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THEMA: Route 3 Wochen Nord-Namibia
19 Okt 2008 12:54 #80032
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  • yvy am 19 Okt 2008 12:54
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Hallo Foris,

Was haltet ihr von meinem Reiseverlauf:

1. Tag: Abflug
2. Tag: Ankunft Windhoek morgens, Übernahme Mietwagen
Unterkunft:z.B. casa piccolo

3. Tag:Naukluft Gebirge,Ausflug Köcherbaum gerne bei Sonnenuntergang!
Unterkunft: Büllsport ( sinnvoll oder 1 Nacht zu knapp, weglassen?)


4.Tag: sesriem canyon, Sossuvlei abends
Unterkunft: Desert homestead oder ( a little sossous lodge), oder Sossuvlei lodge

5 .Tag: Sossuvlei morgens Ausflug,Fotos machen wichtig!
Ballonfahrt( 1 Tag verlängern?)
Unterkunft: s.o.

6.Tag Fahrt Swakopmund
Unterkunft: secret garden oder Meikes Gästehaus,

7. Tag Swakopmund
Walvis Bay Ausflug,
Unterkunft: s.o.

8.Tag, Route über Spitzkoppe Ist Wandern bis bushmans paradise möglich ?,
Bulls party, Unterkunft: Ai Aiba Lodge zeitlich möglich, sinnvoll?, oder besser 1 Nacht Ameib ranch?

9. Tag: Felszeichnungen, Wanderung Erongo Gebirge
Unterkunft: s.o.


10.Tag: Ugab Terassen
Unterkunft: Vingerklip Lodge

11.Tag: Vingerklip Lodge

12.Tag: Twyvelfontain, Löwenmaul Felsen, Orgelpfeifen
Unterkunft: Palmwag Lodge, Grootberg Lodge?


13.Tag: Gästefarm Gelbingen,Alternative Ovahimba!Opuwo zu weit noch mal 200km mehr!
Unterkunft:s.o.1Nacht!

14. Tag: Etosha- Park
Unterkunft: Okaukuejo Etosha Restcamp

15.Tag: Etosha- Park
Unterkunft: Okaukuejo Etosha Restcamp

16. Tag: Etosha Halali Camp

17. Tag: Etosha Halali Camp

18.Tag: Etosha
Unterkunft: Mushara Lodge, Etosha Aoba Lodge


19. Tag: Otjiwarongo
Unterkunft: Okonjima main camp, Afri-Cat, oder Frans Idongo Lodge

20. Tag s.o.

21. Tag: Okahandja, Markt
Windhoek abends Abflug


Als Mietwagen ist ein 4x4 Jeep vorgesehen.

Was meint ihr ? Bei Büllsport,Spitzkoppe und Gelbingen hänge ich noch etwas. Außerdem macht mir die zunehmende Kriminalität schon Sorgen...

Gruß yvy
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19 Okt 2008 14:34 #80048
  • joli
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  • joli am 19 Okt 2008 14:34
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Hallo Yvy,
leider schreibst Du nicht, für wann die Reise geplant ist. Das ist m.E. deshalb nicht so ganz unwichtig, weil das bei der Fahrzeugwahl eine Rolle spielen kann - 4x4 ist in der Trockenzeit für Deine Tour ganz bestimmt nicht erforderlich - in der Regenzeit dagegen könnte das schon anders aussehen. Nimm vor allem ein etwas höheres Fahrzeug, weil man da bessere Sicht hat - und etwas mehr Bodenfreiheit. 4x4 ist meist teurer.
- Bei der Route fällt mir auf, dass Du Dich ziemlich lange in Khorixas /Umgebung aufhälst und da auch ein bisschen kreuz und quer durcheinanderfährst; mein Voschlag wäre: Swakopmund - Brandberg ( 1-2 Nächte) - Vingerklip (2 Nächte) - Etosha. Erongo passt da nicht ganz rein.Vielleicht könnte man Erongo nach Etosha einbauen.
- Palmwag: weiter rauf solltest Du nicht unbedingt fahren. Himba kannst Du auch von Palmwag aus besuchen. Opuwo und Umgebung solltest Du Dir fürs nächste Mal vorbehalten - wenn Du z.B. rauf zum Kunene fährst. Die Farm Gelblingen sagt mir nichts.
- Büllsport: wenn Du dort in die Köcherbaumschlucht möchtest, dann solltest Du schon 2 Nächte einplanen. Sonst wird es zu knapp.
- Sossusvlei: auch hier solltest Du 2 Nächte vorsehen und zwar am besten in der Sossusvlei Lodge, weil von hier aus auch die Ballonfahrten starten. Und zwar seeeehr früh ! Wenn Du dann erst noch 60 km Anfahrt hättest, ist das nicht so prickelnd. Abgesehen davon ist die Sossusvlei Lodge auch ohnehin eine Empfehlung.
- Etosha: viele bleiben dort nur 3 Tage - finde ich persönlich viel zu kurz. Dein Aufenthalt dort erscheint mir daher ausreichend lang zu sein.Zum Abschluss von Etosha würde ich Aoba vorziehen - nicht Mushara.
- Okonjima: da hast Du Dir ja für den Abschluss noch ein richtiges Bonbon ausgesucht.Wenn Du Dich dort dann auch noch für das Bushcamp entscheiden würdest, wirst Du vermutlich nicht mehr abreisen wollen. Das wäre dann wirklich ein Traum. Gut vor allem, dass Du dort auch 2 Nächte bleibst, damit Du das volle Programm mitbekommst.
Gruß Joli
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19 Okt 2008 15:59 #80050
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  • peweho am 19 Okt 2008 15:59
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Hallo Ivy

