THEMA: Leofants (verspäteter) Adventskalender
17 Dez 2019 08:03 #575420
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Liebe Fomis,
gestern sind wir aus Botswana zurückgekommen. Auch wenn uns die „SAA Geschichte“ ein paar Bauchschmerzen gekostet hat (der Streik wurde zwei Tage vor unserem Abflug beendet und jetzt die Unruhe vor dem Heimflug), sind wir – wenn auch mit ca. 1 ½ Stunden Verspätung – sicher in Frankfurt gelandet.
Wie bereits angekündigt stelle ich ab heute einen etwas verschobenen Kalender ein.
Türchen 1 startet also am 17.12.2019, Türchen 24 beendet den Kalender am 09.01.2020.

Ein paar Türchen werden Bilder mit kleinen Geschichten dazu enthalten, andere werden sich auf Fotos beschränken. Im Grunde habe ich nur einen groben Plan, wie sich der Kalender entwickeln soll, ich werde mich also auch selbst überraschen. :woohoo:
Die Bilder stammen alle aus dem Zeitraum März / April und November / Dezember 2019. Die besuchten Orte waren:
Chobe Riverfront, Savute, Okavango Delta (hauptsächlich Khwai) und Makgadikgadi Pans.

Ich werde mich bemühen - so gut es eben möglich ist – nicht nur einfach Fotos von Tieren zu präsentieren, sondern vielleicht auch das eine oder andere etwas ungewöhnlichere Foto zu zeigen. Ob mir das gelungen ist, das müsst am Ende ihr entscheiden.
Liebe Grüsse und eine schöne Restwoche
Walter

Türchen 1

Das erste Türchen gehört einer meiner liebsten Spezies, den Elefanten. Immer wieder nehme ich mir vor, keine Bilder von Elis zu machen (ich habe einfach zu viele davon) und dann kann ich es doch wieder nicht lassen. Was solls! Zum Glück nehmen die virtuellen Sammlungen nur Platz auf der Festplatte weg, damit kann ich leben.


Eine seltene Spezies: Der Weissrüsselelefant


Grössenunterschiede


Auch ziemlich selten: Der Doppelrüsseleli


Die Leitkuh sagt: Stopp! Bis hierhin und nicht weiter!


Wasserspiele


Ich halt dich fest!


Abendstimmung am Chobe
Letzte Änderung: 18 Dez 2019 18:46 von leofant.
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18 Dez 2019 07:46 #575474
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Türchen 2

Dieses Türchen widme ich den grazilen Wassernixen, die – besonders wenn sie etwas genervt sind – anmutig durchs Wasser gleiten, uns hin und wieder einen Blick auf ihr gut entwickeltes Kauwerkzeug gestatten und uns besonders nachts mit ihrem melodischen Gesang erfreuen. Natürlich! Das können nur die Hippos sein :laugh:

viele Grüsse
Walter


Ziemlich beste Freunde


Auch die Jugend ist schon flink auf den Beinen


Rolle rückwärts (1) Leider waren die Lichtverhältnisse extrem schlecht :S


Rolle rückwärts (2)


Schau mal, was ich gerade esse


Ich seh dich !


Hinterm Wasservorhang
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19 Dez 2019 07:54 #575547
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Zunächst einmal möchte ich mich bei allen Kommentatoren / innen und "Danke" Knopf Drückern/innen bedanken.
Natürlich motiviert mich das bei der täglichen Aufbereitung der Bilder. :woohoo:

Türchen 3

Während z.B. Elefanten eine sehr deutliche Körpersprache haben, gilt das für die heutigen Spezies nur sehr eingeschränkt ;)
Trotzdem finde ich, ihnen kann man ruhig mal ein Türchen widmen, auch wenn die Kaltblüter vermutlich eher eine Minderheit
der Betrachter wirklich ansprechen.


Hier wird gechillt


Dieses Croc müsste dringend mal zum Zahnarzt


Unverhoffte Annäherung an unser Boot


Croc auf der Flucht (1)


Croc auf der Flucht (2)


Nilwaran auf der Suche nach Beute


Leopard Tortoise versucht, uns zu überholen :whistle:
Letzte Änderung: 19 Dez 2019 07:56 von leofant.
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20 Dez 2019 07:34 #575599
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Türchen 4

Heute versuche ich es mit einigen "gefiederten Freunden" in ganz unterschiedlichen Situationen. Teilweise habe ich die Entstehung der Bilder etwas ausführlicher kommentiert.


Bei den Cape Turtle Doves hat mir die Spiegelung sehr gut gefallen - auch wenn sie wegen der Schlammreste im Vordergrund nicht ganz perfekt ist.


Auge in Auge: Wenn die Geier sich bei einem toten Tier einfinden, sind Zänkereien vorprogrammiert. Jeder will der erste sein
und jeder will das beste Stück. Ich mag es, wenn sie sich mit ausgebreiteten Flügeln gegenüber stehen, um den Gegener
einzuschüchtern.


Die African Fisheagle sind das (inoffizielle) Wahrzeichen der Chobe Riverfront. Ihre Rufe sind eigentlich ständig zu hören und
wenn man genau hinschaut, findet man sie sozusagen an jeder Ecke.


