Guten Morgen,
da ist es nun, das letzte Türchen und es macht mich etwas melancholisch. Es hat mir Spass gemacht, die Bilder herauszusuchen und teilweise zu kommentieren und natürlich haben mir auch die positiven Kommentare und „Danke“ Klicks viel Freude bereitet.
Der Grund für meine Traurigkeit liegt darin, dass meine Frau und ich vorerst Abschied von Botswana nehmen werden – zumindest für die nächsten zwei, drei Jahre. Unsere Freunde haben die Garden Lodge in Kasane verkauft, deshalb ist das „zweites Zuhause“, das wir viele, viele Jahre hatten, für uns nicht mehr vorhanden. Immerhin haben wir – alle Aufenthalte zusammengerechnet – etwas mehr als 7 Monate in der Lodge und im Nationalpark verbracht. Für mich war es das Paradies, denn ich konnte fast jeden Tag per Boot oder Auto in den Park fahren und meine geliebten Tiere fotografieren. Mal habe ich Gäste begleitet, mal war ich ganz alleine mit meinen Freunden / Guides im Park unterwegs. Besser geht es nicht!
Auch die anderen Regionen Botswanas, die wir besuchen durften, bescherten uns viele tolle Eindrücke, wir haben in all den Jahren einige Freunde (wenn man das so nennen kann) dort gewonnen, deshalb fällt der (hoffentlich nur vorläufige) Abschied wirklich schwer
Aber was hilft es! Es wird Zeit den Blick nach vorne zu richten! Im April 2020 sind wir ausschliesslich in Südafrika unterwegs, Im Oktober / November geht es nach Tanzania. Ich werde mich also bemühen, im Dezember 2020 einen weiteren tierischen Adventskalender zu präsentieren und ich hoffe einfach mal, dass die „Sichtungsgötter“ uns auf der Pirsch wohlwollend begleiten werden. Möge das Glück mit uns sein!
Auch das letzte Türchen ist wieder bunt gemischt, also nichts Spektakuläres, aber hoffentlich trotzdem ein würdiger Abschluss für den verspäteten 2019er Adventskalender.
Viel Spass wünscht Walter
Türchen 24
Ganz klar! Der Eli hat sich einen Knoten in den Rüssel gemacht, um ein wichtiges Date nicht zu vergessen!
Irgendwann hatte ich schon einmal ein ähnliches Bild mit den gleichen Darstellern. Ich nenne es wieder „Die Mutprobe“
Das Foto ist nicht wahnsinnig aufregend, aber ich mag es sehr. Der Titel: „ICH SEH DICH!“
Das ist der Beweis! Hippos und Löwen haben den gleichen Stammbaum
Elis bei Sonnenuntergang am Chobe River. Ich kann einfach in solchen Momenten nie den Fotoapparat weglegen und einfach nur geniessen! Das ist UNMÖGLICH für mich
Und hier noch ein letztes Bild
Wir hatten im Dezember die Gelegenheit, die Buschleute in Makgadikgadi zu besuchen. Es war nicht das erste Mal, aber diese Truppe versprühte eine unglaubliche Lebensfreude! Der ganze Clan – inklusive der Kinder - zog mit uns durch den Busch und erklärte uns ihre Lebensweise. Es ist mir schon klar, dass sie mit diesen „Shows“ für die Touristen ihr Geld verdienen, aber sie taten es mit sehr viel Leidenschaft und wir alle hatten eine Menge Spass. Ich hoffe, dieses Foto kann es ein wenig vermitteln.
PS Ich habe übrigens nicht jedes Mitglied – aus Datenschutzgründen - gefragt, ob ich das Foto veröffentlichen darf, aber Cobra (der Chef des Clans) hat uns mehrmals ausdrücklich aufgefordert, Bilder zu machen. Der Preis, den ich zahlte: Ich habe mich „zum Affen gemacht“, in dem ich versuchte, Wörter mit vielen Klicklauten nachzusprechen. Nach dem herzlichen Gelächter des Clans zu urteilen, ist mir das nicht wirklich gut gelungen, aber die Buschleute fanden es sehr witzig.
Das Foto soll ausdrücken, was ich euch Fomis für 2020 wünsche. Viel Lebensfreude trotz der zahlreichen Krisen, die uns im realen Leben so umgeben.