THEMA: South Luangwa + Chobe Juni 2018 Was? schon vorbei?
19 Aug 2018 10:13 #529650
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@fototmatte

Hallo Matthias,

es ist schön, von dir zu hören - und dann noch ein Lob, was für ein Sonntag Morgen :woohoo: :woohoo:
Der Bindenrennvogel ist bereits korrigiert, Danke für die Hilfe bei der Bestimmung.

so, hier geht es weiter

Samstag 16.06.18 Nachmittag

Inzwischen hat sich der etwas frühere Start am Nachmittag bei allen anderen ebenfalls Gästen durchgesetzt. Um 15:00 finden wir uns deshalb an der Main Area ein. Unsere neuen Begleiter aus den USA sehen uns an ihrem Chalet vorbei laufen und wenige Minuten später sind sie auch schon da. Sie wollen auf keinen Fall die Chance auf eine gute Sichtung verpassen. Nach einem Tee und einem Stück Kuchen starten wir unsere Pirsch, diesmal mit Guide Prior.



Wir fahren gemütlich durch ein Wäldchen in der Nähe des Flussufers. Hier haben wir heute Vormittag den Leoparden gesehen. Dann stoppt Prior und deutet nach oben. Da liegt der Prachtkerl auf einem Ast und schaut verträumt in die Ferne. Es ist völlig still um uns herum, nur einige Vögel zwitschern. Was für ein schöner Moment! Dem Leo ist das nicht genug. Er ist in „Poserlaune“. Ein kurzer Blick zu uns, dann steht er langsam auf, reckt und streckt sich, bevor er Stück für Stück den Baum herunter klettert. Unschlüssig steht er da, dann rollt er sich genüsslich durch den Sand. Wir sind kurz davor, Beifall zu klatschen und unsere beiden Mitfahrer strahlen um die Wette. Hmmm… ihr Vertrauen in uns scheint ja doch gerechtfertigt zu sein :)











Die Katze verschwindet im Buschwerk, wir fahren ans Ufer des Luangwa. Das tote Hippo, das wir am Vormittag gesichtet haben, ist etwas näher ans Ufer getrieben. Immer noch wird es von zahlreichen Crocs belagert. Inzwischen zieht allerdings ein unangenehmer Leichenduft vom Wasser her zu uns herauf. Wir schauen uns an. Es wird Zeit, diesen Platz zu verlassen :whistle:



Im Inland ist es ziemlich ruhig, wir sehen die „üblichen Verdächtigen“, Pukus, Impalas, Wasserböcke. Am Rande einer Lagune steht eine Giraffe und trinkt. Es dauert nicht lange, da geht ein Verehrer auf Tuchfühlung mit der Dame und schnuppert und schnuppert, aber die Lady ist nicht wirklich an ihm interessiert.







Der Weg führt weiter zum Wasserlauf, unterwegs kann ich noch meine geliebten Vögel fotografieren.









Wieder einmal geht die Zeit viel zu schnell vorbei. Meine Frau schlägt vor, demnächst eine schöne Stelle für unseren letzten Sundowner am Luangwa anzufahren, der Vorschlag wird einstimmig angenommen. Während wir uns dem Fluss nähern, sehen wir ein Fahrzeug in der Nähe einer ausgetrockneten Lagune stehen. Eine kurze Konversation zwischen Prior und dem anderen Guide in Zeichensprache, schon rumpeln wir querfeldein. Bald haben wir die Stelle erreicht und siehe da! Ein jugendlicher Leo sitzt unter einem Baum. Als wir uns nähern, schaut er etwas hektisch und wandert weiter.





Wir wollen ihn nicht hetzen und kehren zur Piste zurück. Inzwischen dämmert es. Kurz bevor wir das Flussufer erreichen, können wir noch einen Leo entdecken, der die Pad überquert. Prior erklärt: „Das ist die Schwester des anderen. Aus diesem Grund sehen wir sie auf so engem Raum zusammen. Normalerweise würden die Katzen auf Abstand im Revier achten.“ Da die Lichtverhältnisse nicht mehr gut sind, verzichte ich auf ein Foto. Ich konnte ja schon genug Bilder machen, don´t worry :laugh:

Die ausgesuchte Stelle am Ufer ist ideal, wir klettern aus dem Wagen und zelebrieren unseren Sundowner, unser Hochgefühl wird durch das Wissen, dass wir morgen abreisen müssen, etwas eingetrübt. Aber wir sollten nicht undankbar sein, denn wir haben viele schöne Sachen erlebt. Also heisst es „Cheers!“, lasst uns den Wein, die tolle Aussicht und die phantastische Stimmung geniessen, schliesslich will unser Afrika-Virus gefüttert werden!





