THEMA: Reisebericht Sambia 2015/2016 - ab Johannesburg
24 Feb 2016 23:07 #421029
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  • marimari am 24 Feb 2016 23:07
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Hallo Paulinchen,
schön, dass ihr Tshaa vorgetestet habt ;) - schöne Bilder, freue mich auf No. 1.
Bei mir laden die Bilder extrem langsam - vielleicht kann der nächste Reise-Tag in einem neuen Antwort- Beitrag weitergehen?
LG S.
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Letzte Änderung: 24 Feb 2016 23:21 von marimari.
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24 Feb 2016 23:20 #421031
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marimari schrieb:
Hallo Paulinchen,
schön, dass ihr Tshaa vorgetestet habt ;) - schöne Bilder, freue mich auf No. 1.
Bei mir laden die Bilder extrem langsam - vielleicht kann der nächste Tag in einem neuen Antwort- Beitrag weitergehen?
LG S.

hi mari

genau deshalb habe ich gefragt.....danke für das Feedback....ich wollte es möglichst zusammenhängend bringen, aber natürlich kann ich den Bericht auch teilen, wenn nötig.

und vorgetestet ist genau richtig....die Idee, dieses camp zu besuchen, kam von dir...viel Spass :)

lg
paulinchen
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25 Feb 2016 08:35 #421044
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Hi,
nur zur Korrektlicheit - Dijara und Tshaa liegen am Mababe River - nicht ma Khwai.

Wir haben letzte Woche in Dijara kein Hundegebell vernommen, Elefanten waren in der Tat sehr viele da. Schönes Camp. Die Buchung kann man am besten über Tara vornehmen.
Sonst gibt es eine Haushyäne und natürlich Hippos im Mababe - angeln kann man auch ... . herrliche Welse, die schmecken super.
Gruss
Christian
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25 Feb 2016 09:38 #421050
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Hallo Paulinchen,

wenn Du jeden Tag in einer gesonderten Antwort schreibst, kannst Du diese Beiträge jeweils als Reisebericht kennzeichnen. Dann kann der Leser die Sonne klicken und sieht den Bericht ohne Kommentare.

In einem Beitrag wird es sehr langsam.

LG

Montango
Botswana 2016
Sambia 2016
Zimbabwe 2016
KwazuluNatal 2015
KTP-Namibia-Kapstadt 2013
Zimbabwe 2012

Noch keiner hat am Ende gesagt "Ich hätte mehr Zeit im Büro verbringen sollen"
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25 Feb 2016 15:13 #421099
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fordfahrer schrieb:
Hi,
nur zur Korrektlicheit - Dijara und Tshaa liegen am Mababe River - nicht ma Khwai.

Hi Christian,

Du hast Recht, kurz hinter der Mababe-Brücke ändert sich der Name des Khwai-River in Mababe River. :)
Aber selbst das Tshaa-camp vernachlässigt diese Tatsache auf ihrer Website.

lg
paulinchen
Letzte Änderung: 25 Feb 2016 15:23 von paulinchen.
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25 Feb 2016 22:40 #421166
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Tag 5

Am nächsten Morgen ist der Himmel zum ersten Mal bedeckt, aber außer einiger weniger Regentropfen bleibt es trocken.
Wir haben nur die Strecke nach Savuti vor uns, also überhaupt keine Eile. Auf dem Weg zum morgendlichen Duschen müssen wir theoretisch direkt durch einen Riesenhaufen mit zugehörigem Krater laufen, verursacht durch einen gewaltigen Urinstrahl.
Wir hatten also doch irgendwann heute Nacht sehr großen Besuch, der auf dem Weg zum Fluss exakt die Mitte unserer "Terrasse" in eine Toilette umfunktionierte.
Das erste, was mir durch den Kopf schoss war: da haben die Mitarbeiter aber Einiges zu tun, um diesen Platz wieder halbwegs ansehnlich hinzubekommen... :unsure:
Nach einem ausgiebigen Frühstück in etwas abgekühlter Luft machen wir uns auf die kurze Etappe.
Das Mababe gate erreichen wir schnell und der Himmel ist inzwischen wieder gewohnt tiefblau. In der letzten Nacht hat es offensichtlich in der Umgebung ordentlich abgeregnet, die Piste ist bis kurz vor Savuti relativ fest.
Am gate werden wir registriert und bezahlen unseren Parkeintritt. Direkt am gate gibt es Trinkwasser, damit füllen wir unseren Wassertank auf, aus dem wir am Morgen das vorhandene, etwas modrige Wasser abgelassen hatten.




