THEMA: Namibia bereisen mit Kindern - neu im Forum!
07 Feb 2019 08:01 #547722
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  • die-langener am 07 Feb 2019 08:01
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Liebe Helen,

klar, ich denke an ortsansässige Büros in Namibia - bisher kenne ich nur "die Großen", die im Internetsuchen immer als Erstes genannt werden. Nicht, dass ich schlechte Erfahrungen gemacht habe, im Gegenteil, aber ich hoffe auf etwas mehr regionalen Touch. Wenn du eine Empfehlung hättest, wäre das natürlich klasse.
Grüße in die Nachbarschaft!
Die-Langener
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07 Feb 2019 08:12 #547723
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  • die-langener am 07 Feb 2019 08:01
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Hallo Logi,

ja, Omandumba ist fest eingeplant, auch wenn wir innerhalb der Familie "die-Langener" noch nicht einschätzen können, wie wir das Konzept der Living Museum bewerten sollen. Ich persönlich stehe dem Konzept sehr offen und vorbehaltlos gegenüber, aber meine Frau hat etwas moralische Bedenken. Ich habe ihr erklärt, dass ein Living Museum der Arbeitsplatz der Menschen dort ist und dass sie ihre Privatsphäre deshalb nicht preisgeben. Habe ich das richtig verstanden?
Meine Kinder haben über ihre Lieblingssendung PUR+ die San kennengelernt und würden sie natürlich gerne besuchen.
Grüße
Axel von "Die-Langener"
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07 Feb 2019 08:32 #547727
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  • die-langener am 07 Feb 2019 08:01
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Hallo Sasa,

man, da kann man ja neidisch werden, was ihr schon erleben konntet. Dank für die Highlights. Klingt fantastisch!
Bis Caprivi wollen wir nicht rauf, Wir wollen die Kleine Runde machen, Südlich vielleicht den Olive Trail, nördlich nicht weiter als Etosha. Den Reisebericht will ich mir gleich einmal ansehen, wenn ich ihn finde.
Wie sieht es denn mit Tiersichtungen im Juli aus? Sind die Wüstenelefanten auch im Juli irgendwo (Twyfelfontein) zu treffen? Und habt ihr Erfahrung mit Okonjima Cheeta Conservation Fund, kann man sich das anschauen?
Vielen Dank nochmals!
die Langener
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07 Feb 2019 09:53 #547734
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  • Maike am 07 Feb 2019 09:53
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Hallo Axel,

Giel Steenkamp ist der Besitzer (Senior), der dann auf Mesosaurus auch eine Farmrundfahrt anbietet, auf der man die Fossilien und alles Mögliche gezeigt und erklärt bekommt. Unterhaltsamer Typ!
Gästefarmen sind allein deswegen interessant, weil man da beim gemeinsamen Abendessen mit den Gastgebern oft interessante Gespräche hat - und weil auf solchen Farmen eben oft schöne kleine Ausflüge, Wanderungen und ähnliches möglich sind. Ich mag zum Beispiel sehr Namtib (hat einen der schönsten Sundowner-Plätze "mit Bar"), die alternativ auch eine Campsite haben und wo es einen sehr schönen Wanderrundwegg gibt mit ein paar nummerierten Pflanzen, zu denen man einen Begleitzettel mit bekommt. Vielleicht wäre auch Ababis interessant, das könntet ihr zu Anfang der Tour gut einbauen(gut, je nach weiterer Zielrichtung). Ababis hat ebenfalls sowohl Gästehaus als auch Campsites und ihr könnt dort ein (ADAC-zertifiziertes) Offroad-Training machen, das gibt Sicherheit für die weitere Fahrerei.

Was die Ausflüge mit dem Boot zu den Robben (und eventuell Delfinen) sowie die Little Five Tour ab Swakop angeht: Unbedingt rechtzeitig vorbuchen, zumindest die Little Five-Geschichten sind manchmal monatelang im Voraus schon dicht.

Zu den Living Museums: Den Ansatz, diese einfach als Arbeitsplatz der jeweiligen Anbieter zu bezeichnen, finde ich nicht schlecht. Es ist wirklich so, dass die dort tätigen Leutchen quasi ein "Show-Dorf" präsentieren, aber außerhalb leben. Sie haben so unter anderem die Möglichkeit, ihre eigenen Kulturen überhaupt zu bewahren und weiterzugeben (an Außenstehende aber auch an die eigenen Kinder) und verdienen eben auch noch Geld damit. Der ganze Aufbau, die Struktur, ist durch die Living Culture Foundation wirklich gut und solide gemacht, finde ich.

Wenn wir komplette Touren für Kunden zusammenstellen, geben wir die Unterkunftsbuchungen (auch Campsites, wo Vorabbuchung möglich!) und Ausflugs-Buchungen dann an Namibia Klick&Travel weiter, die vor Ort dann auch als Ansprechpartner fungieren können. B)
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Letzte Änderung: 07 Feb 2019 10:01 von Maike.
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07 Feb 2019 10:06 #547737
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  • Yoda911 am 07 Feb 2019 10:06
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Etwas überspitzt: Stell Dir das Living Museum vor wie eine Trachtenaufführung im Schwarzwald oder im Allgäu. Die Leute ziehen für die Touristen ihre 'Tracht' an, zeigen ihre Gebräuche und Tänze und bekommen dafür Geld.