Es ist dunkel geworden, Zeit für den Rückweg. Unser Tracker hat die Lampe ausgepackt und wir fahren langsam die Piste entlang. Ein kurzer Kommentar des Trackers an Guide Prior, ein kurzes deuten auf die linke Seite. Stimmt, da hinten bewegen sich Tiere. Ein Blick durchs Fernglas, dann ist alles klar. „Dort sind Hyänen, lasst uns doch mal hinfahren“, sagt Prior. Klar, da sind wir sofort einverstanden. Wir hoppeln querfeldein zum Ort des Geschehens. Ausser acht Hyänen an einem toten Impala sehen wir einen einzelnen Wilddog. Prior analysiert die Lage: „Das ist wirklich aussergewöhnlich! Ich kenne den Wilddog, er hat vor ein paar Tagen – aus welchen Gründen auch immer – sein Rudel verloren. Jetzt bleibt er hier vor Ort und wartet, dass sie zurückkommen. Schaut, das tote Impala wurde von ihm gerissen, das hat er ganz alleine geschafft. Leider war er zur falschen Zeit am falschen Ort, denn die Hyänen waren in der Nähe, haben seinen Jagderfolg mitbekommen und ihn von der Beute vertrieben.“ Der arme Wildhund tut uns leid. Das ist nicht fair! Auf der anderen Seite sind wir beeindruckt, denn der Hund bleibt in der Nähe der Hyänen. Immer wieder kommt eine auf ihn zu, um ihm zu drohen, aber er gibt einfach nicht auf und droht ebenfalls. Unser Adrenalinspiegel ist jetzt ganz oben, so eine Situation ist absolut neu für uns.



















Während die Hyänen sich heulend und winselnd um die Beute balgen, erscheint plötzlich eine Löwin auf „der Bühne“. Sie schaut sich die Angelegenheit an und beschliesst, dass sie keine Lust hat, sich mit acht Hyänen anzulegen, also wandert sie weiter. Wir folgen ihr eine Weile, aber kein weiterer Löwe lässt sich blicken. Dafür stöbern wir noch ein White-tailed Mongoose (Weißschwanzmanguste) auf.





Jetzt nehmen wir wieder die Piste in Richtung Camp. Alle sind sich einig. Das war eine tolle Darbietung, die wir da erleben durften. Wir nähern uns dem Nsefu Camp. Plötzlich und ohne Warnsignale springen drei Impalas in Panik direkt vor das Fahrzeug. Prior muss voll auf die Bremse steigen, andernfalls hätten wir mindestens ein Tier gerammt. Was ist denn hier los? Ein kleines Stück weiter steht ein anderes Fahrzeug unseres Camps und wir bekommen die kurze Erklärung: „Gerade hat ein Leo ein Impala gerissen, deshalb ist die Herde geflüchtet.“ Prior überlegt nicht lange und fährt ins Gebüsch. 10 Sekunden später haben wir die gefleckte Katze erreicht. Sie schleppt das Impala tiefer in den Busch.





Unser Guide schätzt kurz die Lage ein und entscheidet sich für einen Baum etwa 30 Meter entfernt. Wir fahren dorthin, halten an und schon ist der Motor aus. Priors Entscheidung war richtig! Es dauert nicht lange und der Leo erscheint mit seiner Beute. Es ist unglaublich, mit welcher Kraft und Leichtigkeit er mit der Antilope im Maul den Baum hochklettert! Ich knipse und knipse und kann nur hoffen, dass die Bilder auch scharf werden, denn nur der Handscheinwerfer erhellt die Szene. Dann sind Jäger und Beute auf einem dicken Ast angelangt, hier scheint es sicher zu sein.







Allerdings behagt dem Leo unsere Nähe nicht wirklich, das kann man sehen. Wir akzeptieren seinen Wunsch und ziehen uns zurück. Was für eine Nacht! Wir können es kaum glauben, was wir heute alles erlebt haben! Mit reichlich Adrenalin im Blut erreichen wir die Lodge. Kurz vor der Einfahrt ertönt ein lautes Trompeten. Eine Elefantenherde steht nahe an der Piste und ist jetzt wütend, weil wir die Frechheit besitzen, einfach vorbei zu fahren. Bevor sie sich richtig mit uns anlegen können, sind wir aber schon wieder weg.
Im Camp angekommen, setzen wir uns erst einmal an die Bar, trinken einen Schluck und versuchen, die Erlebnisse zu verarbeiten. Unsere Mitfahrer betonen noch einmal, dass sie mit uns als Glücksbringer Recht gehabt haben. Tja, wir wollen uns gegen diese Behauptung auch nicht wirklich wehren :whistle:

