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THEMA: Ziel für Familienurlaub mit 5J. (NAM/BWA/KEN/TZA)
02 Feb 2025 21:54 #701822
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  • Mo8583 am 02 Feb 2025 21:54
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Entscheidungshilfe Nord Namibia, Botswana oder Tansania / Kenia

Hi, kurz zu uns und unserem Vorhaben:

Wir sind eine kleine Familie (M41, W35 und M5) und haben uns vor 7 Jahren in Namibia und Afrika verliebt! Vor 3 Jahren sind wir in der Elternzeit deshalb wieder zurück und haben diesmal Südafrika besucht. Leider war der Tripp aus diversen Gründen ein Reinfall, einerseits da es uns zu viel Zivilisation war und europäisch wirkte, Natur und Tiere nur in Parks anzutreffen waren und die Campingplätze nicht ansatzweise den Reiz von Namibia hatten. Dazu hatten wir einen Überfall, der glücklicherweise glimpflich ausging, und mussten überstürzt das Land verlassen, als die damals neue Covid Variante Omikron auftauchte.

Wir möchten die zeitliche Ungebundenheit vor der Schule noch einmal für eine gemeinsame Afrika Reise in den nächsten 1,5 Jahren nutzen. Als Zeitraum haben wir 4 Wochen geplant.
Zuerst kam uns die Idee, in Johannesburg zu starten über den Krüger Park und Botswana nach Kasane zu fahren.
Eine andere Option ist Kenia oder Tansania, da das angeblich familienfreundlicher sei und sich ein Strandurlaub anschließen lässt.
Die dritte Möglichkeit wäre erneut Namibia (wir hatten damals mehr oder weniger die klassische Kreisroute gemacht), aber diesmal neben dem Etosha auch den nördlichen Teil darüber und evtl. den Capri Zipfel anzuschauen.

Zu unserem Reiseverhalten: Wir sind gerne viel on Tour (unser Kind liebt Roadtrips mit heute hier und morgen dort glücklicherweise auch), nutzen Städte oft nur zum Versorgen oder für vereinzelte Unternehmungen. Dazu lieben wir die Unabhängigkeit, „wilde“ Natur und Tiere. Namibia haben wir mit Dachzelt bereist, meistens waren wir auf kleinen privaten, Campsites oder in Nationalpark-Campingplätzen, ca. jede dritte Nacht hatten wir eine Lodge gebucht. Wir fahren gut und sicher selbst, Gravel Roads finden wir eher toll als abschreckend, weshalb wir vorzugsweise selbst fahren und uns geführten Touren und Guides nur für vereinzelte Ausflüge anschließen.

Was für uns die Entscheidung wirklich schwer macht ist das Risiko für unseren Sohn. Botswana reizt uns wirklich sehr, wir möchten jedoch verhindern, dass er zu nahe Bekanntschaft mit Hyäne, Löwe oder sonstigen Prädatoren macht. Das gilt natürlich auch für nachts, wir Erwachsenen können es auch mal Einhalten, der Kleine muss vielleicht schonmal auf Toilette. Natürlich lassen wir ihn nicht alleine raus und lassen ihn auch nicht unbeaufsichtigt, aber reicht das?
Dazu möchten wir als Ausgleich für das Fahren und die Tierbeobachtungen gerne Lodges oder Campsites mit Pool ansteuern. In einer ersten Recherche haben wir dazu herausgefunden, dass (angeblich) viele Unterkünfte Mindestalter vorschreiben und es mit 5 bzw. nächstes Jahr 6 Jahren schwer wird, was Passendes zu finden.

Und nach dem ganzen Text die Frage an Euch: Welches der Ziele haltet ihr am sinnvollsten für uns? Habt ihr gute Tipps für Kinder in dem Alter? Oder sollten wir besser noch ein paar Jahre warten?
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03 Feb 2025 09:42 #701838
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  • Gabi-Muc am 03 Feb 2025 09:42
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Hallo,

ich kennen Namibia und Kenia.

Zuerst würde ich mit einem 5jährigen nur dorthin reisen, wo es kein Malaria gibt. Meines Erachtens wird die Auswahl dann schon wesentlich kleiner.

In Kenia steht Gamedrive an vorderer Stelle oder alternativ dann der Beach. In Namibia hast Du mehr Abwechslung, Little 5 in Swakopmund, Bootstour in Walvis Bay, auf die Dünen klettern im Sossusvlei, Tiere im Etosha. Für einen 5jährigen ist das mehr Abwechslung als jeden Tag auf Gamedrive zu gehen. Außerdem könnt Ihr in Namibia selbst fahren, während man in Kenia in der Regel einen Fahrer hat.

Ich würde daher für Namibia stimmen. Bin auf die anderen Meinungen gespannt.

