THEMA: Helle oder dunkle Kleidung gegen Moskitos?
13 Mär 2021 15:45 #609709
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  • picco am 13 Mär 2021 15:45
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Hoi zämä
BikeAfrica schrieb:
Meine Reisepartnerin hatte am Ende keine Stiche. Der Fahrer und ich hatten jedoch zahlreiche Stiche.
Wir haben auch schon mehrmals bemerkt dass Tsetsefliegen, im Gegensatz zu Mücken, eher auf Männer los gehen.
OK, ich bin auch schon mal mit einem Paar gereist wo fast ausschliesslich die Frau gebissen wurde, das war aber die einzige Reise wo nicht die Männer mehr gebissen wurden als die Frauen.

Am Besten hilft nach meiner Erfahrung weite, geschlossene Kleidung und richtig dicke Wandersocken, in die die weite Hose gesteckt wird.
Durch die dicken Wandersocken (so rund 8mm dicke Merinowollsocken, die ich von der Everest-Tour übrig hatte) können sie nicht beissen und durch die weite Hose erreichen sie die Haut auch fast nirgends.
Bleibt noch der Kopf, der Hals und die Hände...da sind dann die Füsse der Mitreisenden reizvoller! ;-)
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13 Mär 2021 17:32 #609720
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  • Flori am 13 Mär 2021 17:32
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Hallo,

in Bezug auf Moskitos:

ich frage mich so ab und an - warum tragen die Schwarzen meistens so malerische Kleidung?
Weder hell noch dunkel - sondern einfach wunderbar bunt? :)

Gruß Doro
~ Africa is a feeling ~
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13 Mär 2021 17:47 #609721
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1. Nicht nur die Schwarzen - ich z.B. auch gern abends B)
2. Weil es ihnen gefällt
3. Es gibt auch Schwarze außerhalb von Malariagebieten
4. Unwissenheit
5. Sie haben andere Prioritäten
6. Das fragen mich Touristen auch ständig - was macht der da? Warum hat der so ein buntes Hemd :whistle:
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Letzte Änderung: 13 Mär 2021 17:50 von Lugawe.
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15 Mär 2021 19:24 #609887
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Dass Tsetse von dunklen Farben mehr angezogen werden als von hellen, scheint erwiesen. Der praktische Wert dieser Erkenntnis ist aber beschränkt, wenn sie in großen Zahlen auftauchen. Weil es eben nur relativ ist und helle Kleider ja keine absolute Abwehr sind. Das einzige was gegen dicke Schwärme hilft, ist gute „Ganzkörper"-Bekleidung. Wenn „stichfest“, wie das auf Neudeutsch heißt, ist die Farbe dann nebensächlich, auch wenn hell besser ist, weil Vollschutz sowieso unverzichtbar ist. Es hilft nicht wirklich, wenn man „nur“ 15 statt 30 Mal gestochen wurde. Auch 10 x ist zu viel, weil eben unangenehm. Was aber äußerst individuell sein dürfte, ist die Körperreaktion auf Stiche. Schon ein paar Stiche können für manche Leute äußerst unangenehm sein… 20 sind dann urlaubsfreudengefährdend.
Letzte Änderung: 15 Mär 2021 19:55 von loser.
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16 Mär 2021 08:41 #609927
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Ja, die Reaktionen sind individuell sehr unterschiedlich. Manche geraten regelrecht in Panik allein durch die Sichtung einer (vermeintlichen) Tsetse und zertrümmern Fensterscheiben :ohmy: Bei mir gibt's eine stark juckende Schwellung, ist aber nach einer halben Stunde wieder weg. Bin sicherlich schon mindestens 300x von Tsetse angebohrt worden - fast immer in TZ. Für Hypochonder und Hysterikerinnen ist Safari in Ostafrika halt völlig ungeeignet.
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16 Mär 2021 11:54 #609947
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picco schrieb:
Durch die dicken Wandersocken (so rund 8mm dicke Merinowollsocken, die ich von der Everest-Tour übrig hatte) können sie nicht beissen und durch die weite Hose erreichen sie die Haut auch fast nirgends.

… schon bei dem Gedanken an 8 mm dicke Socken bei 35 Grad in geschlossenen Schuhen wird mir ganz anders. Ich bin da lieber in Flip Flops unterwegs und lasse mich ab und zu stechen, auch wenn es unangenehm ist.

Flori schrieb:
in Bezug auf Moskitos:

ich frage mich so ab und an - warum tragen die Schwarzen meistens so malerische Kleidung?
Weder hell noch dunkel - sondern einfach wunderbar bunt? :)

Afrikaner sind nicht so anfällig wie Europäer, wenn es um Malaria geht. Sichelzellenanämie ist in Afrika ziemlich verbreitet. Das ist keine schöne Sache, schützt die betroffenen Menschen aber weitgehend vor Malaria.

Lugawe schrieb:
Bin sicherlich schon mindestens 300x von Tsetse angebohrt worden - fast immer in TZ. Für Hypochonder und Hysterikerinnen ist Safari in Ostafrika halt völlig ungeeignet.

Man muss weder Hypochonder noch Hysteriker sein. Es reicht ggf. eine Allergie.
Und dann ist es vielleicht egal, ob man in Afrika von einer Tsetsefliege gestochen wird oder in Deutschland von einer Wespe.

Gruß
Wolfgang
Mit dem Fahrrad unterwegs in Namibia, Zambia, Zimbabwe, Malawi, Tanzania, Kenya, Uganda, Kamerun, Ghana, Guinea-Bissau, Senegal, Gambia, Sierra Leone, Rwanda, Südafrika, Eswatini (Swaziland), Jordanien, Thailand, Surinam, Französisch-Guyana, Alaska, Canada, Neuseeland, Europa ...
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