THEMA: Ein Schakalbiss ist ja schließlich kein Beinbruch
02 Dez 2022 14:30 #656650
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  • BikeAfrica am 02 Dez 2022 14:30
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Hallo Sabine,

der Impfstoff hieß wohl Rabivax oder Verorab.
Ich hatte auch früher eine Tollwutschutzimpfung. Die letzte Auffrischung ist jetzt aber bereits so lange her, dass man mich sicherheitshalber so behandelt hat, als hätte ich nie eine bekommen. Früher wurde man in solchen Fällen 14mal in täglichem Abstand in die Bauchnabelregion geimpft. Das war wohl ziemlich schmerzhaft. Heute sind es fünf Impfungen in den Oberarm.

Gruß
Wolfgang
Mit dem Fahrrad unterwegs in Namibia, Zambia, Zimbabwe, Malawi, Tanzania, Kenya, Uganda, Kamerun, Ghana, Guinea-Bissau, Senegal, Gambia, Sierra Leone, Rwanda, Südafrika, Eswatini (Swaziland), Jordanien, Thailand, Surinam, Französisch-Guyana, Alaska, Canada, Neuseeland, Europa ...
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02 Dez 2022 15:25 #656654
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  • tacitus am 02 Dez 2022 15:25
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Vor ca. 20 Jahren am Campingplatz in Namutoni haben wir unsere Lichter ausgemacht, um die Abendvorstellung beim zweiten GT besser genießen zu können. Ein paar Schakale sind hin und her geflitzt und haben Lebensmittel genauso schnell geklaut wie die gerade auspackenden Touristen sie für das Abendessen herausgelegt haben. Frech und schnell wie Affen. Umgedreht und schon weg.
Das dürfte also Tradition haben. Auch wenn man sie nicht freiwillig füttert, die Racker sind so gewöhnt an Menschen und so frech, dass sie sich eben auch selbst bedienen. Außerdem ist die „Abfallwirtschaft“ der Touristen und bei den Personalunterkünften vieler Orts sowieso nur eine große „Wildtierfütterung“, auch wenn sie nicht von Hand erfolgt. Entsprechend frech gehen alle Abstauber vor.

Im gleichen Aufenthalt dort habe ich, ich weiß nicht mehr wo, einen mit Sicherheit an Tollwut erkrankten Schakal gesehen. Stand mitten auf der Straße, hat auf Autos überhaupt nicht reagiert, verkrampft in der Haltung und völlig teilnahmslos, abgemagert, starker Speichelfluss. Ich habe das im Camp gemeldet und bei der nächsten Ausfahrt habe ich gesehen, dass die Ranger nahe dieser Stelle gerade etwas mit Handschuhen in einen dicken Sack abtransportierten.
Vor vielleicht 40 Jahren habe ich nach einem Hundebiss auch die Impfungen nehmen müssen, ohne besondere Reaktionen.
Letzte Änderung: 02 Dez 2022 17:45 von tacitus.
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02 Dez 2022 16:49 #656657
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  • HartmutBremen am 02 Dez 2022 16:49
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Man bekommt die Impfung daher nicht überall. In Namibia ist sie allerdings recht gut verfügbar.

Das hört sich gut an.
Als ich mich 2019 vorsorglich für meine Indienreise impfen lassen wollte, musste ich quer durch Bremen fahren und mir die Ampullen zusammensuchen.
In ganz Bremen hatten nur 3 Apotheken welche vorrätig. Immernur 1 oder 2 Stück.
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02 Dez 2022 17:26 #656663
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  • peter 08 am 02 Dez 2022 17:26
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Mein Biss erfolgte am Tag des Rückfluges, da ich weder Probleme noch Auffälligkeiten an der Wunde hatte, bin ich unbehandelt heimgeflogen.

Im Klinikum Bayreuth hatte man mir auch gesagt dass ich Glück habe weil das Klinikum Stützpunkt für das Serum ist.

Bei mir wurde die Bisswunde ringsum mit BERIAB unterspritzt, danach gab es in definierten Abständen 4 x RABIPUR, beim dritten Mal bekam ich entsetzlichen Schüttelfrost.

Gruß
Peter
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02 Dez 2022 17:37 #656665
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  • Beatnick am 02 Dez 2022 17:37
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peter 08 schrieb:
Ähnlich ist es mir in der Bagatelle Kalahari Lodge beim Frühstück ergangen.

Hallo Peter,

soweit ich weiß, sind die Erdmännchen, die bei Bagatelle ja im Gehege leben, gegen Tollwut geimpft?! Hat da niemand was dazu gesagt?

Liebe Grüße,
Betti
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02 Dez 2022 18:49 #656673
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Doch Betti,
das hat man uns wohl erzählt. Aber angesichts der großen Population mit den unzähligen Jungtieren war ich da sehr skeptisch.

Gruß
Peter
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