THEMA: Wer ist eigentlich diese Karla Hari? ...
13 Dez 2021 19:44 #632292
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  • Clamat am 13 Dez 2021 19:44
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Herr Licher-Blödsinn hat das Wochenende mit eingehenden Recherchen verbracht und konnte nun einen Erfolg zum Verbleib des mittlerweile zahnlosen Blue 2 vermelden. Offensichtlich hat sich Blue 2 dem Rudel von Picco Bello und Rantan Plan angeschlossen und möchte Weihnachten mit den nach wie vor strengverliebten Susi und Strolch mit leckeren Spaghetti verbringen.
Unsere Reisen findet man unter: clamat.de/
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13 Dez 2021 20:32 #632293
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CuF schrieb:
Ich verschlimmbessere mal:
sagte Oxymor Oma und lächelte bittersüß :)
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14 Dez 2021 00:25 #632325
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  • BikeAfrica am 14 Dez 2021 00:25
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CuF schrieb:
Biologe schrieb:
"Gänse fleisch mol 'n Gofferraum uffmochn?"

Wenn hier schon so herrlich abgedriftet wird, dann hätte ich noch den Sachsen zu Weihnachten in New York:

"A Tännchen please."

Beste Grüße
Michael

Ich verschlimmbessere mal:
„Ä Tännschen please“.

Friederike

Jo - da gönndsch mich offräschn.
Frieor hädds so ä was nisch gegähm.
;-)
Mit dem Fahrrad unterwegs in Namibia, Zambia, Zimbabwe, Malawi, Tanzania, Kenya, Uganda, Kamerun, Ghana, Guinea-Bissau, Senegal, Gambia, Sierra Leone, Rwanda, Südafrika, Eswatini (Swaziland), Jordanien, Thailand, Surinam, Französisch-Guyana, Alaska, Canada, Neuseeland, Europa ...
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14 Dez 2021 15:51 #632368
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Hallo meine LIeben,

