THEMA: 22 Tage Rundreise ab Windhoek
05 Jun 2021 01:37 #617747
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  • SchrödingersKatze am 05 Jun 2021 01:37
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//EDIT: Route ist weitestgehend umgeändert, siehe Seite 4!

Hallo Namibia Forum,

Nachdem unser Südamerika Urlaub aufgrund der Pandemie ausfallen musste wollen wir zum Ende des Jahres das südliche Afrika erkunden. Ich war im Jahr 2016 schon einmal in Namibia, möchte dieses traumhafte Land aber nun auch meiner Frau näher bringen.

Vorweg: Wir würden gern versuchen viel selbst zu planen und nicht so viel auf Reiseveranstalter zurück zu greifen. Meine letzte Reise war komplett geführt und durch einen Reiseanbieter geplant, da es im Rahmen eines Familienurlaus stattgefunden hat. Dieses Mal möchte ich versuchen es auch selbst zu machen und mir die schönsten Ecken herauszusuchen. Leider bin ich so überwältigt von den ganzen Möglichkeiten, dass mir der Kopf schon raucht bevor ich ganz in die Planung eingestiegen bin. Vielleicht könnt ihr mir einfach ein paar kleine Tipps und Schlagwörter zuwerfen, damit ich doch irgendwie weiter komme.

Grunddaten:
Zeitraum: 27.11.21 bis 20.11.21 (22 Tage reine Fahrzeit)
Fahrzeug: 4x4 mit Dachzelt
Verpflegung: meistens Selbstverpflegung
Aktivitäten: ab und zu ein geführter Game Drive, wenn möglich auch auf eigene Faust losfahren
Budget: nach Abzug von Flug und Fahrzeug noch ca. 2.000,-€ übrig (6.000€ insgesamt)
Wichtig ist: Viele Tiere (vor allem Wildkatzen), viel Natur (und wenig Städte), keine teuren Luxus Lodges

Wir würden ungefähr 2/3 bis 3/4 der Zeit im Zelt verbringen, freuen uns aber auch alle paar Tage über ein festes Dach über dem Kopf (ein Buschzelt mit aufgebautem Bett zähle ich da schon dazu). Mehr gibt das Budget einfach nicht her. Organisierte Game Drives wollen wir alle paar Tage mal machen.

Nachdem wir in Windhoek gestartet sind wollen wir eventuell recht zügig nach Norden bis in den Caprivi Streifen fahren und von dort aus etwas entspannter wieder zurück über den Etosha und Swakopmund bis zum Sossusvlei.

Eine !mögliche! Tour eines kommerziellen Anbieters:


Orte die wir gerne sehen würden:
  • Okonjima Nature Reserve
  • Etosha
  • Swakopmund
  • Sossusvlei
  • Wildkatzen jeglicher Art (bestenfalls in freier Wildbahn, eingezäunt auch möglich)

Ich kann noch gar nicht einschätzen, ob die Zeit und das Budget überhaupt reicht um die Strecke zu absolvieren. Wir freuen uns über Tipps (Campsites, günstige Lodges, Fahrtstrecken, usw) die uns bei der Planung weiterhelfen.
Schmeißt einfach mit Stickworten um euch, dann versuche ich auf eigene Faust ein wenig mehr zu erfahren.

Noch ein paar Allgemeine Fragen:
- der Dezember ist ja schon in der Regenzeit, bekommen wir da möglicherweise Probleme mit den Straßen? Sind die Tiere wirklich so selten zu der Zeit?
-

Ich danke euch schon einmal im Voraus!
Letzte Änderung: 06 Jun 2021 01:28 von SchrödingersKatze.
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05 Jun 2021 08:52 #617749
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  • binca75 am 05 Jun 2021 08:52
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Moin,

ich würde mir bei eurer Planung ernsthaft Gedanken machen, ob der "Schlenker" hoch zur Riverdance Lodge unbedingt sein muss... Vom "Caprivi" an sich seht ihr so kaum was... :whistle: Die Strecke da hoch ist lang und eintönig. Ich würde auf die unnötige Fahrerei verzichten und mich auf den Rest konzentrieren. Dafür habt ihr ausreichend Zeit bei 22 Nächte und ihr könnt eine schöne Rundtour basteln. :)

Da deine Freundin das erste Mal in Namibia ist, würde ich 3 Nächte in Swakopmund einplanen, um sowohl eine Bootstour als auch die "Little Five" Tour machen zu können. Wir haben "Sea Wind Self Catering Cottages" ausprobiert und waren ganz angetan. Wirklich nett und sehr günstig... :cheer:
Zu Campingplätzen kann ich nichts sagen, aber ich weiß, dass Omandumba im Erongo sehr schöne hat. Das Damaraland finde ich landschaftlich wunderschön. Lebende Museen sind beim ersten Mal auch zu empfehlen. Hört sich seltsam an, aber wir haben uns immer wohlgefühlt... ;)

Ach ja, bevor du alles einzeln buchst, bietet es sich vielleicht an, über eine Agentur zu buchen. Hier im Forum werden einige vorgeschlagen, mit Namibia Click&Travel haben wir persönlich sehr gute Erfahrungen gemacht. Du hast so immer jemanden, der für Fragen zur Verfügung steht, und einen Ansprechpartner vor Ort.

