THEMA: Tanzania August Route + Kosten
06 Mär 2022 11:51 #638852
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  • Netcat am 06 Mär 2022 11:51
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Bedenke auch, dass je nach Fluggesellschaft die Flüge teils erst am Abend ankommen, da ist dann nix mehr mit einkaufen.

Warum fahrt ihr nicht vom Tarangire zu Ngorongoro? Das wäre zeitlich deutlich besser machbar! Dann könntet ihr am nächsten Tag früh in den Krater und am Nachmittag weiter gen Serengeti fahren.

Lake Eyasi kann ich nix zu sagen, da war ich noch nicht.

Aber vom Lake Natron nach Mto wa Mbu müsst ihr, wenn alles gut geht, auf jeden Fall 4 Stunden rechnen. Wir haben dort bei der Maasai Giraffe Eco Lodge gezeltet, die haben einen schönen Zeltplatz. Da war wie der Name schon sagt, der Kontakt zu den Masaai da. Zudem haben wir am Morgen eine Wanderung mit einem Masaai Guide zum See gemacht und durch die Dörfer. Vielleicht zwei Übernachtungen am Lake Natron?

Lake Manyara kann man machen, muss man aber nicht. Wird euch wahrscheinlich am Ende der Reise eher fad vorkommen.


Btw: Unser Auto hat bereits am Tag 1 nach dem Arusha NP neue Bremsen gebraucht, war kein Problem, da wir da noch am Stützpunkt waren und das über Nacht gerichtet wurde. Am Serengeti Gate lief das Auto nicht mehr an, da sich ein Kabel von der Batterie durchgescheuert hatte. Das konnten wir noch reparieren. Aber am Naabi Hill Gate haben wir das Auto dann komplett stehen lassen und sind mit einem "Taxi" weiter zum Campsite, da die Zylinderkopfdichtung hin war und wir haben dann am nächsten Tag ein Ersatzauto bekommen, mussten den Vormittag mit ner anderen Anmietung überbrücken.
Zwei Tage später ist dann ein Scharnier der Motorhaube gebrochen, was geschweißt werden musste, und ein Sitz ist aus der Verankerung gebrochen, das musste auch repariert werden. Und ich war mit einem Reiseveranstalter unterwegs und Guide, die ihre eigenen Autos in der eigenen Werkstatt immer gut in Schuss halten!
Letzte Änderung: 06 Mär 2022 11:58 von Netcat.
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06 Mär 2022 17:30 #638892
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Ich würde unbedingt DriverGuide und Koch mitnehmen! Gute Fahrzeuge werden in TZ ohne Driver ungern vermietet und wenn dann eher teurer ... Serengeti und Ngorongoro würde ich im August nicht besuchen - ist vor allem staubig, nennenswert Großwild findet man um die Jahreszeit am ehesten im Western Corridor des SNP. Tarangire ist immer gut, Manyara völlig entbehrlich und Arusha NP finde ich persönlich sehr schön. Den Lengai besteigt man seit der letzten großen Eruption meines Wissens besser tagsüber da im Dunkeln zu gefährlich. Vielleicht geht es bei Vollmond auch nachts. Ich hatte das vor der großen Eruption mal bei Neumond versucht - der reine Wahnsinn! Als dann noch Regen dazu kam haben wir schnell abgebrochen. Freunde von mir waren auf Kibo und auf Lengai. Sie fanden Lengai deutlich anspruchsvoller und im übrigen gefährlich. Sie würden es definitiv nicht wiederholen. Beide sind keine Pussys sondern ziemliche Haudegen aus Zimbabwe ("Rhodesians").
Bereiste Länder: Marokko, Algerien, Tunesien, Niger, Mali, Burkina Faso, Senegal, Gambia, Elfenbeinküste, Ghana, Ägypten, Äthiopien, Kenya, Uganda, Tanzania, Zambia, Zimbabwe, Botswana, Namibia, Südafrika, Lesotho, Eswatini, Mosambik, Seychelles, Mauritius, La Reunion, Syrien, Thailand, Russland, Brasilien, Argentinien, Norwegen, Finnland, Estland, Lettland, Litauen, Polen, Spanien, Portugal, Frankreich, Italien
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06 Mär 2022 18:38 #638902
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Ist das wikrlich so mit den Tieren ? Im August sind da wirklich keine oder wenig Tiere im Ngorongoro und in der Serengeti ?
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06 Mär 2022 19:28 #638910
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Ich war auch im August in Tansania.
Wir haben im Krater viele Tiere gesehen, inkl. Löwen, Hyänen, ein Nashorn (wenn auch sehr aus der Ferne), Elis, div. Antilopen, Zebras, Gnus, Hippos usw.






