THEMA: Sambiareise Oktober 13
03 Nov 2013 15:27 #310984
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  • AfricaDirect am 03 Nov 2013 15:27
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Hallo Marc,

vielen Dank für den interessanten Bericht. Zambia steht definitiv noch einmal auf der Liste bei uns, aber da steht leider schon so viel auf der Liste :whistle:

Ich freue mich auf die Fortsetzung und Eure Erlebnisse auf dem zweiten Teil Eurer Reise.

Schöne Grüße,

Nicole
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03 Nov 2013 17:47 #311038
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  • marc21 am 03 Nov 2013 17:47
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AfricaDirect schrieb:
Hallo Marc,

vielen Dank für den interessanten Bericht. Zambia steht definitiv noch einmal auf der Liste bei uns, aber da steht leider schon so viel auf der Liste :whistle:

Hoi Nicole

Für mich steht Zambia auch nochmals auf der Liste, aber eben auf der Liste steht noch anderes. Ich kann aber Zambia nur empfehlen!

LG
Marc
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03 Nov 2013 20:40 #311085
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... oder Du beginnst bei Deinen Reisezielen mit dem Buchstaben "Z" ...
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04 Nov 2013 16:54 #311250
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12. Oktober

Nochmals folgt eine Umpackzeit. Wir haben zu viele Kleider mitgenommen und lassen Einiges im Pioneer Camp zurück. Dies geht nicht ganz ohne Nebengeräusche. Einigen von uns reichen für eine Woche campen zwei Hosen und zwei Hemden, andere finden dies viel zu wenig. Nach ein paar Runden netter Worte werden die Autos beladen, anstatt um 07.00 sind wir erst gegen 09.30 reisebereit. Nun müssen wir die Reservekanister auftanken und für eine Woche Proviant einkaufen. Nach dem Tanken bemerke ich den Zimmerschlüssel der Pioneer Camp in meiner Hose. Nun herrscht wirklich allerseits Frohsinn, ein guter Start in die zweite Woche! Ich fahre hin und zurück, die andern warten auf mich. Einkauf im Shopping Center Manda Hill. Nachdem wir uns noch mit einer zusätzlichen Schachtel Malarone eingedeckt haben, das in Zambia ohne Rezept erhältlich, dafür teurer ist als anderswo, stürmen wir Shoprite. Der Laden ist riesig. Ich kümmere mich vorerst um die Getränke (5 Liter Wasser pro Person und Tag, etwas Wein, Mosi-Bier, wenige Büchsen Cola und Sprite).



Nachdem ich es eingepackt habe gehe ich zurück: die Damen sind noch voll am Einkaufen. Wieviel Brot, Teigwaren, Reis, Büchsen, Milch, Eier .... Endlich gegen 13.00 scheint alles beisammen zu sein. Leider gibt es in Shoprite erst nach langem Bitten Schachteln um unsere Eroberungen einzupacken. Wieder geht etwas Zeit verloren. Das nächste Mal werden wir wieder bei SPAR einkaufen. Diese Läden sind einfach übersichtlicher. Auch in Lusaka gibt es diese Kette.

Auch wenn es bis zum McBride Camp im Kafue NP nur gut 220 km sind fahren wir ohne Mittagessen ab, ein Apfel muss genügen (wieso habt Ihr nur so viele Aepfel eingekauft????). Wir sind uns die afrikanischen Strassen aus Botswana und Namibia gewohnt, auch wenn die Strasse nach Mumbwe durchgängig geteert sein soll (150km).

Nach einigen Kilometern ist Stillstand. Im Stadtzentrum muss in die T2 abgebogen werden, beim Samstagsstau in Lusaka (auch an andern Tagen!) eine eher zeitraubende Angelegenheit. Immerhin schaffen wir es unsere zwei Ford Bushrangers hintereinander zu halten und uns nicht zu verlieren (nur der vordere hat ein GPS). Nach einer weiteren Stunde haben wir es geschafft und sind auf der T2.







Die Strasse nach Mumbwe ist in fabelhaftem Zustand! Wir fahren mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 70kmh! Ab und zu eine Strassensperre. Nie habe ich nettere Polizisten gesehen als in Zambia. Meist winken sie uns durch, manchmal fragt man sich gegenseitig wie es geht und was man macht, nur einmal müssen wir unsere (internationalen) Fahrausweise zeigen. Absolut problemlos.

In Mumbwe angekommen fahren wir an der Tankstelle vorbei. Ich hupe, da unsere Freunde aus unerfindlichen Gründen beschlossen haben, von der geteerten in eine schottrige Nebenstrasse abzubiegen. Ungerührt fahren sie weiter um nach weiteren 100 Metern eine noch kleinere noch holprigere Strasse zu wählen. Wir fahren durch einen armen Teil von Mumbwe. Das GPS will es so, dies sei der Weg zum Kafue NP, zum Kabulushi Gate. Gegenüber dem GPS sind Gefühle machtlos ☺. Immerhin hört die Strasse nicht einfach auf, aber die Durchschnittsgeschwindigkeit liegt nun bei 20kmh. Immer grössere Potholes tauchen auf, andererseits wollen wir vor Einbruch der Dunkelheit noch McBride erreichen. Die armen Stossdämpfer!!

Nach zwei Stunden die Abzweigung zum Kafue NP. Mittlerweile ist es 17.00 und wir haben noch ca. 70km zu fahren. Nach einer weiteren Stunde sind wir endlich am Kabulushi Gate. Bis zu McBride wären es noch geschätzte zwei Stunden. Wir fragen deshalb die Rangers ob wir am Parkeingang übernachten dürfen. Wir dürfen nach Rückfrage beim Vorgesetzten. Anstatt Parkgebühren bezahlen wir für beide Autos eine Fee von 70$ und dürfen das Klo und die Dusche benutzen. Mangels Türe oder Vorhang stösst dieses Anbegot bei den weiblichen Mitreisenden auf verhaltenes Interesse. Dafür kriegen wir ein prächtiges Feuer.

Endlich wieder das erste Mal im Dachzelt. Das Aufstellen geht schnell, wir kennen noch jeden Handgriff. Leider sind vier Eier zerbrochen, Fahrtest nicht bestanden! Noch leiderer funktioniert der eine Kühlschrank nicht. Es ist eine Jubilee Edition, hat vermutlich zu lange gefeiert. Immerhin Weisswein und Bier waren in unserem funktionierenden Apparat. Das heisst alles neu verpacken. Da die Kühlschränke gross sind kommen wir mit einem aus. Wir kochen unsere Steaks und geniessen den ersten Abend (halbwegs) im Busch. Morgen früh geht es dann in den Kafue NP.



Anhang:
Letzte Änderung: 04 Nov 2013 16:56 von marc21.
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04 Nov 2013 21:24 #311293
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Oh, endlich geht es bei Euch in den Kafue ;) Die Anreise ist echt abenteuerlich, die Beschilderung ja letztlich nicht vorhanden....
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04 Nov 2013 21:41 #311298
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  • marc21 am 03 Nov 2013 17:47
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Hallo Sanne
Sanne schrieb:
Oh, endlich geht es bei Euch in den Kafue ;) Die Anreise ist echt abenteuerlich, die Beschilderung ja letztlich nicht vorhanden....

Richtig es gibt keine Beschilderung, im Nachhinein sind die Wegbeschreibungen im Huppe und Bradt aber gut; aber eben erst im Nachhinein ..... Wichtig auch: genug Zeit einplanen!
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