Gruß
Bianca
Standardtour mit Zwillingen: namibia-forum.ch/for...milienabenteuer.html

Caprivi mit Zwillingen: www.namibia-forum.ch...euer-im-caprivi.html

Süden und KTP mit Zwillingen: www.namibia-forum.ch...den-und-den-ktp.html
Letzte Änderung: 05 Jun 2021 08:54 von binca75.
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05 Jun 2021 09:35 #617751
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Guten Morgen Katzentier,

wir haben hier einen fabelhaften Thread Ersttätertouren - so sehen sie aus => www.namibia-forum.ch...o-sehen-sie-aus.html

Dort hat Christian (travelNAMIBIA) sinnvolle Routen für eine 2- und 3- wöchige Tour, sogar mit Erweiterungen, zusammen gestellt.

LG
Logi
Letzte Änderung: 05 Jun 2021 09:36 von Logi.
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05 Jun 2021 09:49 #617752
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Also ich kann mich da den Vorschreiberinnen nur anschließen...plane gerade eine Namibiatour für vier Wochen im Juli...hoch Richtung Caprivi macht nur Sinn, wenn du auch rein fährst...im Forum gibt es sehr gute Empfehlungen für Touren und auch konkrete Infos für alles Mögliche...Ich hab mir zur Planung eine große Karte von tracks4africa ins Arbeitszimmer gehängt und dann ganz klasisch mit Klebezetteln unsere Campsites markiert und gegebenenfalls auch verändert... zu den Campsites hab ich mich dann hier im Forum schlau gemacht... auch über die Autoanbieter vor Ort findest du hier Infos...wichtig zu wissen ist, dass du es am Ende bist, der die Entscheidung treffen musst, weil es doch viele unterschiedliche Erfahrungen gibt...du wirst hier viele klasse Anregungen finden, aber planen musst du selbst und das ist Arbeit, die nicht zu unterschätzen ist...die Tücke liegt oft im Detail...darum finde ich den Hinweis von Logi sinnvoll, sich Hilfe zu holen...die Eigenplanung hat bei mir auf jeden Fall die Vorfreude beträchtlich erhöht, aber auch sehr viel Zeit gekostet...und was raus kommt sehe ich erst im Juli ;)
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05 Jun 2021 10:06 #617754
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Moin Schrödingerskatze,

zur (suboptimalen) Route wurde ja schon vieles gesagt.
der Dezember ist ja schon in der Regenzeit, bekommen wir da möglicherweise Probleme mit den Straßen? Sind die Tiere wirklich so selten zu der Zeit?
Es kann im Dezember, in der kleinen Regenzeit, auch schonmal regnen. In aller Regel ist es aber dann noch nicht grün, das Gras steht noch nicht hoch und es ist auch noch nicht überall offenes Wasser zu finden. Bedenkt aber die Temperaturen von gerne mal über 40°C. Und viel wichtiger: Es sind dann lange Sommerferien (so ab Anfang Dezember) im gesamten südlichen Afrika. Südafrikaner lieben Namibia und v. a. campen und v. a. auch die zentrake Küste. Es kann also schonmal "voller" werden.

Viele Grüße aus Windhoek
Christian
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05 Jun 2021 12:21 #617761
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  • SchrödingersKatze am 05 Jun 2021 01:37
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Guten Morgen Forum,

Ich bin überwältigt, wie schnell und umfangreich eure Antworten sind! Vielen Dank, dass ihr euch die Zeit und Mühe macht einem völlig neuen und fremden Forenmitglied so zu helfen!

wir haben hier einen fabelhaften Thread Ersttätertouren - so sehen sie aus => www.namibia-forum.ch...o-sehen-sie-aus.html
Da habe ich mal ein wenig rein geschaut. Der zweite Teil der Reise ist auch schon etwas voller und grob geplant. Jetzt fehlt noch ein bisschen Programm für die erste Hälfte (Siehe Anhang).



Eigentlich wollen wir nicht unbedingt in Richtung Aus/Lüderitz, da wir uns doch auf größere Tiere und Safari konzentrieren wollen. Bleibt noch die Richtung Kalahari oder Caprivi. Was von beiden würdet ihr bei dem Zeitplan empfehlen?



Bedenkt aber die Temperaturen von gerne mal über 40°C. Und viel wichtiger: Es sind dann lange Sommerferien (so ab Anfang Dezember) im gesamten südlichen Afrika. Südafrikaner lieben Namibia und v. a. campen und v. a. auch die zentrake Küste. Es kann also schonmal "voller" werden.
Das hat uns bewogen auch eher in Richtung Norden zu reisen, weg von den Städten.

Allgemeines:
- Sind im Dezember (+ Pandemie) die Campingplätze im Voraus zu buchen? Würden natürlich auch gern ein bisschen flexibel bleiben.
- Werden Buchungen über einen Reiseanbieter sehr viel teurer? Ich habe noch nie über einen Anbieter eine Reise / Teilreise gebucht, sondern alles immer selbst gemacht. Unser Budget ist ja schon ganz gut ausgereizt, da sparen wir gern an allen Ecken um mehr vom Land zu haben.
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