Weiter geht es über die Sandridge Road, die sich einspurig durch die Ebene zieht. Von 3 Fahrzeugen, die uns begegnen, ist eines von Bushlore und exakt das Fahrzeug, dass wir vor 1 Jahr gemietet hatten. Die Welt ist klein...
Mittags erreichen wir Savuti und ich freue mich tierisch, wieder hier zu sein und diesmal für 2 Nächte. Wir waren 2013 spontan für 1 Nacht hier ( Paradise ), der Channel hatte Wasser und ich habe immer bedauert, nicht länger dort gewesen zu sein....
So trocken sieht alles zwar völlig anders aus, aber dieser Ort ist einfach faszinierend und sollte uns auch mit tollen Tiersichtungen belohnen.
Camp No. 4 ist unseres und liegt direkt neben dem leeren camp Paradise am staubtrockenen Channel. Überhaupt sind viele Plätze unbesetzt, zumindest in der 1. Nacht.
Da es noch früh am Tag ist, fahren wir die nördlichen "Wasserlöcher" ab, aber bis auf das nächstliegende zum camp ( Pump pan ) sind alle ausgetrocknet.
Dort tummeln sich natürlich entsprechend viele Tiere. Auf einer großen Runde begegnen uns 2 Elefantenbullen auf dem Rückweg vom Wasserloch direkt in unserer Fahrspur. Na klasse, sie sehen nicht so aus, als ob sie uns Platz machen wollen.
Also schlagen wir uns ca. 20 m in die Wiese und sind ganz still. Ausgerechnet neben unserem Fahrzeug bleiben beide stehen und beginnen sich um ein Bäumchen zu rangeln. Das Ganze dauert einige Minuten bis sie sich weiter in der Fahrspur davonmachen...
Unser Highlight heute folgt nun unmittelbar. Wir drehen noch eine große Runde und rollen um ca. 16 Uhr zurück Richtung einzigem Wasserloch.
Da läuft sie direkt neben und in unserer Fahrspur vor uns her: eine wunderschöne Löwin auf dem Weg zum Wasser. Sie lässt sich von uns nicht stören und trabt unbeirrt weiter bis sie das Wasser erreicht.....und dann trinkt sie gefühlte 100 l Wasser ohne Unterbrechung. Der Bauch schwillt sichtbar an, sie muss seeeehr durstig gewesen sein.
Anschließend legt sie sich direkt ans Wasserloch, dass sie nun für sich allein hat. Eine große Gazellenherde, die auf dem Weg zum Wasser war, läßt sich nicht mehr blicken.
Und dann kommt doch noch jemand, ein junger Elefantenbulle mit riesigem Selbstbewusstsein geht ebenfalls ohne zu zögern ans Wasser, hält aber entsprechenden Abstand zur Löwin.
Aber während seines Bades wird er immer mutiger und kommt der Löwin munter spritzend immer näher, das kann nicht gut gehen.
Irgendwann springt sie auf und faucht ordentlich, dann geht es blitzschnell. Zuerst jagt der Elefant die Löwin, dann dreht sie um und springt dem Elefanten aufs Hinterteil, wo sie auch eine Weile hängenbleibt. Irgendwann löst sie sich und der Elefant zieht sich erschrocken zurück. Er kommt auch nicht mehr wieder, wobei sie zuerst Anstalten macht, ihm doch noch zu folgen.
Danach gehört das Wasserloch ihr allein, so legt sie sich zumindest dorthin.
Leider müssen wir bei Einbruch der Dunkelheit zurück ins camp, aber die Geräuschkulisse aus Richtung Wasserloch bleibt bis in den späten Abend hinein sehr intensiv.
DAS war doch eine tolle Begrüßung von Savuti an uns, zumal wir die einzigen Zuschauer dieser Szenerie waren.

und hier die Photos zu der Szene:





Letzte Änderung: 29 Jun 2016 19:27 von paulinchen.
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