THEMA: Kalahari Durchquerung
22 Dez 2019 22:40 #575783
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  • Seyko am 22 Dez 2019 22:40
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Alles eher OT hier...

Drohnen sind hier weniger verboten um die Menschen nicht zu nerven als vielmehr die Tierwelt nicht zu belästigen.
Elefanten flippen aus, weil sich die Drohne wie eine Biene anhört. Tiere haufenweise für aussergewöhnliche Aufnahmen zu plagen ist nicht ok, auch wenn der Reiz gross ist. Es reicht doch schon wenn die prof. Filmteams diese Bilder erstellen und liefern.
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23 Dez 2019 08:10 #575789
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  • motorradsilke am 23 Dez 2019 08:10
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immerunterwegs schrieb:
Da hattet ihr ja irre Glück, dass die Heissluftballons weit weg waren! Die werden schließlich mit starken motorbetriebenen Ventilatoren gefüllt, was einen Riesen Lärm verursacht. Und auch im Flug sind die Dinger alles andere als lautlos. Damit Sie in der Luft bleiben, muss ja immer wieder der Brenner gezündet werden. Ich lebe in einer Gegend, wo regelmäßig Ballons unterwegs sind und kenne dies Geräusch nur zu gut. Aber ich flippe deshalb auch nicht aus, winke freundlich und freu mich für die Leute. Und nach ein paar Minuten ist wieder Stille im Garten.

Was dem einen sin Uhl, ist dem andern sin Nachtigall.

Ich kenne Bagan übrigens nur von Fotos, die aber oftmals Heißluftballons über den Tempeln zeigen. Echte Rummelplatzstimmung, dort am Himmel, ist halt auch wieder son "must".

Gruss Eva
Das Gebiet ist recht groß, und wir waren sehr weit weg vom Startplatz. Sie kamen dann auch über unseren Tempel, da war es aber schon hell, und die Stimmung nicht mehr so toll. Da hätte er gern seine Drohne nutzen können.
Das ist auch nicht vergleichbar mit deinem Garten, wo du nach Durchfahrt der Ballons wieder die gleiche Stimmung hast wie vorher. Dort gibt es früh ein paar Minuten, wenn die Sonne aufgeht, in denen die Stimmung ganz besonders toll ist, kann man nicht beschreiben. Das erlebt man einmal im Leben, nicht täglich.
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23 Dez 2019 12:40 #575797
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  • Gila.Bend am 23 Dez 2019 12:40
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aos schrieb:
Gila.Bend schrieb:
SunLander schrieb:
Aber eines muss ich dann doch noch sagen. Ich finde das Drohnenverbot in den Nationalparks sehr, sehr schade. Mindestabstände zu Tieren oder ggf. andere Regeln könnten in der Zukunft besser sein.

"Aber" eines muss ich Dir noch sagen nach ein paar unliebsamen Drohnenstörungen in verschiedenen NP und am Okavango (kein NP aber absolute Stille) und diesen bescheuerten Typen, die meinen die anderen Besucher mit ihrem unsäglichen Lärm belästigen zu dürfen.

Sollte jemals so ein Ding vor mir landen werde ich sicherlich nicht bremsen.

Ja, ich bin der Meinung, dass dieser Unfug grundsätzlich und überall verboten sein sollte, außer mit entsprechenden Ausnahmeregelungen, die einen tieferen Sinn verfolgen, jedoch niemals für Touristen/Privatpersonen.

Darüber gibt es für mich auch keine Diskussion.

Gila
Auch, wenn du nicht diskutieren willst. ;-)
Dir ist hoffentlich bewusst, dass der Geländewagen, indem du dich fortbewegst, um ein vielfaches lauter ist als eine Drohne. Da fühle ich mich auch gestört, wenn ich bereits Minuten vor Ankunft Motor- und Fahrgeräusche ertragen muss. Dennoch fällt mir im Traum nicht ein, vorsätzlich eine Sachbeschädigung an den lärmenden Geländewagen vorzunehmen.

Du redest Unsinn (Motorengeräusche) und Du bist der Einzige der von "vorsätzlicher Sachbeschädigung" schreibt und mir eine solche unterstellt.

Du bist also zu Fuß unterwegs auf den von Dir genannten Reisen? Finde ich supertoll.

Ob Du genauso redest, wenn Du gemütlich auf Deinem Campingstuhl sitzt, in die Ferne schaust und vielleicht Tiere beobachtest und irgend ein rücksichtsloser Zeitgenosse lässt "nur 20 Minuten" (jemand schrieb das hier) so ein Ding wenige Meter über Deinem Kopf kreisen.