Wenn alles vorbei ist, ziehen sie wieder Jeans an (oder was ihnen sonst gefällt), holen ihr Handy raus und fahren oder laufen nach Hause.

Ich finde, das ist das ehrlicher Konzept, als wenn man in Katatura oder in einem Himbadorf, in dem die Leute aktuell leben, durch deren Wohnzimmer latscht und in die Badezimmer und Kochtöpfe guckt.

Christoph
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07 Feb 2019 15:41 #547771
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  • Sasa am 07 Feb 2019 15:41
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Hallo Axel,
klickst Du hier www.namibia-forum.ch...a-erstlingstour.html
Ich kann auch Maile nur bestimmen, Gästefarmen sind toll.
Deshalb waren wr ja von der Buschbergfarm oder von der Kivo Lodge so begeistert. Und die Touren mitr Conni Reimann waren unvergesslich. Da sie ja in Grootfontein in der Locasi Kindergärten und ein Behinderten Projekt ins Leben gerufen hat bzw unterstützt, kommt man natürlich mit ihr ganz anders dort hin. Ich wäre nicht auch die Idee gekommen alleine dort vorbei zu gehen. Das wäre gaffen. So haben wir Fussbälle und Schulsachen mitgebracht und es was sehr eindrucksvoll, was dort geleistet wird. Für unsere Tochter war das vor allem mal eine gute EInsicht in das Leben von nicht so priviligierten Kindern dieser Erde.
Beim Livingmuseum, ist es wie bei unseren Freilichtmuseen auch. Da laufen die Leute ja auch in der Tracht vergangener Zeiten rum und spielen Dorfleben von anno dazumal. Das sind bezahlte SChauspieler. Bei den Living Museen ist das genau so.
Als wir letztes Jahr in Runde zu den Mbunza fuhren, da sahen wir wie sich 3 junge Männer in Jeans und Hoodie mit Smartphone in der Hand schnell wegschlichen hinter die Büsche. Die waren da zu Ihre Freunde besuchen und nachdem wir weg fuhren kamen sie wieder.
Ich finde es nicht verwerflich, Menschen dafür Geld zu geben, das sie mir Ihre bzw die Traditionen ihrerh Großeltern erklären. Ich finde an dem Projekt vor allem toll, dass die Menschen auch ihre eigenen Traditionen so wieder entdecken und weitergeben. In den Museen sind ja auch immer Kinder dabei.
In meinem Berich findest Du auch eine kritische Betrachtung einiger Touristen im San Living Museum, falls es Dich interessiert.
Desert Tour und und Bootstour solltest Du schon vorbuchen, das könnte vor Ort knapp werden. Wir haben beides jeweils bei Charlies Desert Tours gebucht. Der Besitzer ist deutschstämmig und man kann alls per Mail in Deutsch buchen.
Es gibt natürlich auch andere gute Anbieter. Findest Du hier im Forum.
Allternativ soll die Kajaktour zu den Robben in Walvis Bay auch ein ganz besonders Ereignis sein. Siehe den zweitenBericht von Bianca74
Falls ihr nicht soweso ins Soussusvlei fahrt, dann ist Düne 7 in Walvis auch toll zum hochklettern und weder runter rutschen. EIner sollte aber vorsichtshalber unten beim Auto bleiben, damit ihr nicht von oben zusehen müßt, wie jemand untesn das Auto aufknackt. Soll dort schonmal vorkommen.
Die Bucht mit den Flamingos muss man natürlich auch besuchen.
Dann gibt es in Swakopauch anbieter von Kamelritten und Quadtouren ins desert. Beides nicht mein Geschmack. Vor allem diese mega lauten Quads haben mit in der Wüste extrem gestört und gehören für mich dort verboten.
Im erongo Gebirge hat es uns allen super gefallen. Felsen klettern, San Zeichnungen auf Ai Aiba suchen gehen und die San besuchen.
Wüsenenlefanten haben wir nicht gesehen. Wir waren zwar einmal in Tweifelfontein, aber haben dort nirgendwo übernachtete. Auf Hobatere waren Elis von denen dort behauptet wurde, dass das Wüstenelefanten seien. Ich bin nicht sicher. Da ja Hobatere direkt am Etosha liegt, ist es für mich eher wahrscheinlich, dass sie von dort kommen.
Aber ist auch egal. Sie waren wunderschön und wir waren hin und weg.

Noch ein Tipp. Macht krze Tagesetappen. Meine Tochter hat wirklich gelitten bei den langen Touren. wir haben letztes Jahr nicht mehr als 250 km Etappen gemacht. Das war ok.

Viel Spaß beim Planen

Sasa
Die Freiheit des Einzelnen endet da, wo seine Faust die Nase eines anderen trifft.
3 Generationen zum ersten Mal auf Pad, Namibia 2016:
www.namibia-forum.ch...a-erstlingstour.html
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