Hallo zusammen,
ich bin zwar schon seit längerem angemeldet und lese eifrig mit, war bisher aber keine besonders aktive Teilnehmerin im Forum.
Kurze Vorstellung: ich bin Anfang 50 und war schon einige Male in Namibia (selbst gefahren und geplant) und in Botswana (Lodge Hopping). Die letzte Afrikareise über den Jahreswechsel 19/20 führte mich in ein Private Game Reserve am Rand des KNP (hat mich leider nicht richtig überzeugt, der Guide war unmotiviert und die meisten anderen Gäste waren das erste Mal auf Safari und wollten binnen 1-2 Tagen möglichst viele der Big 5 "abarbeiten") und dann ein paar Tage Kapstadt/Weinregion.
Jetzt ist die Sehnsucht sehr groß, und ich würde gerne über den Jahreswechsel nach Afrika reisen. Leider habe ich nur 10-14 Tage Zeit. Ich habe mir daher überlegt, nach Kenia (oder alternativ vielleicht nach Tansania) zu reisen. Durch beide Länder bin ich vor mehr als 20 Jahren mit einer Overland Tour gefahren – in Tansania haben wir etwas Zeit in der Serengeti und im Ngorongoro-Krater verbracht, durch Kenia bin ich nur durchgefahren.
Ich werde alleine unterwegs sein; selber fahren ist ausgeschlossen.
Ich brauche keinen "Luxus" wie z.B. Pool, SPA, Gym, Klimaanlage etc., sondern am liebsten sind mir Tented Camps, möglichst naturnah und nicht eingezäunt, mit wenigen Einheiten und nettem Service. Gutes Essen schadet auch nicht, aber ich brauche jetzt keine Weinkarte oder so. Der absolute Fokus sollte auf Safari und Tierbeobachtungen liegen – Dorfbesichtigungen etc. finde ich immer etwas "künstlich" und stressig, vor allem, wenn womöglich nur für mich gesungen und getanzt wird und ich dann allen Schmuck kaufen soll…
Ich stelle mir vor, dass ich mich auf zwei Nationalparks fokussiere und habe Amboseli und Masai Mara im Kopf. Amboseli wegen der Elefanten und des Blicks auf den Kili und die Mara wegen der Tierdichte. Mir ist natürlich klar, dass es in der Mara immer voll ist. Aber wie schlimm ist es nach Eurer Erfahrung wirklich zu der geplanten Jahreszeit?
Ich habe gesehen, dass viele mit eigenem Driver/Guide unterwegs sind. Allerdings ginge bei den von mir momentan geplanten Zielen schon sehr viel Zeit mit Fahrerei drauf, insbesondere für die Strecke zwischen Amboseli und Masai Mara muss man vermutlich mit zwei kostbaren Tagen rechnen. Und es ist eben recht teuer, wenn der Guide nur mich durch die Gegend kutschiert. Schließlich habe ich die Sorge, dass es mir etwas "too much" wird, wenn die ganze Aufmerksamkeit bei mir liegt – vor allem, wenn vielleicht die Chemie nicht ganz stimmt.
Ich habe mir daher überlegt, dass es für mich am bestensein kann (und dabei vielleicht nicht unbedingt viel mehr kostet), wenn ich einzelne Transfers bzw. auf der Strecke zwischen den Nationalparks vielleicht einen Flug buche und dann vor Ort die Angebote der Lodges nutze. Was meint Ihr, wäre das sinnvoll?
Ich habe in den letzten Tagen diverse Reiseberichte gelesen, insbesondere von Beatnick und Flash. Noch bin ganz am Anfang meiner Überlegungen und soweit ich genauer weiß, was ich will, werde ich auch eine Agentur einschalten.
Falls Ihr Anmerkungen zu meinen Überlegungen habt oder mir eine Agentur empfehlen könnt, die mir bei der weiteren Planung hilft, wäre ich sehr dankbar. Auch Empfehlungen zu Lodges werden gerne genommen.
Herzlichen Dank schon mal für alle Antworten!
Birgit