mir scheint es, daß eine Kleinigkeit in diesem, zugegebenermaßen sehr amüsanten Thread bisher noch nicht angesprochen wurde. Dies, trotz einiger hier im Forum sich tummelnden self-declared Insider, Linsenspalter und Immerbesserwissenden :P
Das dünkt seltsam, nicht wahr? Denn ich bin selbstredend davon ausgegangen, daß ein folgenschwerer Fehltritt Karla Haris im Forum seit Jahren bekannt wäre. Aber dem scheint nicht so, denn bis zum heutigen Tag hat noch keiner hier ein Wort über Rooi-Putts und Pol-Entswa verloren. Den zwei, aus einer amourösen Liaison mit dem Macker Roni…sorry, Signor Roni natürlich…resultierenden Kegel der verehrten Frau Hari. Der Italomacker Signor Roni, seinerzeit Teilnehmer einer organisierten Pauschalreise eines bunt zusammengewürfelten Grüppchens vorbestrafter Mafiabosse, packte in nicht unkluger Absicht einen 60er-Jahre-Gala-Abend-Sakko des zuvor von ihm ausgeraubten Vico Torrianis Erben in den Koffer, um gemeinsam mit einem als Halbbruder von Silvio Francesco und Caterina Valente sich ausgebenden Exhäftling aus nahen Kreisen der Camorra die Teilnehmer der Reisegruppe musikalisch und folkloremodisch gekleidet bei den abendlichen Sundownern zu unterhalten. So kam es, daß die beiden Möchtegernsänger auf einer großen Terrasse einer der Gond-Wanne-Eickel-Lodgeanlagen der Schlager „Komm ein bißchen mit nach Italien“ hoch und runter trällerten. Den Refrain nahm sich ein damals als leichtes Mädchen hinlänglich bekanntes Frauenzimmer namens Karla H., welches sich als Teilzeitrezeptionsangestellte in besagter Ruhrpott-geführter Lodge verdingte, zu Herzen. Nachdem der Song drei, viermal abgerockt war, träumte Karla Hari von den besungenen, von ihrem Stantpunkt aus gesehenen nördlichen Gefilden und machte sodann ihrem zweifelhaften Ruhm alle Ehre und hob bei erst bester Gelegenheit den Rock. Diesen günstigen Augenblick ließ sich Signor Roni selbstverständlich nicht entgehen. Und so wurden vor dem Hintergrund der sich langsam in den roten Wüstensand neigenden Sonne die Zwillinge Rooi-Putts und Pol-Entswa gezeugt. Daß der Macker Roni jedoch ein wenig Platz in seinem Koffer für Karla H.s Klamotten reservieren würde, war eine folgenschwere Fehleinschätzung letzterer. Herr Roni dachte nicht im Geringsten daran, sich der Halbwüstenbordsteinschwalbe zu verschreiben, hatte er doch noch einen geschäftlichen Auftrag während seiner Reise zu verrichten. Er hatte nämlich geplant, im Spa Getti, einer von einer mit gefälschtem Reisepaß und somit sich ergaunertem Permanent Residence Permit eingereisten Landsfrau mit bürgerlichem Namen Monica Ghetti eröffneten Wellness-Oase in der Nähe von Maltahöhe, die ungewaschenen Banknoten kurz auf Wollprogramm und mit anschließendem Weichspülen so zu reinigen, daß der Makel der von, ebenfalls ein Landsmann des Mackers, Herrn Dragh(öd)is Inflationsdruckerpresse verunreinigten Geldscheine schonend verschwindet. Außerdem witterte Macker Roni die Gefahr, bei Rückkehr nach Etrusker-Land von seiner Verlobten, einer gewissen Fett U. Dschine, sofort verlassen zu werden, sollte er im Schlepptau auch nur das kleinste Anzeichen eines Seitensprungs haben. Auch hätte das Risiko bestanden, daß Fett U. Dschine Ihren zu Gewalt neigenden Vetter Canne Loni beauftragt hätte, eine finale Lösung als Konsequenz für des Mackers Affäre zu finden. Nicht auszudenken, daß Canne Loni ihm vermutlich bei nächstbester Familienfeier im Hause Dschine zwischen Lasagne und einem Glas Barolo vor den Augen von Pappa Delle, dem Stiefvater Fett U. Dschines, gemeuchelt hätte. Rausgekommen wäre der Mord nie, denn die ganze Sippschaft hätte, sowie immer, wenn es brenzlig wird und wurde, zusammengehalten. Zur Not hätte auch noch die Möglichkeit bestanden, den mit Schmauchspuren an den Händen besudelten Canne Loni über dunkle Wege nach Riga zu Toni, dem Onkel zweiten Grades von Pappa Delle, zu bringen. Dort im Baltikum wäre mitnichten eine Tomatensoße-rote Spur des Verbrechers zu finden. Grund hierfür vor allem auch der große Einfluß in Gesellschaft, Wirtschaft und Politik von Signor Ravi Oli, dem kurz nach Kriegsende in die damalige Sovietrepublik untergetauchten Kapitalverbrecher und Gangsterkönig aus Kampanien. Dem damals schon nachgesagt wurde, er hätte das Folgende erklärt: „Vesuv io!“ …Der Vesuv, das bin ich! Ein Zitat, daß einige Jahre später ein junger US-Präsident quasi als Plagiat verwandt, als er den in die Geschichte der Menschheit eingegangen Satz: Ich bin ein Kräbbel…entschuldigung da kam jetzt der Südhesse bei mir durch…Berliner vor kreischenden 68er in spe von sich gab. Außedem wären zum Kreieren einer neuen Identität von Canne Loni große Geldmittel vorhanden, denn Ravi Oli machte schon beizeiten auf russisches Öl und Gas und somit zu einem bedeuteten Kontokorrentkonto.

