THEMA: Namibia Rundereise im März
09 Jan 2009 18:47 #86599
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  • mezzomixi am 09 Jan 2009 18:47
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Hallo!

Ich plane eine Namibia Rundreise im März (7.-30.3.)
Ich war schon einmal vor vielen Jahren in Namibia, damals allerdings im Juli/August.
Mein Problem jetzt: Ich kann mir die Bedeutung des Wortes \"Regenzeit\" für meinen Reisezeitraum nicht wirklich vorstellen und würde mich deshalb sehr freuen, wenn ihr mir da ein wenig auf die Sprünge helfen würdet.
Angedacht ist von Windhoek Richtung Osten (Okavango, Chobe.., daovn schwärmt mein Vater, der allerdings auch noch nie im März in Afrika war.) Ich habe versucht mich durchs Internet zu wühlen und gelesen, dass man den Chobe Park in der Regenzeit meiden soll, dass einige Camps zu der Zeit geschlossen sind etc.

Meine Fragen sind konkret:
- Was heißt \"Regenzeit\" für März? Was für ein Wetter erwartet mich?
- Welche für eine Umgebung erwartet mich, ich lese ständig nur dass die 'beste Zeit' zum Beobachten der Tiere die Trockenzeit ist, was natürlich einleuchtet. Sind die Chancen für März wirklich sehr viel schlechter oder werde ich trotzdem sowohl Land als auch Tiere zu Gesicht bekommen?

Vielen Dank für eure Tipps! :blush:
Ela
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13 Jan 2009 19:39 #86917
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  • mezzomixi am 09 Jan 2009 18:47
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Hallo nochmal.
Nachdem meine Ursprungsfrage wohl zu dämlich war und keiner Antwortet hoffe ich, dass ihr mir wenigstens mit folgendem weiterhelfen könnt:

Die angedachte Route ist momentan: Windhoek-Ghanzi-Chobe-Tagesausflug zu den Victoria Falls-von dort zurück über die Strecke über Bagani Richtung Etosha, runter nach Swakopmund-Windhoek
das in etwa soll die Strecke sein, genaue Aufenthalte und länge der Stopps sind noch nicht klar. Hat jemand vielleicht Tipps für mich?

Ich wäre euch für Hilfe sehr dankbar, fühle mich mit der Planung ziemlich verloren :blush:
Letzte Änderung: 13 Jan 2009 19:40 von mezzomixi.
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13 Jan 2009 19:58 #86919
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  • Jambotessy am 13 Jan 2009 19:58
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Hallo,

da sind wir wohl ziemlich zeitgleich unterwegs. Wir starten am 6.3. ab München und sind am 7.3. in Windhoek. Auch bei uns geht es dann Richtung Ghanzi, allerding von dort für 8 Tage in das CKGR. Über NXai-Pan und Maun geht es dann weiter über Savuti(Chobe) nach Kasane.

Ich rechne in der Kalahari mit einzelnen Regenschauern, evtl. Gewittern, desgleichen im Nxai Pan.

Kalahari, Nxai Pan und Savuti haben wir vorgebucht und bezahlt. Ob wir von Maun wirklich zum Savuti fahren können, wird sicher erst vor Ort entschieden werden können. Bei extremen Regenfällen kann die Strecke unpassierbar sein, dann müssen wir über Nata nach Kasane ausweichen.

Vic Falls steht ebenfalls auf dem Programm, alles andere danach ist nicht gebucht, nur grob geplant, da wir uns nach den Wetter - sprich Regenverhältnissen richten werden.


Wir waren bisher auch noch nie im März unterwegs, immer nur im Sept./Okt. wollen aber das Risiko eingehen, da wir Namibia und Botswana auch einmal anders erleben möchten.

Vielleicht treffen wir uns unterwegs am Anfang noch.

