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THEMA: Was meinst Du zur Route? Frage an die Experten
01 Okt 2024 13:23 #694608
  • NinagoesNamibia
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  • NinagoesNamibia am 01 Okt 2024 13:23
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Hallo liebes Namibia Forum,

für Dezember plane ich - mit meinen Mann - unsere erste Namibia Reise. Wir sind reiseerfahren, auch in Bezug auf Roadtrips in verschiedenen Ländern. In der Regel buchen wir jedoch keine Unterkünfte vor, sondern planen mit Agoda/Booking.com etc. die Übernachtungen und Aufenthaltsdauer spontan vor Ort. Nun habe ich verstanden, dass das spontane Reisen in in Namibia eher schwieriger ist (Reisezeit, nicht durchgängig Netz/WLAN...). Das Vorplanen fällt mir echt schwer - ich will hier nichts falsch machen. Daher würde ich mich freuen, von euch Experten ein paar Einschätzungen zur Route und vielleicht Tipps zu bekommen.

Gebucht sind aktuell der Flug und ein Mietwagen (Toyota Urban Cruiser, allerdings stornierbar, falls wir doch auf 4x4 switchen möchten). Aktuell denke ich, das für die untenstehende Route ein 2x4 ausreicht. (Shuttle für die letzten KM im Sossusvlei)
Auch wenn der Fahrkomfort im 4x4 besser ist, der Preisunterschied liegt halt bei gewaltigen 800 EUR.

Die untenstehende Route habe ich erstellt. Fokus liegt auf Tieren, Natur und gerne auch (kleinen) Wanderungen.
Die Orte an den Küsten sind eher nicht so relevant. Wir würden gerne entspannt reisen und nicht jeden Tag die Unterkunft wechseln. Orte und Unterkünfte, von denen aus sternförmige Unternehmungen gestartet werden können, wären daher perfekt.




[]Route[/]

Nahe WDH (z.B.) Okapuka Safari Lodge? Ombo Rest Camp?)
Waterberg
Waterberg
Etosha Ost
Etosha Ost
Etosha West
Etosha West
Damaraland
Damaraland
Spitzkoppe
Spitzkoppe
NamibNaukluft
NamibNaukluft
NamibNaukluft
Sossuvlei
Sossuvlei
Nahe WDH (schöne Lodge - mit Tieren)
Nahe WDH
2 Tage = ??

Meine Fragen
- Wie ist Eure Meinung zu dieser Route?
Ich habe nämlich die Befürchtung, dass es etwas zu "langweilig" wird und ein größerer Radius (+ andere Region) vielleicht doch besser wäre?
Der Caprivi Zipfel würde mich interessieren. Allerdings ist die Fahrt recht weit und im Dezember sind die Tiersichtungen (abgesehen von Vögeln) eher mau? Zudem kann es im Dezember dort viel regen?

- Welche Unterkünfte (am liebsten mit Tieren) könnt ihr empfehlen? Gerne auch B&B oder Farmhäuser. Es müssen keine schicken (sehr teuren) Lodges sein. Ich bin bei meiner Recherche auf Unterkünfte gestoßen, die kleine Wanderwege angelegt haben, da ist natürlich auch super.

- Die Unterkünfte sind ja zum Großteil heftig teuer. Würdet ihr empfehlen, eine Kompi aus Loges + Dachzelt zu machen? Nach ca. 5 Nächten im Dachzelt hätte sich der Mehrpreis des Autos amortisiert und vielleicht müsste man auch nicht alles vorbuchen? Oder ist der Aufwand (Schlafsack, Campingzeug) eher zu hoch? Durchgehend im Dachzelt zu schlafen schließe ich eher aus.

- Namib Naukluft/Sossusvlei ist für die Weihnachtstage geplant. Seht ihr hier ein Problem, wegen der hohen Nachfrage? War von euch schon mal jemand zur Weihnachtszeit dort und kann die Situation einschätzen?