Kommen wir aber wieder zu Macker Roni und besagter Karla Hari zurück. Nach erfolgtem Höhepunkt und ohne jegliches weiteres Interesse seitens des Herrn Roni, verblieb in der schlecht beleuchteten Ecke des Lieferanteneingangs der Lodge die Teilzeitrezepionistin, beschäftigt damit, sich ihre Rezeptionsuniform wieder zurecht zu rücken, zurück. Tags darauf nach diesem Outdoorschäferstündchen checkte die illustere, von vollen Führungszeugniseinträgen erlauchte Reisegruppe frühmorgens aus; dies zum Nachteil der Karla Hari. Denn aufgrund ihrer an diesem Tag zu verrichtenden Spätschicht verpasste sie somit die Chance, zumindest nochmals ihren vermeintlichen Garant für das Leben in Europa zu sehen. Ihr Schmerz war groß, als Sie ihren Dienst antrat und hören mußte, daß Mr. Proletenlatinlover bereits über alle Dünen war. Noch größer war jedoch ihr Kummer, der sich beim ersten Mal des Ausbleibens ihrer Menstruation manifestierte. Gebeutelt von Zukunftsängsten und ohne große Aussicht auf Verständnis seitens ihrer Familie, blieb dem Dummchen dann keine andere Wahl, als bei ihrer besten Freundin Kielie, einer bei Sanparks angestellten und im Kollegenkreis aufgrund permanent vorglegter Krankmeldungen Kielie Krankie genannten Reinemachefrau der Bitterpan Wilderness Tents ebensolche bittere Träne zu vergießen. Aber nach neun Monaten waren die Tränen vergessen und die Zwillinge Rooi-Putts und Pol-Entswa erblickten in Windy City, also nicht in der so von ihren Bewohnern genannten US-Stadt Chicago, sondern Windhugg, das Licht der Welt.
Jetzt wird sich der eine oder andere fragen warum Karla Hari die Twins ausgerechnet Rooi-Putts und Pol-Entswa taufen hat lassen. Nun… Rooi-Putts erhielt seinen Namen aufgrund der von Karla Hari nach Abreise des Mackers Roni gefundenen Freude an weiteren deutschen Schlagern. Unter anderem tat es ihr die Stimme und das stattliche Aussehen Roy Blacks an. Somit war klar: Ein Bengel wird Rooi heißen müssen. Der Grund warum Karla Hari nach einigen Wochen dem kleinen Rooi noch den Bindestrichputts anhängen ließ war, weil das Kind unaufhörlich pupsen mußte. Nach dem Verschwinden von Macker Signor Roni machte sich Karla H. daran, die Herkunft des Vaters ihrer zukünftigen Kinder zu erforschen und siehe: Die Familie Roni stammte aus dem Piemont und da, um dem winzigen Rooi doch noch ein kleines Namensanhängsel zukommen zu lassen, welches sowohl an seinen Papa als auch an seine Verdauungsprobleme erinnert, wählte Karla Hari Putt, jenes Wort im piemontesischen Dialekt für Furz. Nun kann man natürlich diese Namenszugabe auch dahingehend interpretieren, daß Karla H. erkannt hatte, daß die von ihr erhoffte Liebe und das Leben in einer anderen, nördlicheren Welt nichts war als Schall und Rauch. Hingegen entspringt der Name des zweiten Bengels Pol-Entswa der Vorstellung Karla Haris, daß die Heimat Macker Ronis geographisch so weit oben liegen würde, daß man mit dem Hundeschlitten zum (Nord-)Pol fahren könnte. Den Namenszusatz Entswa ließ Karla Hari vom Standesamt erst im Kindergartenalter des Kindes beischreiben. Denn es hatte sich herausgestellt, daß Pol sich als ziemlich schusseliges Kind zeigte und alles, was er in die Hand nahm zu Bruch ging und entzwei liegen blieb.

Falls mir jemand von Euch die E-Mail-Adresse von Herr(n) Licher-Blödsinn geben könnte, wäre ich sehr verbunden; denn ich denke, er wäre an weiteren solchen Plauderkästchenintimitätenerzählungen mehr als interessiert.

So long... Alm
Letzte Änderung: 14 Dez 2021 16:05 von ALM.
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14 Dez 2021 16:30 #632372
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  • Clamat am 13 Dez 2021 19:44
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Hi Alm,

Einfach nur genial :woohoo:
LG
Claudia
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14 Dez 2021 17:02 #632373
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  • binca75 am 14 Dez 2021 17:02
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Oh Gott, Alm... :woohoo: Ich kann nicht mehr... Ich hab Tränen gelacht... :laugh:

Neben der E-Mail-Adresse von Herr(n)-Licher-Blödsinn gebe ich dir auch gerne meine, denn ich wäre an einer Fortsetzung deiner Plauderkästchenintimitätenerzählungen auch sehr interessiert. Würde zu gerne wissen, wie es mit den Zillingen Po-Lentswa und Roi-Putt, aber auch mit der Krankheitsgeschichte von Kilie Krankie weitergeht.
Muss mich nur sehr konzentrieren, dass ich den Beginn deines Satzes kurz vor dem Punkt nicht schon wieder vergessen habe, aber das liegt wohl an der Vorweihnachtszeit... Die wirkt sich bei mir ähnlich aus wie Stilldemenz... :whistle:

Im Übrigen wird es Zeit, dass sich jemand mal die Mühe macht, einen Stammbaum zu zeichnen, damit unser lieber Wolfgang die einzelnen Verwicklungen der genannten Karla Hari im Überblick hat...

Ganz liebe Grüße
Macht nur weiter mit solch herrlichen Ergüssen!

Bianca
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