Grüße Jambotessy :)
Nur im Vorwärtsgehen gelangt man ans Ende der Reise.
(Sprichwort der Ovambo)

1x Togo + Benin (mit TUI), 1x Ruanda + Zaire ( mit Explorer Reisen), 3x Kenia (in Eigenregie mit dem Bodenzelt), 19 x südl. Afrika (in Eigenregie Namibia, Botswana, Zimbabwe, Sambia, Südafrika/ 17x mit dem Dachzelt und 2x ohne Dachzelt)
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13 Jan 2009 20:08 #86923
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  • schnrgl am 13 Jan 2009 20:08
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Zu deiner Regenzeit-Frage:

Je weiter östlich du bist (insbesondere Botswana etc), wirst du einmal pro Tag ein Gewitter erleben. Meist gegen Nachmittag wird es total dunkel und dann bricht ein richtiges Gewitter los. Eigentlich ein sehr schönes Schauspiel und für sich genommen immer wieder spannend.

Die Konsequenzen sind folgende:

- Morastige Strassen, die teilweise auch nicht mit 4WD passierbar sind
- Camping ist nicht immer spannend, wenn alles so richtig durchnässt wird
- Es bilden sich überall Tümpel, die die Tiere als Tränke nutzen, somit
- Sind weniger Tiere an den Wasserlöchern oder grossen Flüssen
- Die Malaria breitet sich mehr gegen Süden aus.

Eure Route ist durchaus machbar auch in der Regenzeit. Mann muss sich vor Ort einfach immer informieren. 4WD ist aus meiner Sicht aber Pflicht. Ich habe etwas ähnlich auch schon gemacht, allerdings ist das kaum aussagekräftig, da die Strassenzustände sehr schnell ändern können.

Bezüglich Camps kann ich nicht viel sagen, da ich immer wild campe (ausser in den Nationalparks).

Bezüglich Vic-Falls würde ich raten, auf die Sambische Seite zu gehen. Aber da findest du im Forum sicher noch Infos.

Jetzt noch eine Alternative:

Das Kokoaveld im Nordwesten von Nam bietet sich zu dieser Zeit eigentlich an:

- Wenig bis gar kein Regen
- Ab und zu mal ein nasser Fluss
- Dafür weniger Nebel an der Küste
- Superlandschaft mit Wüstenelefanten in den Trockenflüssen

Ich gehe oft in der \"Regenzeit\" dahin.

Gruss
Schnrgl
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13 Jan 2009 20:14 #86924
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  • mezzomixi am 09 Jan 2009 18:47
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Super, danke schon mal euch beiden für die Hinweise :)
1 Gewitter/Tag klingt ja schon ganz schön viel.. Wie lange dauert so ein Gewitter bis dann die Sonne wieder scheint? Ich kenne Regen nur so, dass es sich dann schön 'einregnet' und dann den ganzen Tag schlechtes Wetter ist, aber so ist es in Afrika ja offensichtlich nicht.

Camping ist eigtl. nicht geplant. Wir wollen einen Jeep o.ä. mieten und in Lodges übernachten. Meine Reisebegleitung kennt die Strecke eigentlich schon von vorherigen Afrikareisen, war allerdings selbst auch noch nicht zur Regenzeit dort. (Den ausschließlich optimistischen Meinungen gegenüber des Wetters undder Route stehe ich etwas kritischer gegenüber deshalb versuche ich mir hier ein Bild zu machen ;) )

Den Kaokoveld-Vorschlag werde ich noch mal näher beleuchten!
Letzte Änderung: 13 Jan 2009 20:14 von mezzomixi.
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13 Jan 2009 20:31 #86929
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  • schnrgl am 13 Jan 2009 20:08
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Muss natürlich vorausschicken, dass ich kein Wetterfrosch bin und mich nie längere Zeit in Botswana in der Regenzeit aufgehalten habe. Ausser eben mal für den Urlaub.

Ich habe aber 2 Jahre in Johannesburg gelebt und da die Gewitter zur Genüge kennengelernt.

Der Morgen ist meist wolkenlos und schön, dann bilden sich langsam Quellwolken, die dann so gegen 16.00 Uhr loslegen. Dann ist es stockdunkel. Der Spuk ist relativ schnell vorbei (30 Minuten oder so) und dann hellt sich der Himmel langsam wieder auf. So würde ich das südafrikanische \"Normgewitter\" beschreiben.

Natürlich ist es dann immer anders, aber lange Regenfälle sind sehr selten. Diese typischen europäischen Dauerregen gibt es eigentlich nur in Kapstadt im Winter.

Gruss Schnrgl
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