- Ich würde mich auch über Ideen zu Wanderungen freuen. (Wie sind hier Eure Erfahrungen? Bei zu erwartenden Temperaturen von 35-40 Grad ist das vielleicht gar nicht möglich?)

- Habt ihr euch eine Kühlbox zusammen mit dem Auto gemietet, um vielleicht Getränke oder Snacks zum Mittagessen zu kühlen? Geht das überhaupt?

- Wie bucht ihr Eure Unterkünfte vor, welche Buchungsplattform ist für Namibia die Beste?

Ich würde mich freuen, wenn ihr Eure Wissen mit mir teilt. Dankschön schon mal für jeden Tipp und jede Anmerkungen.

LG, Nina
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01 Okt 2024 20:03 #694638
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  • utaeleonore am 01 Okt 2024 20:03
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Ihr habt knappe 3 Wochen, da passt der Caprivi nicht mehr mit rein. Es sein denn, ihr lasst den gesamten südlichen Teil weg und fahrt one way bis Kasane.
Eine Kühlbox kriegt ihr in jedem Supermarkt. Allerdings haben wir keine Kühlakkus bekommen, die sollte man mitnehmen. Eingefrorene Flaschen kühlen nicht wirklich.
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01 Okt 2024 20:50 #694640
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  • Logi am 01 Okt 2024 20:50
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Hallo Nina,

herzlich Willkommen im Namibia Forum.

Der Urban Cruiser ist völlig ausreichend. Eine faltbare Kühltasche könnt Ihr von zu Hause mitbringen. Die wiegt nix und darin lassen sich prima Kosmetikartikel oder Unterwäsche verstauen und dann anschließend in die Reisetasche.

Warum jetzt Reisetasche und nicht Koffer? Weil Koffer zu sperrig sind.

Zur Route habe ich folgende Anmerkungen, hinsichtlich Eures knappen Budget habe ich vorzugsweise auf kleine Gästefarmen gesetzt:

1. Okupaka:
Nina, Ihr seid doch individuell als Selbstfahrer unterwegs und das wahrscheinlich aus einem bestimmten Grund.
Warum möchtest Du dann in einer Unterkunft übernachten, in der die einschlägigen Großveranstalter ihre Busreisen beginnen oder enden?

Mein Vorschlag: Otjisewa preisewerte Gästefarm mit deutschsprachigen Inhabern => klick
Die Farm liegt quasi vis-a-vis von Okapuka:





2. Region Waterberg: Weaver’s Rock Guest Farm => klick
Kleine Gästefarm, gelegen zwischen Waterberg und Okonjima. Deutschsprachige Inhaber

3.Etosha Ost: Sachsenheim Gästefarm => klick
Kleine Gästefarm, deutschsprachige Inhaber. Ca. 1/2 Stunde Fahrt bis zum Etosha.

4. Etosha Süd (ich nehme an es war Okaukuejo gemeint):
Vreugde Gästefarm => klick klick
Buschberg Gästefarm => klick

Beide Gästefarmen haben deutschsprachige Inhaber.

5. Damaraland: hier wird es teurer, es sei denn Ihr könntet Euch mit einem Tented Camp anfreunden?
In Frage kämen da Hais Ra, Xaragu Tented Camp oder Twyfelfontein Tented Camp, als Beispiel

6. Spitzkoppe hätte auch ein Tented Camp, neben der sehr teuren Lodge => klick

7. Swakopmund hat viele preiswerte Unterkünfte

8. Sesriem wird schwierig für Dezember. Da müsst Ihr nehmen, was es noch gibt.

9. Krumhuk nahe Windhoek ist sehr beliebt => klick

sonst schau Dir doch einmal die Melrose Mission Lodge an, die haben erst kürzlich wieder eröffnet und bieten Sonderangebote bis Jahresende an.

Die beiden letztgenannten Unterkünfte sind ebenfalls deutschsprachig.

