THEMA: Lodges / Gästefarmen mit \"Grosskatzenprojekten\"
05 Sep 2007 19:31 #47605
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  • La Leona am 05 Sep 2007 19:31
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@Gernot
ich verstehe deine Wut und deine Zweifel. Mir ging es bis anhin nicht anders. Doch als Laie möchte ich mich sehr gerne belehren lassen und möchte mit meinen eigenen Augen sehen wer mit welchem Projekt wo etwas erreicht hat oder wenigstens nicht mit so schlechten Erfolgszahlen dasteht wie von Patrick geschildert.

@Patrick
du bist schon mehrmals auf Okonjima gewesen? Warum zieht es dich da immer wieder hin? Ich bin an deinen Schilderungen sehr interessiert.
Gruss Leona
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05 Sep 2007 21:02 #47620
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Hallo Eliane,

die Antwort auf Deine Frage ist ganz einfach:

AfriCat ist zwar nur ein Tropfen auf den heissen Stein für eine Hand voll Arten in einem kleinen Teil Afrikas, aber die AfriCat Foundation ermöglicht dort zahlreichen Tieren ein einigermassen artgerechtes Leben auf der Farm. Viele Tiere können nicht wieder ausgewildert werden, ohne den Platz auf Okonjima würden sie einfach getötet.

Es wäre schön, wenn die Erfolgschancen für Auswilderungen grösser wären, oder wenn es solche Organisationen gar nicht erst brauchen würde. Persönlich bin ich aber einfach froh um jede ernst gemeinte Anstrengung zum Schutz dieser Arten und ihrer Lebensräume.

Sei hier noch erwähnt, dass ohne Integration, Information und Entwicklungsmöglichkeiten für die lokalen Bevölkerungen kein Arten- und Lebensraumschutz möglich ist.

Schöne Grüsse

Patrick
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19 Sep 2007 14:57 #48804
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Ich kann den CCF wärmstens empfehlen, die arbeiten da sehr professionell!
vgl. http://www.cheetah.org
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19 Sep 2007 15:40 #48814
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  • crisscross am 19 Sep 2007 15:40
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hi zusammen,

ich finde es echt geil, dass wir \"fetten\" europäer uns immer anmaßen müssen, über das zu urteilen, was auf dem schwarzen kontinent so abgeht! und es wird dann ganz schlimm, wenn ein N$ damit verdient wird...

eines vorab: jagd geht aus meiner sicht gar nicht! es sei denn, es dient der erhaltung der rasse/art/umwelt oder was auch immer!

aber eine diskussion über die erfolgsaussichten von auswilderungen ist doch schwachsinn! wenn nur 1 katze erfolgreich ausgewildert wird, ist das schon erfolg genug und dann kann meinetwegen damit auch den \"fetten\" europäischen touris geld aus der tasche gezogen werden.

wir waren im mai auf onkonjima - und es war grossartig! es war DAS erlebnis für uns in namibia! ok, wir hatten glück, weil wir vom main ins bush-camp upgegradet wurden. aber aus unserer sicht stimmt dort das verhältnis von engagement für die tiere und service am touri.
und es geht denen nicht nur um grosskatzen. beispiel: auf einem gamedrive begegneten wir einem kleinen skunk, was sich sonderbar verhielt. wir hielten sofort an, unser guide checkte die situation und holte per funkgerät sofort hilfe! erst danach (ca. 1 Std.) ging es für uns weiter! an solchen erlebnissen merkt man doch, WER an erster stelle steht, oder?!

sorry für die \"krasse\" ausdrucksweise (ist nicht immer ganz ernst gemeint B)) und noch etwas: etosha ist für mich auch nur ein große zoo! oder weshalb sind dort zäune und gates! die dienen bestimmt nicht der arterhaltung, oder?!? :unsure:

chris
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