Hallo zusammen!
So, Heute Abend gab es Regen, also kein Bild.....aber.....
(Wunderbares Wort, dieses "aber"....meist leitet es die 180 Grad Kehrtwende ein, nachdem man die 100 %ige Einigkeit mit dem Gesprächspartner erklärt hatte! - in diesem Fall ist das "aber" allerdings nicht verfänglich!)
.....aber.....der Regen tat gut, denn wir haben, zumindest hier im Westen unseres Landes, in diesem Jahr bisher viel zu wenig davon abbekommen.
Dann begann ich darüber zu grübeln, wie das wohl für Menschen, zum Beispiel im südlichen Afrika, insbesondere in Namibia, sein muss, wenn die gesammte Existenz davon abhängt? Man schaut jeden Tag hoch, sieht wie sich die Wolken bilden, wie sie sich türmen, betet inbrünstig, sieht wie die Sonne langsam, ganz langsam, die Wolken wieder schmelzen lässt!.....Furchtbar!
Dann habe ich in meinem Fundus an Afrikaans Gedichte gestöbert und bin auf folgende Zeilen gestossen aus dem Gedicht -
Dans van die reen, von Eugene Marais. (aus groot verseboek, Herausgeber: D.J. Opperman)
Die grootwild jaag uit die vlakte,
hulle dam op die bulttop,
wyd rek hulle die neusgate
en hulle sluk die wind;
en hulle buk, om haar fyn spore in die sand te sien.
Übersetzung: (aus "Tanz des Regens")
Das Grosswild jagt aus der Ebene,
sie drängeln sich auf den Hügel,
weit öffnen sie ihre Nüstern
und sie schlucken den Wind;
und sie beugen sich, um ihre feinen Spuren im Sand zu sehen.
(ich hatte ja im Eingangspost auch um "poetische und prosaische Beiträge" gebeten.....)
Liebe Grüsse,
busko
P.S.: @Conny - verziehen!