THEMA: Sicherheit auf Gästefarmen/Lodges - Befragung
03 Sep 2008 14:55 #76859
  • Hanne
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  • Hanne am 03 Sep 2008 14:55
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Hallo Michael,

es wäre nett gewesen, die Information,
dass es keine Liste gibt, hier einfach
mitzuteilen.
Gruss Hanne
8 x Südafrika,1x Zimbabwe, 22x Namibia, 4x Botswana, 1x Lesotho, 1 x Swasiland
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06 Sep 2008 00:01 #77036
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  • Waltraud Wolf am 06 Sep 2008 00:01
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Da ich neu auf diesem Forum bin, muß ich erst mal viele der Themen durcharbeiten.
Das Thema \"Sicherheit auf Gästefarmen\" ist für mich auch ein Punkt, einmal über die vielen hochgespielten Horrorgeschichten in den Zeitungen zu schreiben. Seit nunmal fast zehn Jahren besuche ich Namibia oftmals zweimal im Jahr. Am Anfang war ich noch Alleinreisende, hatte jedoch niemals Schwierigkeiten mit Überfällen oder sonstigen Belästigungen. Ich denke mir man muß sich auch immer so verhalten, wie es uns aufgegeben wird.
Bei meinen weiteren Besuchen mit meinen Reisegruppen (bis 12 Pers.) hatten wir auch niemals Schwierigkeiten auf den Gästefarmen. Ich denke mir, wenn jemand einsteigen möchte, wird er das tun, auch wenn die Farm bewacht wird. Oftmals sind es keine ausgebildeten Fachkräfte, die Sicherheit geben könnten.
Aber ich denke, im Vergleich zu anderen Gebieten ist Namibia eines der sichersten Länder Afrikas überhaupt. Auch in Zukunft werde ich sehr gerne und eigentlich mit einem sicheren Gefühl nach Namibia reisen.
Waltraud Wolf
www.wolf-touristic.de
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06 Sep 2008 09:36 #77042
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  • fototour am 06 Sep 2008 09:36
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Hallo Waltraud,
auch wir waren gerade dort und hatten keinerlei negative Erlebnisse in Bezug auf Kriminalität (andere negative Erlebnisse schon eher).

Richtig ist Deine Anmerkung, man müsse sich angepasst verhalten. Dies umso mehr, als dass der von uns allen als normal empfundene Lebensstandard für die meisten Bewohner des Landes als purer Luxus angesehen wird - schon der Vergleich der Einkommen von Lodgebediensteten mit den Preisen für eine einzige Übernachtung macht das ganze Drama offensichtlich.
Nicht wenige Unterkünfte im Lande nehmen dem Touri für ein einziges Mal Schlafen mehr Geld ab, als das Zimmermädchen in zwei oder gar drei Monaten verdient.

Gerade dies, wie aber auch die Zurschaustellung des eigenen Wohlstandes durch umgehängte Kameras, viele Koffer und anderes mehr wecken aber Begierde, reduzieren die Hemmschwelle, sich \"etwas zu holen\".

Nun gehen Viele von uns ja nicht nach Namibia, um sich im Äusseren den Einheimischen anzupassen, um eben unauffälligst durchs Land zu reisen.
Stattdessen behalten wir logischerweise sowohl unser Äusseres (Outfit), wie aber auch einen Teil unserer als normal empfundenen Gewohnheiten bei - grenzen uns damit bereits -meist ungewollt- von der dortigen Bevölkerung ab, sind die \"Reichen\".

Die Flut dieser \"Reichen\" ins Land mindert die Hemmschwelle, erhöht die Begehrlichkeiten - nichts Besonderes, ganz einfach eine normale menschliche Verhaltensweise.
Die namibischen Behörden und Sicherheitskräfte sind -wie überall auf der Welt, wo die Schere zwischen Arm und Reich derart massiv auseinanderklafft- nicht in der Lage, jeden einzelnen Touristen in Watte zu packen.

Das in Konsequenz entstehende (vorhandene) Risiko muss jeder selbst tragen, sich den Gegebenheiten anpassen -wie Du ja schon gesagt hast.
Darüber sollte sich jeder, der dieses eigentlich faszinierende Land bereist, im Klaren sein. Ebenso wie darüber, dass gerade diese Kluft zwischen Einheimischen und Besuchern naturgemäss zu erhöhter Gewaltbereitschaft führt, nicht Wenigen dort den Gedanken nahelegt, sich einfach zu holen, was andere im gezeigten Überfluss haben, notfalls auch mit Gewalt, da nur seltenst Konsequenzen drohen.

Dies geschieht heute in deutlich extremerer Häufigkeit als noch vor ein paar Jahren -und wird meines Erachtens weiterhin zunehmen, da die staatlichen Organe in dieser Hinsicht völlig unterrepräsentiert sind.
Namibia geht diesbezüglich keiner guten Zeit entgegen - und zu einem nicht geringen Teil tragen wir alle daran eine -vermutlich meist ungewollte- Mitschuld.

Viele Grüsse
Guenter
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06 Sep 2008 14:39 #77070
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  • jaw am 06 Sep 2008 14:39
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Michael teilte mit:
Wir haben diese Befragung durchgeführt, und zwar haben wir alle Gästefarmen und Lodges einbezogen, zu denen wir regelmäßig Kunden schicken.
Fazit war, das bis auf 2 Fälle (108 befragte Unternehmen) alle berichteten, dass sie keinerlei Sicherheitsprobleme haben.

jaw schrieb dazu vor Wochen:
Es ist leider nicht ganz so einfach. Da ich mich beruflich auch mit Befragungen und Evaluationen beschäftige will es kurz erläutern:
Möglichkeit 1: Anbieter antwortet wahrheitsgemäß von Sicherheitsproblemen in der Vergangenheit und beschreibt evtl. seine Gegenmaßnahmen (deren Effektivität hier keiner beurteilen kann).
Möglichkeit 2: Anbieter verleugnet jegliche frühere Zwischenfälle, zeigt aber die gleichen Gegenmaßnahmen auf wie 1.

Wer will die 2. Möglichkeit den wirklich? Eine Vergleichsliste auf dieser Basis zwingt viele Anbieter aber genau dazu.


ich will nicht nachtreten, aber genau das war zu erwarten. Es sind Geschäftsleute, deren Existenz davon abhängt, dass Touristen zu ihnen kommen. Das hängt aber sehr vom Ruf der Farm ab.
Auch ich war vor wenigen Wochen wieder in Namibia, u.a. eine Woche auf einer Gästefarm. Auch dort gibt es keine Schwierigkeiten. Dafür aber einen 10.000 Volt Zaun um alle Farmgebäude. Wie die Safes in den Gästezimmern aber vor allem dafür, dass sich alle Wohlfühlen....

Meine Familie und ich haben uns dort sehr wohlgefühlt.

Viele Grüße

jaw
Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden (Mark Twain)
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30 Jan 2009 23:25 #89004
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  • schrecki am 30 Jan 2009 23:25
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Lieber Michael,
wir sind übernächste Woche in Namibia/ Botswana unterwegs.
Kannst du uns bitte eine Liste übermitteln.
Lg
Schrecki
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