LG
Logi
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02 Okt 2024 07:33 #694645
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  • NinagoesNamibia am 01 Okt 2024 13:23
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Guten Morgen und danke für eure gestrigen Antworten.
@Logi: Deine Infos sind ja der Hammer :-) Lieben Dank für für die vielen Unterkunfts-Ideen und Verlinkungen. Das werde ich mir in Ruhe ansehen. Super hilfreich.

Mit "Kühltasche" meinte ich eher so eine Box, die man im Auto mit Strom versorgen kann. Ich dachte, ich hätte mal gehört das man das dazumieten kann und üblich ist. Vielleicht täusche ich mich aber auch.

Ansonsten findet ihr die die Route nicht zu "lahm"? Vielleicht doch noch den FischCanyon dazu? 2 Tage sind ja noch unverplant

Schönen Tag &LG, Sonia
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02 Okt 2024 09:24 #694651
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  • fidel am 02 Okt 2024 09:24
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Hallo,

kurz mein Senf:

- Die Route ist doch recht abwechslungsreich, viel mehr werdet ihr ohne Stress nicht unterkriegen in der Zeit
- Kombi aus Lodges/Dachzelt ist nur dann günstiger, wenn man überwiegend campt und einen günstigen Camper nimmt. Ansonsten zahlst du doppelt - das teurere Auto und die festen Unterkünfte. In manchen Gegenden gibts nichts "günstiges", anderswo gibts durchaus auch Auswahl jenseits der teuren Standard-Empfehlungen. Aber: oft ist das Essen vor Ort unverhältnismäßig teuer (mMn)
- Wanderungen gibt es auf vielen Guestfarms/Unterkünften im Namib Naukluft gibts ein paar größere, an der Spitzkoppe kann man prima zu Fuß die Gegend erkunden. Wegen der Hitze einfach früh genug aufbrechen :)
- Buchung direkt, über Booking, AirBnB, Lekkerslaap, SafariNow,...
- Kühlbox (passiv) gibts für vertretbare Summen entweder beim Vermieter o. im Supermarkt/Outdoorhandel vor Ort. Gefrorene Flaschen als Kühlakkus funktionieren gut, brauchen aber verhältnismäßig viel Platz. Je nach Gewicht würde ich daher auch einfach ein paar Kühlakkus mitnehmen. Wir sind schon monatelang so als Selbstversorger durch das südliche Afrika gereist, ohne das was schlecht wurde. WEnns nur um kühle Getränke/Schokolade geht, dann ist es natürlich noch unproblematischer.
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02 Okt 2024 09:45 #694652
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  • Logi am 01 Okt 2024 20:50
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NinagoesNamibia schrieb:
Das werde ich mir in Ruhe ansehen.

Für Ruhe hast Du keine Zeit mehr, wenn Ihr in diesem Dezember noch los wollt. Ihr müsst JETZT buchen - am besten vorgestern.
Für hin-und her Überlegungen ist es zu spät. Euch rinnt die Zeit davon!

Ich stimme Fidel zu, die Tour ist rund und abwechslungsreich. Die 2 übrigen Tage könnte man noch im Etosha unterbringen.
Entweder noch Halali dazu nehmen oder jeweils 1 Tag auf den Farmen verlängern.

Um nebensächliche Dinge, wie Kühlbox etc. könnt Ihr Euch dann kümmern, wenn die Buchungen durch sind - die haben jetzt oberste Priorität.

Lasst Euch von einer lokalen Buchungsagentur helfen, die die Einbuchungen und die gesamte Kommunikation mit den Unterkünften für Euch vor nehmen. Das kostet Euch nix mehr, es wird nur das berechnet, was die offizielle Homepage vorgibt.

Hier zwei (deutschsprachige) Agenturen mit denen viele FoMis (auch wir) gute Erfahrungen gemacht haben:

www.info-namibia.com/de/

namibia-click-travel...ncat-website&lang=de

Nehmt umgehend Kontakt auf!

LG
Logi
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