Hallo Elisabeth,
schön von dir zu hören

Ja, mit der Action waren wir ganz zufrieden. Zumal die lieben Tiere scheinbar wussten, dass meine Linse keine grosse Reichweite hat und deshalb relativ nah am Auto blieben
Hi Friederike,
genau! Da spürt man die Familienliebe. Und der Pascha hat`s mal wieder am besten Wie im richtigen Leben
Hallo Fussohle,
mit deinem Kommentar hast du komplett ins Schwarze getroffen!
1. Der Blick über die Ebene ist einfach grandios, besonders beim Sunset.
2. Wir haben tatsächlich beim Sundowner eine Griraffengruppe und eine kleine Zebraherde in der Nachbarschaft gehabt. Es war also alles so, wie du es beschrieben hast.
liebe Grüsse Walter
Fortsetzung:
Es dauert nicht lange, dann werden wir von einem Boot abgeholt. Wir fahren alle zusammen zum Camp, hier können sich unsere Mitfahrer noch einmal frisch machen und etwas trinken. Wir werden vom Manager und Mercedes, seiner Assistentin aus Argentinien, begrüsst. Dann verabschieden wir uns. Natürlich bekommt Guide John noch einmal ein Sonderlob für den tollen Vormittag. Immerhin hatte er ja das Gespür für den richtigen Ort zur richtigen Zeit.
Das Luangwa River Camp bietet 10 Gästen in 5 Chalets eine Unterkunft. Main Area und Pool sind absolut nett gelegen, die Chalets selbst sind geräumig, das einzige Manko ist die Lage. Leider verstellt relativ dichter Busch den ungehinderten Blick zum Ufer des Luangwa. Da hatten wir im Nkali Camp einfach eine schönere Aussicht. Sonst gibt es allerdings wenig zu meckern.
Wir beziehen unser Chalet und treffen uns bald darauf zum Lunch. Auch das angebotene Essen ist ohne Fehl und Tadel. Danach wird geduscht, etwas geruht, bevor wir um 15:00 wieder zum High Tea erscheinen. Unser Guide Dudai stellt sich vor, wir unterhalten uns mit ihm und den anderen Gästen, einige Minuten später brechen wir zum Afternoon-Gamedrive auf. Mit uns im Wagen ist ein junges Paar aus England. Sie sind auf der Hochzeitsreise. Wir „beschnuppern“ uns kurz, dann merken wir, dass wir gut harmonieren und die gleichen Vorstellungen von einer Pirsch haben. Wieder einmal passt alles perfekt zusammen.
Nach unserem wirklich beeindruckenden Vormittag sind wir nicht eine Sekunde gelangweilt, auch wenn wir an diesem Nachmittag mehr Federvieh als Vierbeiner zu sehen bekommen. An einer Lagune stoppen wir etwas länger und beobachten verschiedene Wasservögel. Hier haben wir eine weitere Erstsichtung, nämlich den Black-headed Heron (Grauhalsreiher). Schon werte ich den Nachmittag als vollen Erfolg, schliesslich kann ich meine Vogelkollektion um einen Reiher erweitern. Wir kurven noch durch die Landschaft, bevor wir pünktlich zum Sonnenuntergang am Flussufer stoppen, um unseren Sundowner zu zelebrieren. Meine Frau ist absolut zufrieden, dass dieser schöne Tag mit einem wundervoll friedlichen Abschluss zu Ende geht. Es ist bereits dunkel, als wir uns auf den Rückweg machen. Der Tracker holt den Scheinwerfer heraus und leuchtet die Gegend ab. Tatsächlich entdecken wir eine Genet (Ginsterkatze) und eine einsame Löwin.
Im Camp angekommen, setzen wir uns zu einem zweiten Sundowner an die Bar, irgendwann werden wir ans Flussufer gerufen. Dort hat man heute Abend die Stühle mit Blick auf den Fluss platziert. Ein kleines Stück weiter ist ein Tisch aufgebaut, dort kann man sich verschiedene essbare Dinge zusammen stellen, die dann in einer über offenem Feuer gebraten werden. Die Zubereitung ist also ziemlich einfach, schmeckt aber unglaublich gut! Abgerundet wird das Essen mit einem südafrikanischen Rotwein, da macht auch der frischgebackene Ehemann mit, obwohl er eigentlich fast nur Bier trinkt
Wir sitzen auf unseren Stühlen, geniessen unser Essen, rundherum wird das Areal optisch mit Fackeln begrenzt, die Hippos liefern wie immer die entsprechende akustische Untermalung. Über uns glitzern die Sterne, ab und zu schwirrt sogar eine Fledermaus über die Szenerie, alle Anwesenden sind rundherum zufrieden. Das ist einer der afrikanischen Abende, die wir so lieben, auch deshalb kommen wir immer und immer wieder in diese Region und lassen uns verzaubern. Es ist eigentlich unglaublich, dass es erst die dritte Nacht im Busch ist. Gerade fühlen wir uns so, als wären wir nie fort gewesen. Egal was noch kommt, wir sind auch jetzt schon total glücklich. So kann es immer weiter gehen
Gegen 21:30 lassen wir uns ins Chalet bringen, es dauert nicht lange, da liegen wir im Bett, lassen die kleinen erlebten Abenteuer noch einmal an uns vorbeiziehen und sind wenig später ins Land der Träume gewechselt.
... wird fortgesetzt ...