Hallo liebes Forum,
ich plane gerade für nächstes Jahr September/Anfang Oktober zusammen mit meiner Mama die Reiseroute für Namibia und Botswana. Wir haben schon ein bisschen Erfahrung mit Selbstfahren, nachdem wir letztes Jahr 3 Wochen mit einem 4x4 durch Namibia gefahren sind - der nördlichste Punkt war damals Etosha NP.
Nach dieser fantastischen Erfahrung möchten wir 2 Mädels bei unserer nächsten Reise unseren Fokus auf das Caprivi-Gebiet als auch Botswana legen und haben schon eine ganze Menge recherchiert, insbesondere die spannenden Beiträge von Martina hier im Forum verschlungen und inzwischen eine Route zusammengestellt.
Was möchten wir denn sehen?
Wir sind Naturliebhaber und kommen gerne mit Menschen Vorort in Kontakt, wir bevorzugen campen, kleine - ruhige, idealerweise familiär geführte Campsites oder Lodges, wir fahren gerne selbst auf Game Drives in NPs, organisieren uns selbst, bevorzugt ohne Stress und Eile, möchten in den Chobe NP, die Vic Falls sehen (wenn man schonmal da ist), gerne auch die Weite von Pfannen genießen und ansonsten Tiere Tiere Tiere
Was sind unsere Herausforderungen?
Ganz klar Off-Road-Fahren. Wir haben uns letztes Jahr in Namibia auf allen "Straßen" sehr gut geschlagen und auch den einen oder anderen off-road-track hinter uns, allerdings vermuten wir, dass viele Wege in den NPs von Botswana nochmal eine andere Hausnummer sind. Unsere tiefsten "Pfützen" waren bisher ca. 50cm tief, Flussdurchquerungen hatten wir noch nicht. Daher möchten wir lieber etwas konservativer planen, was die Wege angeht.
Was sind unsere bisherigen Pläne?
Tag 1: Anreise Windhoek, Mietwagen übernehmen, ÜN nahe Windhoek
Tag 2: Weiterfahrt Richtung Erongo, ÜN in Omandumba (wir sind verliebt in diesen Ort
und bleiben daher einen weiteren Tag)
Tag 4: Weiterfahrt zum Etosha NP, 2 ÜN in Okaukuejo - das Wasserloch dort hat es uns angetan
Tag 6: ÜN in Namutoni
Tag 7: wir verlassen den NP und machen uns jetzt auf die Reise in für uns unbekanntes Gebiet, nächste ÜN Nahe Grootfontein - Tigerquelle Gästefarm
Tag 8: Weiterfahrt zum Beginn von Caprivi - hier haben wir 2 ÜN geplant, in der Gegend möchten wir gerne mit unserem 4x4 in den Mahango NP
Tag 10: langsame Weiterfahrt im Caprivi - nächster Stopp ist die Campsite der Namushasha River Lodge gefolgt vom
Tag 11: Rupara Rest Camp und dem Besuch des Nkasa Rupara NPs
Tag 12: geht's rein in den Chobe NP, die ÜN planen wir wiederum auf der namibischen Seite auf der Chobe River Campsite für 2 Nächte
Tag 14: die Idee ist weiter nach Kasane zu fahren, um dort das Auto stehen zu lassen und eine Tages-Tour zu den Vic Falls zu buchen, spektakulär werden die Fälle Ende Sept vermutlich nicht zu sehr sein, aber bestimmt trotzdem beeindruckend. In Kasane bleiben wir gleich 2 Tage - aus "Stressvermeidungsgründen"
Tag 16: Jetzt gehts runter...nächster Stopp das Elephant Sands Camp vor Nata - erste Buchungsversuche erwecken den Eindruck, dass es dort so gar nicht persönlich ist - gar nicht so einfach mit den Mädels dort in ein Gespräch zu kommen. Das die Elefanten teils nicht mit richtigem Respekt und rücksichtsvoll behandelt werden, schreckt uns auch ein bisschen ab, auf der anderen Seite fasziniert es uns gleichzeitig, dass man mit ihnen so nahe in diesem Camp kommen kann
Tag 17: Nächste ÜN ist nur ein paar km weiter geplant, im Eselbe Camp, dieses Camp finden wir einfach cool, daher würden wir gerne da eine Nacht bleiben und tagsüber alles rund um Nata erkunden
Tag 18: die Pfanne in der Nähe von Planet Baobab hat es uns angetan, auf dem Plan steht der Nxai NP als auch die Nwetwe pan - wir können uns auch vorstellen bis Kubu Island zu fahren und dort eine Nacht zu bleiben- wenn wir bis dahin kommen - insg. würden wir in der Gegend 2 Nächte bleiben
Tag 20: Weiterfahrt nach Maun, Idee ist von dort aus in den Moremi zu fahren, dafür würden wir 2 Nächte in Mochaba Crossing bleiben. ÜN im Moremi (Xakanaxa) war ursprünglich auf unserer Agenda aber ist aus off-road-fahrtechnischen Gründen wieder runtergeflogen
Wenn die Strecke zu nass wäre, dann würden wir lieber umkehren als auf Zwang bis zum Camp zu fahren
Tag 22: Weiterhin Nahe Maun bleiben - für 2 weitere Nächte. Richtig genial wäre eine geführte Campingtour wie ich sie bei Martina gesehen hatte (stark, dass sie das gemacht haben!). Nach einiger Recherche bin ich allerdings raus, da ich vermutlich nicht auf SOVIEL Natur (Spinnen) klarkomme. Zumindest nicht ohne Glasscheibe zwischen uns. Flug und Bootstouren wären eine Alternative, wobei beim Zweiten mir wohl wieder die kleinen Achtbeiner einen Strich durch die Rechnung machen werden.
Tag 24 - 28: Rückreise nach Windhoek über die A3/B6 mit mehreren Stationen. Schön ist es dort vermutlich nur begrenzt
Wobei hätten wir gerne Hilfe?
Wir sind relativ glücklich mit unserer Tour bis Baobab. Danach - alles ab Maun - hinterläßt bei uns aktuell Fragezeichen, ob es sich lohnt, ca. 8 Tage dort inkl. Weg nach Windhoek zu verbringen. Wir kommen aktuell aber noch nicht so richtig auf eine Alternative, da der Weg hoch Richtung Caprivi für uns auch nicht unsere erste Wahl wäre - da wir von dort aus wieder eine ganze Strecke Richtung Windhoek zurücklegen müssten - und dass alles ein bisschen unter Zeitdruck
Kennt denn jemand die Gegend rund um Maun inklusive der Strecke Richtung Windhoek und kann uns für dort Empfehlungen geben? Wird uns die Langeweile erschlagen, gibt es besseres zu sehen, sollten wir bei Kasane wieder umdrehen und über den Caprivi zurückfahren? Hilfe
Schönen Abend! Lilly