Beim Dinner sitzen wir ein letztes Mal unter den Bäumen in der Nähe des Ufers. Wieder müssen wir tief seufzen. Warum nur fühlen sich solche Reisen immer so kurz an? Es gibt eigentlich keinen einzigen Grund, das Luangwa Tal morgen zu verlassen… Halt! Das ist so nicht richtig! Da sind zwei Plätze für den Rückflug gebucht, daran ist nichts zu ändern :S
Zumindest dieser Abend ist noch einmal lustig und kurzweilig, unsere Tour findet also einen wirklich netten Abschluss. Ganz in der Nähe können wir immer noch die Elefanten hören. Am Tisch sitzen nur die Amerikaner und wir, das neu eingetroffene Hochzeitspaar hat sich für ein separates Dinner auf der Terrasse des Chalets entschieden. Wir hören noch etwas lustiges.

Als die Honeymooner gegen Mittag in der Lodge eintrafen, sind sie uns schon aufgefallen. Während SIE Ultrakurze Shorts und eine Bluse mit knallbunten tropischen Blumen und Vögeln anhatte, trug ER eine Satinjacke in einem grellen Rot. Eigentlich nicht ganz passend für ein Buschcamp :whistle: Die zwei wollten am Nachmittag einen Bushwalk machen. Zunächst einmal verschliefen sie den Start. Der Grund war uns klar, denn sie hatten sich mittags schon zwei Flaschen Wein reingeknallt. Als sie gegen 16:30 doch noch auftauchten, waren sie sehr erstaunt, dass man zum Laufen das Camp verlässt. Das war ihnen dann doch zu gefährlich und sie beschlossen, lieber einen Gamedrive zu machen. Ganz wohl fühlten sie sich in dem offenen Fahrzeug auch nicht. Tja, was soll man da sagen? Jeder hat so seine eigenen Vorstellungen von einer Safari in Afrika :laugh:

Auch dieser Abend endet irgendwann, zurück im Chalet legen wir uns aufs Bett und lauschen zum letzten Mal dem betörenden Gesang der Hippos … „öh, öh, öh, öh“, gefolgt von einer Art Schluckauf, einfach ein phantastischer Song.

... wird fortgesetzt ...
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Letzte Änderung: 19 Aug 2018 10:30 von leofant.
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Hallo Walter,

das ist wieder ein typischer "leofantischer Bericht" (gewohnt geniale Aufnahmen und tolle Sichtungen)! Vielen Dank fürs Zeigen!

LG Konni
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21 Aug 2018 08:54 #529904
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@ Daxiang
Hallo Konni, Danke für deinen Kommentar, du machst mich ganz verlegen :blush: aber ich freu mich :woohoo:

hier geht´s weiter

Sonntag 17.06.18

Ein letztes Mal Frühstück am Ufer des Luangwa, ein letztes Mal starten wir einen Gamedrive, es fällt uns richtig schwer, das zu realisieren :S

Da wir gegen 09:30 wieder zurück sein wollen, bleiben wir in der Nähe des Camps. Ein Abstecher zum „Leopardenbaum“ von gestern Nacht ist aber noch drin. Tatsächlich können wir den gefleckten Räuber beim Frühstück beobachten. Ausser uns ist nur noch ein Fahrzeug vor Ort. Die grosse Filmkamera auf dem Beifahrersitz verrät, dass die Lady einen Naturfilm dreht. Ich hoffe auf ein paar schöne Bilder, stelle aber schnell fest, dass die Katze sich nicht an meine Wünsche hält. Wenn ich sie mit der Sonne im Rücken aufnehmen will, dann habe ich störende Äste im Bild, fahren wir auf die andere Seite, dann fotografiere ich gegen das Licht. Naja, ich will lieber nicht meckern, die Erlebnisse in den letzten Tagen waren ja wirklich nicht schlecht.









Nach einiger Zeit verlassen wir den Leo und fahren ans Flussufer, aber alles ist ziemlich ruhig an diesem Morgen, deshalb lehnen wir uns entspannt zurück und lassen die Landschaft und die Tiere an uns vorüber ziehen.
Im Nsefu Camp angekommen, packen wir unsere Sachen zusammen, betreiben noch etwas Körperpflege, dann ist der Moment des Abschieds gekommen. Sebastian der Jüngere (so wird er genannt) fährt vor, um uns zum Mfuwe Airport zu bringen. Jedes einzelne Mitglied der Staff wird noch einmal gedrückt bevor wir das Camp endgültig verlassen. Ob wir es wohl schaffen werden, hierher zurück zu kommen? Die Zukunft wird es zeigen.