Natürlich war es staubig, aber ich fands toll (kann aber auch keinen Vergleich zu anderen Jahreszeiten ziehen).

In der Serengeti haben wir eine Nacht um Seronera (Pimbi Public Campsite) übernachtet und anschließend zwei Nächte auf der Lobo Public Campsite.

Seronera haben wir Löwen, Geparden und auch zwei Leos zu den ganzen anderen Tieren dazu gesehen.



Von Lobo aus sind wir an den Mara gefahren, tausende und abertausende Gnus, wenn auch leider kein Crossing.



Ich fand die "Ausbeute" an Tieren durchaus sehr gut :-P

Wir sind dann "obenrum" weiter zum Lake Natron.
Letzte Änderung: 06 Mär 2022 19:35 von Netcat.
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06 Mär 2022 19:54 #638912
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  • Topobär am 06 Mär 2022 19:54
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Hallo,

ich war schon mehrfach in Tansania als Selbstfahrer. Fand ich nicht problematischer, als in anderen afrikanischen Ländern. Kann nicht nachvollziehen, weshalb das hier von vielen als so dramatisch dargestellt wird. Ich behaupte aber mal ganz dreist, dass die meisten die zum Fahrer raten noch gar nicht selbst in Tansania gefahren sind.

Die von Euch geplante Strecke halte ich allerdings für viel zu ambitioniert, um sie in zwei Wochen zu fahren. Dafür würde ich mindestens 3 Wochen veranschlagen.

Für 2 Wochen würde ich folgende Strecke empfehlen:
Arusha - Tarangiere NP - Mto wa Mbu - Lake Natron - Serengeti über Kleins Gate in die Lobo Area - Serengeti (Seronera Valley) - Ngorongoro Crater - Lake Manyara NP - Arusha
Das ergibt eine schöne Runde, bei der man so wenige Strecken wie möglich doppelt fährt.

Zu den Preisen kann ich mich nicht äußern, da ich keine aktuellen Zahlen kenne.

Um belastbare Preise zu bekommen, kannst Du die Nationalpark-Gebühren auf der TANAPA-Homepage einsehen. Beim Mietwagen würde ich direkt die Vermieter anfragen. Alles andere bei Lebensunterhalt könnt Ihr mit Deutschland vergleichen. Sprit ist etas günstiger.

Beim Mietwagen würde ich nicht knausern. Es besteht ein direkter Zusammenhang zwischen der Mietgebühr und dem Zustand des Fahrzeugs. Bei Eurem engen Zeitplan könnt Ihr Euch nicht allzu viele Pannen erlauben.

Alles Gute
Thomas
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06 Mär 2022 20:07 #638913
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  • fidel am 06 Mär 2022 20:07
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Hallo,

wir hatten das anlässlich einer dann Corona zum Opfer gefallenen Reise (die nun im Mai von einem Teil der ursprünglichen Teilnehmer nachgeholt wird) genau durchgerechnet. Selber fahren mit Auto eines der günstigen Vermieter mit durchwachsener Zuverlässigkeit wäre minimal günstiger gewesen als die Tour mit Guide und Koch, bei teureren Vermietern wären die geführte Tour billiger gewesen. Sofern es also nur um die Kosten geht, ist Selbstfahren oftmals teurer. Die teuren Posten sind Eintritte, Campingplätze und Fahrzeug, nicht die Person die vorne drin sitzt. Wobei es bei den Agenturen auch erhebliche (!) Preisunterschiede gab (50% - 200% des Durchschnittspreises).

Ich verstehe aber natürlich den Wunsch und den Reiz, selber zu fahren. Nur günstiger und stressfreier ist es sicher nicht :)
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