Hehe, gefällt mir wenn ich lese wie die Leute sich über das Thema mokieren.
Für das, dass ich nur Wissen wollte was in Namibia beim Drohnenflug zu beachten ist

@Berg-Eule
??? bedeutet: Bist Du sicher das sich auch "unsere Gäste" an Gebote und Verbote halten?
Heißt aber jetzt nicht, dass ich mich diesen, in Namibia geltenden Gesetzen, mit aller Gewalt wiedersetze.

@IiItyrotter
....aber über "gelungene" Aufnahmen freust Du dich doch auch und schaust sicher nicht weg?!

@Wernfried

Für Fernsehzwecke, speziell im Dokumentarbereich, verwendet man schon lange Drohnen.
Ich war letztens bei einem Dreh dabei, da wurde ein See und dessen Umgebung gefilmt und da kam eine Phantom2 mit einer GoPro4 zum Einsatz.
Cineflex wird in Bereichen verwendet, wo Drohnen schon die Flughöhe überschreiten (je nach Land unterschiedlich, aber so ca, 120m-150m) und das technische Equipment keine guten Aufnahmen mehr zulässt. Da werden zB. ARRI, Sony Kameras oder ähnliche mit Wechselobjektiven verwendet.
Da kostet 1 Tag auch ca. 15000€.
Für einfache Flußüberflüge, oder Autoverfolgungen (jetzt keine Actionaufnahmen) und normale Landschaftsaufnahmen etwas teuer.
Es wird jetzt auch eine 3D Animation über eine große Kirche in Wien gefilmt und das mit einer Drohne!

@Maecs

Zitat: Für mich gehört die private Nutzung ohne Film Lizenz für Ausländer verboten - generell.
Du meinst eine Film Genehmigung.
Was machst du, wenn diese Genehmigungen erteilt werden, bist dann böse auf das jeweilige Land.
Da steckt viel Geld dahinter. Habe soeben gelesen, dass eine Genehmigung für Namibia etwa 70€ - 100€ kostet. Das Fliegen ist aber natürlich nur eingeschränkt erlaubt.

Bisher wurden weltweit ca. 3,5 Mio. Drohnen verkauft. Da wittert jeder das Geschäft.

Ich werde heute einen Antrag abschicken und hoffen, das er zeitgerecht bearbeitet wird.

Bitte um Verständnis, wenn manche Wortwahl provokant geklungen hat, nur habe ich diese Argumente schon so oft gehört, aber es ändert nichts an der Tatsache, das hier eine Industrie dahinter steckt, die Milliarden an $ verdient und zukünftig noch mehr verdienen wird.
Und glaubt mir, wenn DHL, UPS, DPD, Amazon, XYZ.... es durchsetzt mit Drohnen Paketdienste zu entrichten, dann wird ein Drohnenflug in Namibia noch das geringste Übel sein.
LG

lilytrotter schrieb:
Hi Lilytrotter, also ich bezeichne mich einfach mal als semi-professionellen Fotograf, der ganz ansehliche Landschafts- und Wildlifebilder hinbekommt, auch wegen meinem umfangreichen Equipment. Also Deiner Meinung nach, dürfte dann in Namibia auch niemand mehr mit iPad, Smartphone und sonstigen Spielzeugkameras Bilder machen, um nicht mit verwackelten, verrauschten und schlecht belichteten Bilder zuhause alle Bekannten zu langweilen? Denn solche Kameras in Laienhänden sind für solch ein Land voller Motive und Licht auch zu 95% unnötig wie ein Kropf und man kann die Ergebnisse getrost in die Tonne zu treten. Aber warum machen das die Leute? Weil Sie Spaß daran haben und auch an den Erinnerungen selbst. Und das zu Recht.

Gruss Wolfgang

Warum die geforderten Verbote für Dinge, die man für überflüssig oder störend hält, auf Drohnen beschränken?
Da geht doch noch mehr.
Autos über 60 PS: Überflüssig und gefährlich, also verbieten
Motorräder: Überflüssig, laut, störend und gefährlich, also verbieten
Reisegruppen an Wasserlöchern: störend, also verbieten
Mehr als zwei Sorten Brot oder Käse im Supermarkt, braucht niemand, schnellstens verbieten
Mein nerviger Kollege, der mit seinen Flachwitzen in jede Unterhaltung grätscht: das würde ich gerne verbieten....
Sex ohne die Absicht, Kinder zu zeugen, überflüssig, also verbieten. Obwohl bei der derzeitigen Überbevölkerung kann man das mit den Kindern auch lassen (die zusätzlich auch noch andere Leute stören können)
Hunde als Haustiere: kacken alles voll, nerven durch bellen und beißen gelegentlich: weg damit
Katzen als Haustiere: Kacken gelegentlich in anderer Leute Gärten, lümmeln sich auf anderer Leute Gartenpolster und fangen Vögel: Die gehören erst recht abgeschafft.
Grillen (braien): Der Qualm stört, Würste und Steaks kann man auch in der Pfanne braten und Holz und Insekten fallen den Flammen zum Opfer: Schluß damit.

Und so weiter......

Ich finde allerdings, mit Verbotsforderungen für Dinge, zu denen man nur gerade selber keinen Zugang hat und durch die man sich gestört fühlt (die aber anderen Spaß machen) sollte man sich zurückhalten, solange man nicht für sich persönlich absolut sicher sein kann, daß man keinen Spaß an Dingen hat oder Dinge tut, die andere Leute als störend empfinden könnten.
Dann läuft man zwar Gefahr, als spaßbefreiter Puritanier zu enden, aber einen Tod muß man sterber

Yanjep

Nach den allgemeinen differenzierten Statements wegen Drohnen jetzt einmal eine erfreuliche Nachricht.
Ich stehe kurz davor eine rechtlich abgesicherte Fluggenehmigung zu erhalten.
War allerdings nicht ganz einfach, da ziemlich kompliziert.
Die Flugverbotszonen sind klar definiert und alle "Drohnengegner" können sicher sein, dass dort wo die Drohnen zu sehen sind, wahrscheinlich etliche Personen mit Bewilligungen fliegen. Schwarze Schafe wird es leider immer geben.
Ich kann es nur begrüßen das strikte Regeln einzuhalten sind und auch schriftlich festgehalten werden.
Der Preis liegt bei etwa 76 €, aber der Schutz von Mensch und Tier und deren Lebensraum ist zu respektieren und darf ruhig etwas kosten.
Die absoluten Drohnengegner haben doch leider etwas das Nachsehen, da es rechtlich abgesichert ist eine solchezu fliegen.

Hallo pcb,

was für eine Drohnengenehmigung hast Du wo bekommen? Ich verstehe derzeit nur Bahnhof, sorry.

Viele Grüße aus Windhoek
Christian

Wenn ich das von dir verlinkte Formular (ich dachte beim lesen erst, es wäre ein Formular für bemannte Luftfahrt, bei dem was man da alles angeben soll) richtig verstanden habe, muß man offenbar vorab seinen geplanten Flug mit genauen Angaben genehmigen lassen. Das schrieb auch jemand aus dem Kopter Forum, der sich aktuell durch das Genehmigungsverfahren quält und immer noch neue Angaben nachliefern muß. Mit Bürokratie kann man offenbar alles effektiv zu Boden bringen, wenn man möchte. Und von Bürokratie verstehen die Afrikaner was, das muß man neidlos zugeben.

Yanjep