Wir haben verschiedene Strecken versucht und gefahren:
1. Simungona nach Mulobezi ist eine einigermaßen normale Gravelpad.
Hinter Mulobezi verflüchtigt sich die Pad in zwei Spuren im Dichtbusch und hohem Gras.
Wir sind bis hinter die stillgelegte Eisenbahnlinie gefahren, und dann umgedreht, weil wir diese Etappe auch
Sicherheitsgründen mit nur einem Fahrzeug nicht fahren wollten.
2. Livingstone-Kaloma ist gute Teerpad. Das Problem beginnt in der Vegetation hinter Kaloma. Es sind dann ca. 150 km im
Busch bis zum Camp.
3. Weitere Möglichkeit ist von Choma-Namwala über Itezhi-Tezhi wieder nach Süden.
Der Weg durch die Wetlands kann je nach Regenfall problematisch sein, denn der Damm, ehemals durch die Nord-
Rhodesier gebaut, ist kaputt und bei jedem einzelnen Durchfluß mußt Du durch den Sumpf fahren. Es ist einfach alles
afrikanisch kaputt und wird nie repariert. Bei Namwala mußt Du mir einer recht abenteuerlichen Fähre über den Fluß. Für
die 30 US Dollar mußten wir denen noch Starthilfe geben, da deren Batterie kaputt war, und wird mußten das Fahrzeug
auf der Fähre dreimal nach vorn fahren zum starten, weil der Motor verreckte und die Fähre abtrieb. Recht abenteuerlich..
In der Gegend muß man auch aufpassen vor steinewerfenden Kleinkindern, die im Busch verschwinden. Wir haben
einen dicken Stern auf der Frontscheibe mitgenommen.
Wenn Du unbedingt dort hin willst, dann empfehle ich Dir von Livingstone aus über Lusaka zu fahren, von dort über Itezhi-Tezhi. Der nördliche Kafue ist ohnehin die bessere Wahl, da im Süden kommerzielle Jagd ist und es nur wenig Wild gibt.
Für mich persönlich kein Grund diese Strecke wieder auf mich zu nehmen.
H.