Gefällt mir: Ich bremse für Tiere aber nicht für Drohnen! :laugh:
Letzte Änderung: 23 Dez 2019 12:45 von Gila.Bend.
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23 Dez 2019 13:13 #575799
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  • Yoda911 am 23 Dez 2019 13:13
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Da wir ja hier inzwischen völlig 'off topic' hier mal wieder eine Drohnendiskussion führen, gebe ich auch mal meine Senf dazu.
Ich würde ja - innerhalb der rechtlichen Grenzen - für eine differenzierte Nutzung nach gesundem Menschenverstand plädieren.
Eine Drohne, die über einem (lauten) fahrenden Auto oder Boot mitfliegt und filmt - in der Regel kein Problem.
Eine Drohne, die tagsüber mit Erlaubnis des Hausherrn eine Guestfarm von oben 'dokumentiert' - i.O.
Eine Drohne, die in der Sundowner-halben Stunde vor der Terasse der Guestfarm / der Lodge fliegt - ein no-go, AUSSER man ist definitiv allein oder alle Anwesenden sind ausdrücklich einverstanden (wollen vielleicht sogar eine Kopie der BIlder?)
Eine Drohne in Wildtiergebiet wenn kein Tier zu sehen ist - definitiv NICHT. Auch der regelmäßige Hinweis der Drohnenbesitzer, sie wären ja besonders vorsichtig, ist bullshit. Wir alle wissen, wie schwierig es teilweise ist, ein verstecktes Tier zu sehen. Und WENN die Drohne das Tier 'gefunden' hat, ist es natürlich zu spät.
Eine Drohne in Widltiergebiet, um bereits gesichtete Tiere zu filmen - erst recht NICHT. Sehr viele Tiere sind mindestens beunruhigt, nicht wenige flüchten sogar. Mir ist es völlig unverständlich, wie von Drohne zum Galopp gejagte Antilopen / Zebras, Giraffen, aufgescheuchte Vogelschwärme etc. bei Youtube-Videos so viele Likes bekommen.

Christoph
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23 Dez 2019 13:59 #575801
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  • aos am 23 Dez 2019 13:59
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Warum kannst du dir so unsachliche Aussagen wie "Du redest Unsinn" nicht verkneifen?!

Die Motoren- und Fahrgeräusche eines Geländewagens sind eine erhebliche Lärmbelästigung, teste es einfach mal. Das habe ich mir nicht ausgedacht. Ich steige im Nordwesten von Namibia immer mal aus, vertrete mir die Beine oder steige auf eine(n) Berg/Fels/Anhöhe. Daher weiß ich, dass ein Geländewagen bereits vom weiten deutlich zu hören ist. Ich verstehe nicht, was daran Unsinn sein soll.

Warum sollte jemand 20 Minuten lang um meinen Kopf eine Drohne kreisen lassen - so eine Situation gibt es nicht. Ein Drohne in 40 Meter Höhe würde ich gar nicht wahrnehmen. Und in der Regel ist die tatsächliche Flugzeit wesentlich geringer.
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23 Dez 2019 14:21 #575803
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  • loser am 23 Dez 2019 14:21
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@ die Drohnen
Auch wenn es viele Umstände und Benutzungen gibt, in welchen das private Filmen im Urlaub mit Drohnen Tier und Mensch tatsächlich weder stören, beeinträchtigen oder gefährden*), ist es mE vollkommen sinn- und hoffnungslos zu versuchen, Kriterien und Regeln für Erlaubtes bzw. Verbotenes in diesen oder jenen Umständen aufzustellen. Sie werden NIE durchgängig, überprüfbar und exekutierbar sein und daher auch NIE eingehalten werden (siehe z.B: den jetzigen Anlassfall der Debatte*). ME ist genau das der Grund, warum z. B. Parkverwaltungen ein GENERELLES VERBOT für normale Touristen verordnen. Für mich ist das total nachvollziehbar, weil es eben nicht anders geht und ja auch nicht wirklich eine Schmälerung des Besuchserlebnisses darstellt. Warum sollte sich jemand unter solchen Umständen eine differenzierende Regelung antun?
*) Wenn der SunLander (nur) seinen Campingplatz in Mitten der Kalahari von oben filmt hat er damit wohl keinen Schaden angerichtet, genau so wenig wie in den Weiten von Sachalin odgl. Die interessantere Frage ist für mich eigentlich: Was hat er davon, und vor allem warum muss er es anderen zeigen, wenn er doch weiß, dass es verboten ist? Wäre es wirklich ein Verlust, das Verbot einzuhalten bzw. darauf zu verzichten und sich anstatt einfach nur die Landschaft anzuschauen? Seitdem ich selber auf Reisen seit Langem praktisch nicht mehr fotografiere, fällt mehr oft auf, wie viel Zeit für einfach nur beschauliches SCHAUEN mir früher entgangen ist. Bitte wegen dieser Bemerkung nicht über mich herzufallen, ich weiß schon selber auch, dass Fotografie(ren) auch schön ist.
Grüße
Letzte Änderung: 23 Dez 2019 14:23 von loser.
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