Hallo Rulchen
Du hast da eine Standard-Offerte gekriegt. Fährst Du selbst? Mit 4x4 und Dachzelt oder mit PW?
Ein paar Tipps zur Route:
- die senden Dich auf eine wilde Autofahrt. Ich würde mir die 1000km für Lüderitz überlegen, das ist schon eher heftig, auch wenn Lüderitz durchaus eine Reise wert ist.
- bei Sesriem gibt's ein einziges wichtiges Kriterium: Wie nahe am Gate ist diese Unterkunft. Deine liegt zwischen 35-40km weg. Sossusvlei ist sehenswert - vor allem, wenn die Sonne tief steht und wenn es noch kühl ist - am frühen Morgen also. Die Sesriem Gate öffnet um 06:15 von aussen (die Sesriem-Camper können eine Viertelstunde früher los), und dann geht's weitere ca. 70km zum Parkplatz. Von da an weiss ich nicht, ob Du heute mit eigenem 4x4 nach hinten kannst, vor etwa 2 Jahren wurde ein Shuttle-Obligatorium verfügt; die Shuttles bringen Dich dann nach hinten. Nach all diesem Fahren kannst Du dann das Vlei geniessen. Für die schönsten Aufnahmen und das tollste Licht lohnt es sich, bei Gate Öffnung dazustehen...
Bei Sesriem hast Du direkt nur die Sossusvlei Lodge (ex-Mövenpick, ex-Karos Lodge). Wir übernachteten in unserem Dachzelt auf dem Campingplatz beim Flugplatz der Sossusvlei Lodge (grad ausserhalb des Sesriem Gates). Das war günstig, gut genug (mit Schattenspender für den Wagen) und eben ganz nahe am Gate.
Etosha: Im öffentlichen Ost-Teil des Etosha Parkes gibt's nur NWR-Raststätten: Okaukuejo (Hauptquartier), Halali, Namutoni und neu Onkoshi (siehe
www.nwr.com.na). NWR ist eigentlich privat, betreibt aber die ehemaligen staatlichen Camps fast im ganzen Land. Die Qualität ist stark von den lokalen Teams abhängig; wenn Du genaueres wissen möchtest, wie's in der Presse so tönt dazu, so empfehle ich
www.az.com.na, die deutschsprachige Allgemeine Zeitung Namibias. Such' dazu in deren Archiv.
Eine Spezialität der Camps war, als ich das letzte mal da war (2004), mit Tourismus inkompatible Öffnungszeiten - Morgenessen 7-10 Uhr (man will dann eigentlich Tiere beobachten und nicht essen) und eine fehlende Servicebereitschaft. Die Zeltplätze waren aber OK; wir haben unseren Festschmaus selbst mitgebracht.
Im westlichen, nur Guides mit Spezialpermit vorbehaltenen Teil gibt's private Lodges. Da reist Du aber nur organisiert hin. Andere private Lodges gibt's gleich ausserhalb der Gates, so z.B. die Mokuti Lodge im Osten von Namutoni.
Grüsse
Peter