Und warum nicht die Klamotten in Namibia kaufen, wenn möglich nicht in China hergestellt.
Ich bin früher auch immer losgefahren und meinte man müssste alles günstiger mitbringen oder wenn billiger dann vor Ort, heute freue ich mich vor Ort einzukaufen und dem Land welches mich so herzlich empfängt wenigstens den Respekt zu zeigen das ich vor Ort konsumiere.

Aber das ist meine persönliche Einstellung .
Jedem so wie es für Ihn oder Sie passt .

Ich möchte mal wiederernsthaft auf die Frage zurückkommen

1.) Schuhe - würde ich in Deutschland kaufen, allein aus Qualitätsgründen. Und schon vor Abreise ein wenig damit herumlaufen. Sonst läufst du Gefahr, die ersten Tage deine Blasen pflegen zu müssen.
2.) Safarikleidung. Ich und einige Bekannte haben beste Erfahrung mit Hemden und Hosen der Marke African Natural gemacht. Das ist ein südafrikanisches Fabrikat, nicht billig (aber auch nicht teuer) und trägt sich auch bei Hitze sehr angenehm. In Deutschland gibt es das meines Wissens nicht zu kaufen, in Swakopmund bei Siebold in der Ladenpassage. In Windhoek wird man das wahrscheinlich auch finden, ich habe aber keine Ahnung wo.

Hans - Wolf,
da muss ich dir in Bezug auf Qualität widersprechen. Bei Tekkie town bekommt man sämtliche Markenschuhe wie bei uns. Von Adidas bis Puma über Nike alles dabei und in der gleichen Qualität wie bei uns. Auch die CAT Schuhe sind gleich zu unseren. Hab mir gerade Oasics gekauft und nein es sind keine China Imitate. Gute Schuhe muss man nicht einlaufen, entweder sie passen in der ersten Minute oder sie passen nie.
Wer es aber mag, die Kudu Fell Latschen gibt's überall und die sind Original Namibia.....
@Cruiser.. So manch Weißer sollte sich mal den Kleidungsstil von so einem Local abgucken. Da gibt's viel Nachholbedarf. Abgucken bei so manchem schwarzem Local meine ich.

Moin,

auch nach über 20 Jahren Afrikareisen frage ich mich immer noch, wozu Safarikleidung gut sein soll. Warum sollte es notwendig sein, sich nach anderen Gesichtspunkten, als den klimatischen Erfordernissen zu kleiden. In Afrika heißt das in erster Linie, Kleidung für warmes bis heißes Wetter. Ich trage da nichts anderes, als in den heißen deutschen Sommern der letzten Jahre. Im Südwinter kommen dann halt noch die Klamotten für kaltes Wetter hinzu, die ich auch in Deutschland im Herbst oder Winter trage. Ich habe mir noch kein einziges Kleidungsstück speziell für Afrika gekauft.

Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass die Safarikleidung in erster Linie der Außendarstellung dient. Das sieht auf Fotos so schön nach Abenteuer aus. Ich habe auch den Eindruck, dass Safarikleidung für Erstreisende auch eine wesentlich größere Rolle spielt, als für diejenigen, die regelmäßig nach Afrika reisen.

Alles Gute
Thomas

hallo,
ich stimme Topobär zu, dass es für Erstreisende wichtiger ist, wie für uns die schon über 20 Jahre reisen. . Dazu muss ich aber sagen, dass wir uns 1996 auch gefragt haben, was für Kleidung nehmen wir nach Namibia mit. Ich hatte da eine Dame aus Namibia kennengelernt, sie sagte wichtig seien die Farben, beige, oliv usw. .keine gelbe, schwarze Kleidung. Auf unserer ersten Reise hätte ich auch nie eine Jeans mitgenommen , heute nehme ich eine mit, aber mehr für den Flug. In Südafrika sieht es ganz anderst aus, da nehme ich Kleidung und Farben wie hier mit. Deshalb kann ich die Frage von escamoteur gut verstehen. Und zu den Schuhen, ich liebe die Kuduschuhe , habe auf der ersten Reise welche gekauft und jahrelang getragen, bis ich durch das Bad beim Vet-Zaun laufen musste- danach waren sie knochenhart , schade- . Was ich sehr praktisch finde, sind die ärmellosen Jacken- damals nannte man sie Safafrijacken, heute gibt es die in Leichtstepp-Form in allen Farben und Materialen.
Liebe Grüsse
Hanne

- OT -

Hallo zusammen,

ich bin grundsätzlich bei Thomas und Hanne.

Im Prinzip denke ich auch, dass die Kleidung sich nicht sehr von dem unterscheiden muss, was man eben zuhause (je nach Temperatur) so trägt. Ein paarmal mussten wir aber doch besonders drauf achten. Beispiel: Walking Safari auf Chiefs Island. Der Guide schickte mich noch einmal zum Umziehen zurück, denn ich hatte eine eierschalenfarbene Leinentunika an. Fiel für mich unter "gedeckte Farbe". Falsch gedacht. Weiß reizt aber u.U. Elefanten, die wir dann auch unterwegs getroffen haben. Vielleicht hat das flaschengrüne Oberteil geholfen, sie waren jedenfalls einigermaßen friedlich (allerdings Rüssel hoch)...

In Savuti sind wir von Lodgebetreibern gefragt worden, ob wir abends an einem (kostenfreien) Gamedrive teilnehmen wollen. Sie probierten neue Wege aus und wollten unsere Meinung dazu wissen. Auch da wurden wir explizit darum gebeten, gedeckte Farben zu tragen, denn die Tiere waren noch überhaupt nicht an Autos gewöhnt und hatten eine immense Fluchtdistanz, waren also noch sehr schreckhaft und reizbar. Am Chobe hätte ich im gelben Postauto herumfahren können, es hätte die Elefanten nicht interessiert. Sie sind dort einfach sehr an Menschen und Autos gewöhnt (und wohl auch nie bejagt worden).

Im eigenen Auto spielen die Farben natürlich keine Rolle, man wird ja nicht in Gänze gesehen. Ich kann auch nur von Umschlägen an Hosen abraten, dort hatten sich bei einer Walking Safari einmal Wespen drin verfangen, die dann beim Ausziehen der Hose nicht begeistert waren und zugestochen haben

Zweifel habe ich bei den sogenannten stichfesten Klamotten, wir haben mal entsprechende Sweatshirts gekauft, da haben die Moskitos drüber gelacht. Wir nehmen jetzt (je nachdem, wo es hingeht) immer eher olle Klamotten mit, bei denen die Behandlung mit Repellent für Kleidung ohnehin keinen Schaden mehr anrichtet. Thomas hat außerdem so eine Anglerweste, praktisch zum Fotografieren, aber Zuhause kriegt er von mir dafür die Rote Modekarte

Grundsätzlich finde ich allerdings häufig auch eher bemerkenswert, zuweilen lustig und manchmal auch beschämend (was sollen nur die Einheimischen denken, frage ich mich da manchmal, die Blicke sprechen oft Bände...), in welchem Aufzug sich mancher Touri präsentiert. Schon im Flieger geht's meist los, im Etosha-Nationalpark haben wir zuletzt Leute in voller "Abenteuer-Montur" inklusive Gamaschen (!) nach einem geführten Gamedrive vom Jeep klettern sehen Da bin ich dann echt raus...

Aber (kleiner Insider @Thomas): Es soll ja sogar Leute geben, die reisen mit weißen Hosen nach Afrika.

Liebe Grüße,
Bettina (die leider zur ursprünglichen Frage nichts wirklich Sinnstiftendes beitragen kann)