Entscheidungshilfe Nord Namibia, Botswana oder Tansania / Kenia
Hi, kurz zu uns und unserem Vorhaben:
Wir sind eine kleine Familie (M41, W35 und M5) und haben uns vor 7 Jahren in Namibia und Afrika verliebt! Vor 3 Jahren sind wir in der Elternzeit deshalb wieder zurück und haben diesmal Südafrika besucht. Leider war der Tripp aus diversen Gründen ein Reinfall, einerseits da es uns zu viel Zivilisation war und europäisch wirkte, Natur und Tiere nur in Parks anzutreffen waren und die Campingplätze nicht ansatzweise den Reiz von Namibia hatten. Dazu hatten wir einen Überfall, der glücklicherweise glimpflich ausging, und mussten überstürzt das Land verlassen, als die damals neue Covid Variante Omikron auftauchte.
Wir möchten die zeitliche Ungebundenheit vor der Schule noch einmal für eine gemeinsame Afrika Reise in den nächsten 1,5 Jahren nutzen. Als Zeitraum haben wir 4 Wochen geplant.
Zuerst kam uns die Idee, in Johannesburg zu starten über den Krüger Park und Botswana nach Kasane zu fahren.
Eine andere Option ist Kenia oder Tansania, da das angeblich familienfreundlicher sei und sich ein Strandurlaub anschließen lässt.
Die dritte Möglichkeit wäre erneut Namibia (wir hatten damals mehr oder weniger die klassische Kreisroute gemacht), aber diesmal neben dem Etosha auch den nördlichen Teil darüber und evtl. den Capri Zipfel anzuschauen.
Zu unserem Reiseverhalten: Wir sind gerne viel on Tour (unser Kind liebt Roadtrips mit heute hier und morgen dort glücklicherweise auch), nutzen Städte oft nur zum Versorgen oder für vereinzelte Unternehmungen. Dazu lieben wir die Unabhängigkeit, „wilde“ Natur und Tiere. Namibia haben wir mit Dachzelt bereist, meistens waren wir auf kleinen privaten, Campsites oder in Nationalpark-Campingplätzen, ca. jede dritte Nacht hatten wir eine Lodge gebucht. Wir fahren gut und sicher selbst, Gravel Roads finden wir eher toll als abschreckend, weshalb wir vorzugsweise selbst fahren und uns geführten Touren und Guides nur für vereinzelte Ausflüge anschließen.
Was für uns die Entscheidung wirklich schwer macht ist das Risiko für unseren Sohn. Botswana reizt uns wirklich sehr, wir möchten jedoch verhindern, dass er zu nahe Bekanntschaft mit Hyäne, Löwe oder sonstigen Prädatoren macht. Das gilt natürlich auch für nachts, wir Erwachsenen können es auch mal Einhalten, der Kleine muss vielleicht schonmal auf Toilette. Natürlich lassen wir ihn nicht alleine raus und lassen ihn auch nicht unbeaufsichtigt, aber reicht das?
Dazu möchten wir als Ausgleich für das Fahren und die Tierbeobachtungen gerne Lodges oder Campsites mit Pool ansteuern. In einer ersten Recherche haben wir dazu herausgefunden, dass (angeblich) viele Unterkünfte Mindestalter vorschreiben und es mit 5 bzw. nächstes Jahr 6 Jahren schwer wird, was Passendes zu finden.
Und nach dem ganzen Text die Frage an Euch: Welches der Ziele haltet ihr am sinnvollsten für uns? Habt ihr gute Tipps für Kinder in dem Alter? Oder sollten wir besser noch ein paar Jahre warten?