THEMA: Lustige Anekdoten in Afrika
30 Apr 2022 13:16 #642755
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  • BikeAfrica am 30 Apr 2022 13:16
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Eine lustige Tierbegegnung habe ich auch noch und die kann jedem passieren, der draußen am Grill sitzt.
Ich war mit einer Reisepartnerin unterwegs und wir lernten im Sossusvlei zwei Österreicher und ein britisches Pärchen kennen und nahmen sie auch mit zurück nach Sesriem. Nach der Rückkehr klärten wir am Campingplatz, dass die vier mit auf unserem Stellplatz bleiben dürfen und begannen zu grillen. Inzwischen wurde es langsam dunkel.

Wer den Campingplatz kennt, weiß, dass die einzelnen Stellplätze meist mit einer Steinmauer eingerahmt sind und sich direkt an der Mauer jeweils ein Grill befindet.
Während sich die anderen fünf ein paar Meter entfernt unterhielten, saß ich hinter dem Grill, während sich im Schutz der Mauer unbemerkt ein Schakal näherte. Weil ich keine Lampe hatte, beugte ich mich nach vorne und hob mit der Grillzange ein Stück Fleisch an, um im Schein der Glut zu erkennen, ob es bereits fertig sei.

Im gleichen Moment stemmte der Schakal von der anderen Seite seine Vorderbeine auf die Mauer, um ein Stück Fleisch zu klauen. Nun schauten wir uns aus 30-40 cm Entfernung direkt ins Gesicht. Der Schakal hatte vor Schreck plötzlich Augen so groß wie Golfbälle (ich womöglich auch aber das sah ja niemand). Nach einer Schrecksekunde machte der Schakal kehrt und rannte davon. Nach einer weiteren Sekunde bekam ich einen Lachanfall und die anderen fünf hatten keinen Schimmer, was da am Grill plötzlich so lustig war … ;-)

Gruß
Wolfgang
Mit dem Fahrrad unterwegs in Namibia, Zambia, Zimbabwe, Malawi, Tanzania, Kenya, Uganda, Kamerun, Ghana, Guinea-Bissau, Senegal, Gambia, Sierra Leone, Rwanda, Südafrika, Eswatini (Swaziland), Jordanien, Thailand, Surinam, Französisch-Guyana, Alaska, Canada, Neuseeland, Europa ...
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30 Apr 2022 15:34 #642756
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Hallöchen

Bei unserem letzten Aufenthalt im KNP machten wir eine Pause bei Tshokwane.

An unserem Nebentisch liess sich eine junge Familie nieder, packte ihren Picknick Korb aus und unterhielten sich über irgendetwas. Die aufmerksamen Meerkatzen beobachteten diesen Auftritt mit viel List und schwuppdiwupp holten sie sich zielsicher die bereitgestellten Trauben. :ohmy: Erschrocken und überrascht mussten die armen Leute zusehen wie die Affen ihre Beute schnell an einen sichereren Ort retteten.
Für uns eine Lachnummer :laugh: …..für sie eine Lehre :unsure:
Grüessli
Malbec
Letzte Änderung: 30 Apr 2022 15:48 von Malbec.
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30 Apr 2022 15:42 #642758
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Da wolltest Du uns jetzt aber mal auf die Probe stellen - oder? :woohoo:
Malbec schrieb:
... Bei unserem letzten Aufenthalt im KTP machten wir eine Pause bei Tshokwane. ...

schmunzelnde Grüße
Logi
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30 Apr 2022 15:49 #642759
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Danke Logi....natürlich Kruger NP!! :lol:
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01 Mai 2022 09:27 #642783
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Verwirrung in Mombasa Downtown

Ich sitze gegenüber des `Fort Jesus Park´ und trinke mein Castle milk Stout. (maji dawa jangu)
Ein älteres afroamerikanisches Ehepaar setzt sich neben mich und wir kommen ins Gespräch.
Sie erklären, dass die Großeltern im 20. Jahrhundert nach Amerika auswanderten und nun beide
auf familiärer Spurensuche, erstmalig wieder Afrika besuchen, Kisuaheli hätten sie aber nie gelernt.

Natürlich wollten beide auch, dass schräg gegenüberliegende `Fort Jesus´ besuchen und fragen mich
ob ich dort schon mal war und dies auch einen Besuch wert wäre. Natürlich; - auf jeden Fall; - ich könnte
ihnen auch zeigen wo sich genau der Eingang befindet. Wir machen uns also gemeinsam auf den Weg.

Auf dem Weg zum Haupteingang des Fort´s beobachten drei einheimische Fremdenführer `das seltsame
Gespann´ (uns) mit etwas misstrauischen Blicken. “Ein Weißer erklärt zwei Einheimischen Irgendetwas?“

Beim Näherkommen fragen die drei Fremdenführer ihre, vermeintlichen Landsleute auf Kisuaheli was
den der `msungu´ von Ihnen wolle. Es kommt aufgrund sprachlicher Differenzen kein Gespräch in Gang; -
Kisuaheli geht gar nicht und Grammatik und Aussprache zwischen kenianischem und amerikanischem
Englisch unterscheidet sich doch sehr.

Ich sehe nur `Fragezeichen´ in allen Gesichtern und mische mich ein. Mit halbwegs verständlichem Kisuaheli
erkläre ich der einheimischen `Konkurrenz´ woher `meine kleine Reisegruppe´ kommt und ich ihnen nicht den
Job wegschnappen will. Augenblicklich erhellen sich die drei Gesichter und nicken zufrieden.

Ich bin stolz und zufrieden mit mir, hier beim `interkulturellen Dialog über die Kontinente hinweg vermittelt´
zu haben, und überlassen die beiden afroamerikanischen Touristen ihren einheimischen Landsleuten.

Gruss Holger
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01 Mai 2022 09:55 #642786
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  • Geckooo am 01 Mai 2022 09:55
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Auch eine lustige Anekdote:
Vor ein paar Tage her an der grenze, Manuno - Buitenpos Border Checkpoint, fahren wir nach die erste Kontrolle und parken unser LC. Gerrie geht nach dem Schalter und ich warte beim Auto und gucke ein bisschen herum und sehe ein man in uniform (glaub Militär) mit einer frau (M & F). Wen Gerrie zurück kommt, kommen beide zu uns:
M & F: Hello, how are you?
W: we are fine, thank you, how are You?
M & F: I am fine, thank you
M: könnt ich die seitenklappen öffnen?
W: natürlich kein Problem, und Lächeln (die sind ja nur Neugierig)
M & F: gucken in die kleine Küche, sehen den küchenkram und 2 lehre Flaschen Gin
M: die sind ja lehr
W: Ja, die Ferien sind zu ende
F: Oh, das ist ja eine komplette Küche!
W: ja und ganz praktisch
M & F: und jetzt die andere Seitenklappe bitte öffnen
M: da sieht der M die Füllung für den Wassertank und fragt, was ist das?
W: da kann man den Wassertank füllen
M: Wasser?
W: Ja, da ist auch ne kleine dusche, und zeigen ihm den dusch Kopf
M: aber dann sehen euch Leute?
W: wir sind im Busch, wehr soll uns sehen?
M: Löwen?
W: Wen ein Löwe uns nackt seht, wird er lachen wie ein Hyena und rennt davon
M & F: fangen richtig an zu lachen und wir dürfen weiter nach der nächsten Kontrolle

:lol: :lol: :lol:
LG
J&G aus Holland
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