LG Gabi
10.2023 Gardenroute // 03.2023 Namibia // 03.2022 Swakop, Etosha und Damaraland // 08:2021 Uganda // 01.2021: Caprivi // 10.2020: Etosha pur // 04.2019: KTP, Tok Tokkie Trail und Sossusvlei // 06.2018: Swakopmund und Etosha // 08.2017: Kalahari, KTP, Fish River, Soussusvlei, Swakopmund // 04.2016: Gardenroute
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03 Feb 2025 10:30 #701843
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  • travelNAMIBIA am 03 Feb 2025 10:30
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Hallo Mo8583,

ich würde es wie Gabi halten, wobei malariatechnisch der hohe Norden Namibias dann vielleicht auch ausfallen würde. Ansonsten fände ich eine Kombination aus richtigem Strandurlaub (z. B. Sansibar) und einige Tage Safari (Tansania) nicht schlecht, wobei ich da auch die Befürchtung habe, dass sich Euer Kind bei 3 Wochen Safari langweilt bzw. ihr bei 3 Wochen Strandurlaub ;-)

Viele Grüße
Christian
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03 Feb 2025 10:58 #701844
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Hallo Mo,
wir waren in allen Ländern die ihr anstrebt (mit Kind allerdings vor 20-30 Jahren) als Selbstfahrer. Dass Ostafrika kinderfreundlicher sein soll als der Rest des südlichen Afrikas, kann ich nicht nachvollziehen. Für mich ist es nach wie vor so: Namibia und Südafrika sind nicht so "Europäerfreundlich" wie die anderen Länder. In Tanzania und Botswana fühlen wir uns als Touristen am wohlsten.
Wegen des Badeaufenthaltes würde ich mir nicht so viele Gedanken machen, wenn er "unbedingt" sein soll, kann man mit etwas Kreativität das immer kombinieren: z. B. Heimflug von NAM/BOT/ZA/ZIM über Nairobi, von dort gibt es viele Möglichkeiten zum Weiterflug/Heimflug über Zansibar oder Seychellen oder Dubai. Wir und unsere Tochter haben das alles schon gemacht. Dieses Jahr kommt der Enkel das 1. Mal(3 Jahre alt) auf einen Besuch in Kruger, und macht noch 6 Tage Badeaufenthalt in Dubai. Seychellen finde ich persönlich noch besser für Badeaufenthalt, da es hier noch mehr Abwechslung zum Baden gibt.
Wenn Malariarisiko in Kauf genommen wird, dann würde ich es so empfehlen wie Christian. Mit Lodge in Botswana, sie lehnen Kinder nicht nur wegen des Risiko ab, sondern sie haben auch oft keine Zelte für Familien. Aber als Alternative könntet ihr ja Maun und Kasane als Übernachtung wählen, und von dort Safaris unternehmen, selbst oder geführt. Von Maun ev. noch Rundflug. Ev. Einwegmiete Auto und Gabelflug: z.B. Windhoek-Etosha-Caprivi-Chobe-Vicfalls von dort Flug nach Nairobi und dann ...
Grüße Wolfgang
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05 Feb 2025 21:30 #701966
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Hi Mo,

das Ausnutzen der ferienungebundenen Zeit vor dem Schulbeginn eures Sohnes ist eine super Idee - auf keinen Fall warten.

Meine Empfehlung wäre eine Camping-Tour von Windhoek über die Erongo-Region, durch den Caprivi bis nach Kasane. Für Kinder ist da eine Menge dabei, vom Klettern auf gigantischen Granitfelsen, über Tiere an jedem Tag bis hin zum Abenteuer Camping mit Lagerfeuer & Co. Selbst haben wir die Tour mit unserem damals vierjährigen Sohn gemacht. Uns hat es so gut gefallen, dass wir die Route (beim zweiten Mal dann one-way ohne Okavango) fünf Jahre später wiederholt haben. Gefährliche Situationen in Bezug mit Tieren gab es keine. Selbstverständlich hatten wir stets ein wachsames Auge auf den Bubi und waren, vor allem in Botswana, insgesamt aufmerksam.

Ein Mindestalter für Kinder in den meisten Lodges oder Camingplätzen ist uns nicht bekannt. Mit Ausnahme des KTP fällt mir hierzu spontan nichts ein.

Stichwort Pool: Ja, unbedingt darauf achten und einplanen. Selbst wenn es nur ein kleines Becken ist, in unseren Monaten Oktober/ November war es eine willkommene Abwechslung nach jedem Gamedrive.

Das östliche Afrika ist ebenfalls sehr schön und einzigartig. Aus erster Hand kann ich nur von Kenia berichten, da waren wir vor 1 1/2 Jahren ebenfalls mit unserem Sohn. Cool waren die Massai, das hat ihm (und uns) sehr gefallen. Im Unterschied zum südlichen Afrika ist man jedoch mit einem Fahrer und/ oder Guide unterwegs. Das bringt mehr Tiererlebnisse, die Unabhängigkeit leidet aber darunter. Wir würden uns jederzeit wieder für Namibia/ Botswana/ Simbabwe und eine Camping-Tour entscheiden - die Mischung und Abwechslung ist einfach unschlagbar.

Viel Spaß bei der weiteren Planung.

LG Tobi
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06 Feb 2025 07:28 #701980
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in Mindestalter für Kinder in den meisten Lodges oder Camingplätzen ist uns nicht bekannt.
V.a. höherpreisige Lodges haben häufig ein Mindestalter für Kinder (häufig 6, manchmal aber auch 12 Jahre), zumindest bei Aktivitäten.

Viele Grüße
Christian
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