Logi schrieb:
In einigen Ländern in Afrika erhalten Volksvertreter ein Vielfaches der Diäten und Zuschüsse als Parlamentarier in hoch entwicklten Ländern. Die Selbsbedienungsmentalität und Privilegien treibt die Menschen inzwischen auf die Straße. Die Abgeordneten erwarten Entwicklungshilfe für ihr Land und genehmigen sich gleichzeitig übertrieben hohe Einkünfte....
Hallo Logi. Das ist ja nichts neues und das Grundübel auf dem Kontinent
Aber die "Dritte-Welt-Bewegten" sind fest davon überzeugt, dass die Not immer nur von Aussenmächten (Weltbank, internationale Konzerne usw) verursacht werde.
Die Hauptverantwortung für den maroden Zustand vieler Länder auf dem Kontinent tragen aber praktisch immer die politischen Eliten. Sie sind fast immer korrupt, inkompetent und von unbeschreiblicher Gleichgültigkeit.
Gemeinsinn, Verantwortung, Zukunftsplanung gibt es nicht. Die Aktiva sind Misswirtschaft, Bestechlichkeit und Raffgier.
Dumm sind sie nicht, eher berechnend, denn sie wissen, es gibt Entwicklungshelfer und Organisationen die ihr Helfersyndrom abarbeiten müssen/ wollen und es gibt naive Politiker und Regierungen, die Entwicklungshilfe bezahlen um ihr Gewissen zu erleichtern. Entwicklungshilfe schafft ja schliesslich auch viele Arbeitsplätze und "hilft" schlussendlich Menschen, vor allem aber entbindet sie die Regierungen in Afrika selber Verantwortung zu übernehmen.
Und das Schlimme ist, dass sich die kriminelle Abzockerei der Staatseliten im kleinen vorgesetzt, in der Bestechlichkeit von Staatsdienern, dies miserabel bezahlt sind. Ein Beispiel sind die unzähligen Polizeikontrollen in Zimbabwe, wo die normalen Leute hemmungslos geschröpft werden...
lg Maputo