Wie joli schreibt, der Zeitpunkt ist wichtig. Wenn Du nämlich gegen Ende der Trockenzeit (Oktober/November) nach Etosha fährst, so würde ich -offenbar zum Entsetzen von joli- empfehlen, nur 3 Nächte in Etosha zu verbringen, allerdings je eine in Okaukuejo, Halali und Namutoni. Dies deshalb, weil die Tiere nur noch an den Wasserlöchern Wasser finden, und sich deshalb dort sammeln. Ein Tipp ist Andoni, als Spät-Morgen-Ziel: Dort haben wir mal eine \"Fakirsliege\" bestehend aus Oryx-Geweihen gesehen - eine beeindruckend grosse Herde der eleganten Antilopen war dort, sicher mehr als hundert Tiere. Am frühen Morgen haben wir von Namutoni aus z.B. die Wasserstelle von Klein-Okevi besucht. Warum nur 3 Tage? Es mag schwer zu glauben sein, aber die Begeisterung für die Tiere lässt nach den ersten paar tollen Begegnungen rasch nach - der 50. Elefant und der 10. Löwe sind beide nicht so spannend wie die 1. Hyäne. Und da tut ein \"Tapetenwechsel\" gut.

Den gewonnenen Tag würde ich ins Waterberg Plateau mit seinen tollen Säbel- und Rappenantilopen investieren. Da wäre mein Übernachtungstipp die Waterberg Wilderness Lodge - unter deutscher Führung, mit wirklich kundigen Führern. Eine Eigenheit von Waterberg ist, dass man im Normalfall nicht auf dem Plateau, sondern südlich davon übernachtet. Auf dem Plateau hat's ein System von Wegen und Wasserstellen mit Verstecken, die sehr schöne Aufnahmen ermöglichen.

Okonjima: Sensationell.

Zum Auto: Auf jeden Fall einen 4x4 nehmen - oder dann einen VW Bus. Der Grund ist trivial und einleuchtend: Man sitzt ca. 1/2-1m höher. In Etosha und vielen anderen Tierparks in Namibia hat's relativ dichtes Unterholz. Da ist man für freie Sicht um jeden Zentimeter froh - Auf's Dach steigen bei Anwesenheit von Raub- oder Wildtieren ist nicht jedermanns Sache und zudem verboten.

Sossusvlei: Da stimme ich joli zu. Jeden Kilometer, den Du am Abend vom Gate wegfährst musst Du am nächsten Morgen vor Gate-Öffnung wieder zurückgefahren sein. Die Gate öffnet etwa um 6 für \"General Public\". Vom Sesriem Zeltplatz aus, und von einigen Lodges im Süden mit Privatzugang (Geluk Kulala etc.) kannst Du auch früher los Richtung Westen. Vom Gate sind's etwa 65-70km bis zum Vlei, mit einer theoretischen Höchstgeschwindigkeit von 60km/h. Fährt man 60, so kommt man sich wie auf einer Schweizer Autobahn bei 120 - rechts (Linksverkehr) machts nur zuummmm-zzumm- ... Hinten geht's glaube ich nicht mehr mit eigenem Wagen weiter - 4x4 Shuttles verkehren Richtung Sossusvlei.

Um das beste Photolicht zu haben, empfiehlt es sich, schon vor Gate-Öffnung bereit zu stehen. Nach der Einfahrt dann durchfahren auf den Parkplatz mit angebrachter Geschwindigkeit. Keine Photos bei Düne 45 etc. - die Zeit verlierst Du nur im Vlei. Wenn Du dann noch Lust hast, kannst Du das verpasste auf der Rückfahrt nachholen.