Wir fahren noch ein Stück durch die Wildnis, etwa eine halbe Stunde später haben wir das Gate erreicht. Die wellige Sandpiste führt an kleinen Dörfern vorbei, immer wieder überholen wir Fahrradfahrer. Wie bitte kommen die in dem tiefen Sand überhaupt vorwärts? Zwei oder dreimal stoppen wir an ein paar Hütten, denn Sebastian ist auch der Postbote, wie er uns augenzwinkernd verrät. In einem fast vollständig ausgetrockneten Flusslauf hat sich ein LKW im Tiefsand festgefahren. Für die Dorfbewohner scheint es das Highlight des Tages zu sein, denn fast alle haben sich versammelt. Sebastian schaltet den Allrad ein, nimmt etwas Anlauf und schon haben wir die kritische Stelle gemeistert. Irgendwann erreichen wir die Teerstrasse, die zum Airport führt. Dort angekommen, werden wir von einem Robin Pope Mitarbeiter in Empfang genommen. Der begleitet uns durch den Check-in. Heute ist der Flieger nicht ausgebucht, deshalb kontrolliert auch niemand, ob mein Handgepäck die vorgeschriebenen 5 Kg wiegt.

Um 12:30 startet die Proflight Maschine, eine Stunde später landen wir in Lusaka. Auch hier werden wir bis zu unserem Abflug nach Livingstone betreut, das ist sehr angenehm. Leider hat unser Flug zwei Stunden Verspätung, deshalb erreichen wir Livingstone erst um kurz nach 19:00. Natürlich wartet trotzdem ein Auto der Stanley Lodge auf uns, um uns dorthin zu bringen. Wir werden freundlich empfangen, man zeigt uns das Chalet, wir ziehen uns um (es ist ziemlich kühl hier) und dann geht es endlich zum Dinner, denn wir haben einen mächtigen Hunger.
Die Stanley Safari Lodge besteht aus 10 geräumigen Chalets, die alle individuell gestaltet sind. Von den Terrassen bzw. vom Pool der Main Area aus kann man den Wasserdampf sehen, der von den Victoriafällen herrührt. Die Lodge ist wirklich nett, aber nach unserem Aufenthalt im Busch ist es gar nicht so einfach, sich wieder mit der „Zivilisation“ zu arrangieren. Wir überlegen kurz – was fehlt uns hier? Richtig! Das „öh, öh, öh, öh“ der Hippos!

















Nach dem schmackhaften Dinner, dem guten südafrikanischen Wein und einer netten Unterhaltung mit der sehr freundlichen Lady, die uns das Essen serviert, ziehen wir uns ins Chalet zurück, diesmal ganz ohne Guide, denn wilde Tiere beschränken sich hier eher auf Eidechsen usw. Schnell sind wir eingeschlafen, auch wenn wir die Buschmusik, die uns nächtelang begleitet hat, wirklich vermissen.

Montag 18.06.18

Der nächste Morgen ist eher unspektakulär. Wir stehen etwas später auf, bekommen noch die verschiedenen Chalets gezeigt, gegen 10:30 kommt bereits unser Minibus, der uns nach Kazungula bringen soll.





Wir bedanken uns bei Manager und Staff, dann starten wir. Auf einer erstaunlich guten Teerstrasse rollen wir nach Kazungula, dort wollen wir nach Botswana übersetzen. Etwa eine Stunde später sind wir am Ziel. Hier herrscht das blanke Chaos! Über eine Piste mit tiefen Schlaglöchern nähern wir uns dem Grenzhäuschen. LKWs rangieren hin und her, Menschen wuseln herum, es ist gar nicht so einfach, hier den Überblick zu behalten. Unser Fahrer nimmt unsere Pässe und verschwindet in der Grenzstation. Ein paar Minuten später ist er zurück und wir haben den Ausreisestempel. Jetzt fahren wir noch näher ans Ufer, dort wartet ein kleines Boot auf uns. Im Hintergrund können wir die mächtigen Pfeiler der Brücke erkennen, die über den Zambezi gebaut wird. Die zwei Fähren im Vordergrund transportieren unermüdlich Fahrzeuge und Menschen über den Fluss.
Wenige Minuten später haben wir das andere Flussufer erreicht. Wir wechseln das Transportmittel und fahren zur Grenzstation. Es gibt keine Einreiseformulare, das beschleunigt das Verfahren. Ich spreche die nette Lady am Immigration Desk auf Setwana an: „Guten Morgen schöne Frau, wie geht es ihnen?“, da strahlt sie sofort und alles geht noch ein wenig schneller.
Wir verlassen die Grenzstation und fahren nach Kasane. 20 Minuten später haben wir die Garden Lodge erreicht, wir sind in unserem „zweiten Zuhause“ angekommen.