Dieses Bild schaut vielleicht nicht besonders spektakulär aus, es hat mich aber extrem viel Zeit und Geduld gekostet. In der Nähe des Sedudu Parkeingangs (per Boot) stehen drei hohe Bäume. Sie werden auch gerne als Fotomotiv beim Sunset benutzt, weil - in einem bestimmten Winkel - die Sonne genau dort untergeht. Auf diesen Bäumen versammeln sich zu bestimmten Jahreszeiten viele Bee-Eater. An einem heissen Nachmittag stürzen sie sich in atemberaubender Geschwindigkeit von oben in die Fluten des Chobe, um sich abzukühlen. Die Kunst ist es, die lieben Vögelchen an der Wasseroberfläche "einzufangen". Natürlich weiss man vorher nie genau, an welcher Stelle sie wohl eintauchen.


Einen Pied Kingfisher mit Beute zu fotografieren, ist da viel einfacher. Etwas Geduld am richtigen Platz - und schon ist das Bild "im Kasten".


Sandpiper mögen auch mal etwas buntes :)


Zeternde Guineafowls auf einem Baum? Das kann nur heissen: Hier ist Gefahr unter Baum! Diese zwei Perhühner beschwerten sich lautstark, weil ein Leopard gerade ihren Kumpel erwischt und vor ihren Augen verzehrt hatte.
Letzte Änderung: 20 Dez 2019 07:35 von leofant.
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21 Dez 2019 07:46 #575687
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Hallo Bele,
es freut mich, dass du Motive gefunden hast, die dich interessieren. Na dann kannst du - mit etwas Zeit und Geduld - in 2020 dein Glück versuchen. An der Chobe Riverfront kennst du dich ja inzwischen auch sehr gut aus :)

Hi Gromi,
einen Tagflug haben wir noch nie gehabt. Wir fliegen (fast) immer SAA. Die hatte ja diesmal - sozusagen als Bonus - noch etwas Herzklopfen zu bieten :whistle: :laugh:

Türchen 5

Zum heutigen Türchen gehört eine kleine Geschichte.
Savute im März 2019. Es ist später Nachmittag. Wir entdecken beim Gamedrive ein Löwenpaar, dass sich beim Liebesspiel durch uns nicht besonders stören lässt.


Die beiden sind Mitglieder eines grösseren Rudels. Am nächsten Vormittag fahren wir in die gleiche Gegend. Tatsächlich kann Guide Baba einen Teil des Rudels aufspüren. Sie haben sich in den Schatten einiger Büsche gelegt und dösen. Wir fahren zum Wasserloch in der Nähe. Hier haben sich zahlreiche Gnus und Zebras versammelt. Der Wind bläst scheinbar den Löwengeruch hinüber, denn die meisten Tiere sind sehr nervös und starren gebannt in Richtung der Löwen.


Ein Gnubulle hat sein Revier in der Nähe der Löwen abgesteckt und wartet auf eine interessierte Dame. Stattdessen taucht ein Nebenbuhler auf. Der Bulle wartet nicht lange, läuft im Halbkreis und treibt den Neuankömmling genau in Richtung der Raubtiere. Sofort gehen zwei Löwinnen in Angriffsposition.


Guide Baba startet den Wagen und wir fahren zum „Tatort“. Jetzt können wir ein Stöhnen hören. Als wir um die Büsche herum fahren, haben die Katzen den Gnubullen bereits gepackt und zu Boden gerissen. Er wehrt sich heftig und es dauert einige Zeit, bis er sein Leben endgültig aushaucht.



Damit ist die Geschichte aber nicht zu Ende, denn jetzt können wir ein abgehacktes Grollen hören und kurz darauf erscheint der Löwenmann, den wir bereits gestern beobachten konnten. Ohne zu zögern greift es die anderen Katzen an, die sich gerade den Bauch vollschlagen.


Der Sand spritzt und die Luft vibriert, denn die kämpfenden Raubtiere machen einen Höllenlärm. Über zu wenig Adrenalin im Blut können wir uns nicht beklagen! Nach wenigen Minuten ist der Kampf vorbei und das Rudel ist vertrieben.


Jetzt erscheint die Dame seines Herzens, sie darf sich ganz alleine an dem toten Gnu bedienen. Während sie frisst, entschliesst sich der Pascha, mit dem Liebesspiel fortzufahren.


Nicht nur wir sind überrascht, auch Guide Baba hat einen Löwen, der seine „Flamme“ beim Fressen beglückt, bisher noch nicht gesehen. Meine Frau ärgert sich gewaltig über das Verhalten des Löwenmannes („Die Frauen leisten die ganze Arbeit und dieser Macho bedient sich einfach!“), trotzdem sind wir beeindruckt von diesem – wenn auch gewalttätigen – Schauspiel, das wir miterleben durften.
AFRICA IS NOT FOR SISSIES :whistle:
Letzte Änderung: 21 Dez 2019 07:50 von leofant.
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22 Dez 2019 07:34 #575725
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Guten Morgen, liebe Fomis!
Zitat Gromi:
Mannohmann
blutdrünstiges Gemetzel, bachantisches Fressgelage, Sexorgien...
und das alles in der "friedvollen" Vorweihnachtszeit ...nix für Weichei & Co


Natürlich habe ich mir Gromis "Kritik" zu Herzen genommen und stelle heute - statt Sex und Gewalt - ein paar ruhigere Bilder von unseren nächsten Verwandten ein. Aber ich verspreche heute schon: Irgendwann in den nächsten Tagen wird es wieder etwas mehr Action geben :whistle:
Einen entspannten Sonntag wünscht
Walter


Familienfoto


Paviankind beim Frühstück


Immer wieder Balgereien


Wirklich? Schon wieder Gemüse?


Oder doch mal was handfestes !


Los Mama! Antenne hoch! Ich brauche W-Lan!


Die kleinen Diebe von Serondela können auch ganz lieb gucken...
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