Das Sossusvlei ist beinahe einmalig. Allerdings gibt's auch andere Alternativen: Tok-Tokkie Trails und Wolvedans sind im NamibRand Nature Reserve etwas weiter südlich. Wir waren 2 Nächte da und haben unvergessliche Momente erlebt und unglaubliche Photos mit nach Hause gebracht. Schön ist auch das Tsondab Vlei - westlich Solitaire, aber für \"Otto Normalverbraucher\" nicht zugänglich. Photos davon kann man jedes Jahr im Müller Kalender bewundern.

Das ist übrigens der Tipp zum \"anfixen\": Der Müller Kalender. Robert Müller ist pensionierter Schweizer Botschafter in Namibia, lebt heute in Kapstadt und gibt in fast jedem Jahr einen Kalender mit wirklich tollen Photos (geschossen mit Mittelformat-Fotoapparat) heraus. Den kriegst Du z.B. bei Orell Füssli in Zürich.

Und nun: Viel Vergnügen beim planen!

Viele Grüsse - P.
.
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19 Okt 2008 16:32 #80051
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@joli:
4x4 Jeep bereitet einfach mehr Fahrspaß und man sitzt höher.
Reisezeit wird August sein.
Sossuvlei Lodge fand ich immer etwas teuer, aber ich merke gerade, dass die mit Halbpension ist und andere Lodges nur mit Frühstück. Das gleicht sich ja dann preislich fast aus.
Ich möchte gerne bei der Spitzkoppe eine Wanderung machen und schöne Felsmurmeln im Erongo bei der Ai Aiba Lodge sehen.Reihenfolge werde ich noch mal auf der karte checken.
Vingerklipp soll auch mal 1Tag nur zum Entspannen sein.
Gelbingen liegt bei Kamanjab und hat wohl ein festes Himbadorf. Man könnte auch direkt von Vingerklip dorthin und Twyvelfontain als Tagesausflug ab Vingerklip machen?
Okonjima da muss das Maincamp reichen.

@p.:
ich war schon im Krügerpark und verstehe, was du meinst mit: \"der 10. Elefant ist langweilig\". Vor allem, wenn man dann noch Tiererlebnisse auf Okonjima hat.
Wie lange fährt man denn von Windhoek bis Büllsport? Könnte man da nicht nachmittags noch die Wanderung machen?
Ist mein Gepäck im Auto gefährdet, wenn ich z.B. bei der Spitzkoppe wandere oder Twyvelfontain besichtigen möchte?

Gruß yvy
Letzte Änderung: 19 Okt 2008 16:44 von yvy.
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19 Okt 2008 17:35 #80053
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  • Fluffy am 19 Okt 2008 17:35
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Hallo Yvy,

wir sind letztes Jahr eine sehr ähnliche Route gefahren.

Wir haben auf Büllsport 1 Nacht gecampt, am nächsten Morgen die Köcherbaumschlucht-Wanderung gemacht und sind im Anschluß gemütlich nach Sesriem gefahren. Zeitlich also kein Problem - wir hätten es allerdings auch noch einen Tag länger ausgehalten ;)

Wenn Du zum besten Fotolicht im Deadvlei sein willst, solltest Du so nah als möglich am Eingang übernachten. Wir haben auf dem staatl. Campingplatz übernachtet (der gar nicht sooo übel ist wie oft dargestellt) und haben es nur durch das Ignorieren sämtlicher Geschwindikeitsbeschränkungen geschafft zum Sonnenaufgang im Vlei zu sein. Zum Trost sei gesagt, daß das Licht auch gegen 9 noch gut war.

Zwischen Swakopmund und Vingerklip würde ich auch wieder mindestens 1 Übernachtung an der Spitzkoppe oder in der Nähe einplanen. Zu Ameib kann ich nichts sagen, da wir direkt an der Spitzkoppe gecampt haben, aber dort soll man auch gut wandern können.

Noch viel Spaß bei Deiner weiteren Planung.

Liebe Grüße
Carmen
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19 Okt 2008 17:54 #80058
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Yvy:

Ist mein Gepäck gefährdet: Radio Erewan sagt im allgemeinen ja, aber ... es gibt bewachte Parkplätze. Die paar Wüstendollars sind meist eine gute Investition. Wenn Du ganz alleine da bist, kann's sein dass Du überhaupt keine Probleme hast. Die Kriminalität wird zumeist übertrieben - siehe auch www.az.com.na.

Wanderung am Nachmittag: Im August mag das gehen (ist ja \"saukalt\" in Namibia - das ist immer die Zeit, in der unser Küchenpersonal (Bitterwasser) die Fotos mit den Wollmützen in der Küche schickt ;-)).

Die Fahrt sollte mit 4-5 Stunden (wenn ungeübt) veranschlagt werden. Es geht sicher schneller, ist dann aber auch vom Zustand des Pad C24 abhängig. C Pads sind im allgemeinen aber unkritisch.

Grüsse - P.
.
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