11. Oktober
Nach dem Frühstück verabschieden wir uns um 07.00 von Tafika, von unsern Zimmern, von der Gastgeberfamilie Coppinger, von Brent, Steward, George und allen Mitarbeitenden. Lloyd wird uns nach Mfuwe fahren und unterwegs Teile des NP zeigen, die wir bis anhin nicht gesehen haben. Wir sehen wiederum viele Tiere: eine Hipposchule mit Hippolehrer, einen alten Leoparden, welcher zu schwach ist um seinen Kill den Baum hinauf zu tragen, Elis, Büffel, Impalas und Pukus, Zebra, Geier, Adler, karminrote Bee-eaters, Störche, zärtliche Giraffen und müde Löwen.
Nach gut vier Stunden erreichen wir die Teerstrasse. Zeit genug um noch kurz die Firma Tribal Textiles anzusehen, welche Stoffe lokal färbt und näht. Wir kaufen einige Dinge, der Gewichtsobergrenze im Flugzeug allerdings nicht viel. In den Ständen vor dem schicken Tribal Textile Store hat es kleine Buden. Diese bieten handgeschnitzte Holztiere an, schöner als diejenigen im Store da weniger perfekt und spontaner.
www.tribaltextiles.co.zm
Nun ist es Zeit einzuchecken. Wir verabschieden uns von Lloyd, der uns zum Abschied noch Proviant mitgebracht hat. Der erste Teil unserer Reise ist vorbei und reisen vom Mfuwe International Airport voller schöner Eindrücke ab. Angekommen in Lusaka parkieren neben Proflight Ethiopian und Emirates. Daneben wird Lusaka auch von SAA, Air Botswana, Air Namibia, Kenya Airways und KLM angeflogen.
Am Flughafen wenden wir uns an den Europcar Schalter wo auch Voyagers Zambia vertreten ist. Ursprünglich wollten wir bei Hemingway die Autos reservieren, da war schon alles gebucht. Nun waren wir natürlich gespannt auf unsere Ford Bushrangers. KTM hat absolut Recht: sehr freundliche Mitarbeiter, recht gute Autos aber etwas alt. Positiv hervorzuheben sind die grossen Kühlschränke welche durch eine zweite Batterie versorgt werden. Gefallen hat uns im Vergleich mit den Autos die wir in Namibia gemietet haben auch die Einteilung der Fächer für Geschirr etc. Die Dachzelte waren tip top, die Blache der heulenden Wölfe kann nun mit einem Reissverschluss fixiert werden. Entweder wir hatten vor drei Jahren in Namibia alte Exemplare oder die heulenden Wölfe machen noch echte Innovationen
. Nach der Uebernahme fahren wir ins Pioneer Camp wo wir unsere schönen und geräumigen Luxury Chalets beziehen.
Wir behändigen unsere dagelassenen Utensilien und machen uns ans Umpacken, was wie immer zu einer fröhlichen Familienatmosphäre beiträgt
. Unterbrochen werden wir vom Nachtessen. Wir mussten uns entscheiden: entweder T-Bone Steak klein, T-Bone Steak gross, Rumpsteak klein oder Rumpsteak gross. Nach langem Ueberlegen entschied ich mich aus der vielfältigen Speisekarte nochmals ein grosses Rumpsteak zu bestellen. Da wir für 20.00 das Essen bestellt hatten, mussten wir pünktlich sein. Nach dem Essen verschwanden wir schnell in unsern Chalets, am nächsten Tag wollten wir früh abreisen.