Unser Fazit:

Die Reise war perfekt organisiert, wir wurden von Anfang bis Ende „gepampert“. Die Transfers waren alle pünktlich und zuverlässig. Unsere persönliche Rangliste der Unterkünfte:
1. Tena Tena (wir lieben Zeltcamps und die Lage ist einfach toll)
2. Nsefu (der Ausblick auf den Luangwa und die Hippos bzw. kreuzenden Elefanten ist grandios)
3. Nkwali (hat die offenen Chalets mit Blick auf die Sandbänke)
4. Luangwa River Camp (die Chalets sind schön, aber im Busch „versteckt“. Der Ausblick ist nur von der Main Area aus richtig gut)

Unser Mobile Camp war natürlich auch super, aber halt mehr „basic“, und in der Nacht die etwas entfernte Toilette aufzusuchen ist vielleicht nicht jedermanns Sache. Dafür ist man aber mitten drin statt nur dabei :whistle: Wir haben es genossen!

Einen weiteren positiven Punkt möchte ich noch erwähnen: Wir hatten so gut wie keine Probleme mit Tsetse Fliegen, insgesamt vielleicht drei oder vier Stiche, damit kann man gut leben.

Was uns extrem gut gefallen hat, war die geringe Anzahl von Parkbesuchern. Das ist allerdings sehr egoistisch gedacht, denn für Zambia wären mehr Besucher natürlich von Vorteil. Wenn es in der Zukunft irgendwie möglich sein sollte, werden wir Zambia wieder besuchen, ich denke, das ist das schönste Kompliment, das ich diesem wundervollen Land machen kann. :kiss: :kiss:

Im zweiten Teil meines Berichts werde ich ein paar "Tierische Schnappschüsse" einstellen, die ich während unseres anschliessenden Aufenthaltes an der Chobe Riverfront gemacht habe. Deshaln heisst es auch heute wieder

... wird fortgesetzt ...
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Letzte Änderung: 21 Aug 2018 09:02 von leofant.
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21 Aug 2018 11:22 #529939
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Hallo Walter
Dann schon einmal vielen Dank für Teil 1. Ich bin mir sicher, Teil 2 wird nicht enttäuschen.
Ja, die Leopardendichte im South Luangwa ist wirklich legendär. Aber Ihr habt keinen Eli auf zwei Beinen gesehen???? Oder hab ich das mal wieder überlesen? Die wir dort gesehen haben, hatten zwar mehr so eine Art Ziehtechnik und nicht so elegant wie Boswell, einmal komplett auf zwei Hinterbeine gestellt und dann gestreckt, aber trotzdem nett.
Viele Grüße von Elisabeth
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22 Aug 2018 07:45 #530037
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Guten Morgen Elisabeth,

du weisst schon, dass du mich mit deinem Kommentar bezüglich der "zweibeinigen Elis"
mitten ins Herz getroffen hast ? Nein, du hast nichts überlesen. Die Rüsseltiere sind wieder
nicht auf meine geheimsten Wünsche eingegangen :evil:
Stattdessen gab es ja nur die übliche Show mit Leoparden, Wildhunden, Löwen usw. :whistle: :whistle:

Aber du weisst ja, man braucht unerfüllte Wünsche als Grund, um wieder in diese Gegenden (Luangwa, Mana Pools)
zu fahren. Eines Tages .... :woohoo:

Liebe Grüsse
Walter
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22 Aug 2018 16:36 #530120
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leofant schrieb:
du weisst schon, dass du mich mit deinem Kommentar bezüglich der "zweibeinigen Elis"
mitten ins Herz getroffen hast ?
oh je das wollte ich nicht :(
abgesehen davon, die zwei htte ich locker gegen das Löwen jagdt Geier special eingetauscht :woohoo: , die richtige Aktion, das richtige Licht, die richtige Position und die richtige Reaktion von Dir.....
und ja bis ich endlich das auf dem Erdferkel tanzende Pangolin sehe, muss ich auch immer wieder nach Afrika :woohoo:
in diesem Sinne Afrika wir kommen immer wieder!
Geht es hier bald weiter oder brauchen wir noch Geduld?
LG Elisabeth
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