Hallo zusammen,

nachdem längst alles für die Tour im Februar gebucht ist, bin ich gerade dabei alles vorsorglich nochmal durchzuchecken. – Gar nicht mal so falsch
Und siehe da - was mir bisher leider überhaupt nicht aufgefallen war - zeigt die Map, die ich vom NP habe, überwiegend roads, die nur mit 4 x 4 Fahrzeugen befahrbar sind (scheinbar alle Loops, einschließlich dem Weg zum Tlopi Tented Camp (gebucht).

Natürlich habe ich aus Kostengründen (solo unterwegs) "kein" 4x4 Fahrzeug - wird für die restliche Strecke auch nicht benötigt!

Auch wenn das Streckennetz für normale Fahrzeuge angeblich bei rund 80 km im NP liegt, stellt sich mir nun die Frage:
- macht der Aufenthalt dennoch Sinn mit dem normalen Fahrzeug – also Verzicht auf alle Loops und zum Camp durchquälen – falls überhaupt erlaubt,
o d e r
- Verzicht auf den Marakele NP und kurzfristig versuchen etwas anderes in die Planung aufzunehmen.

--> Wer hat den Marakele NP in den letzten Jahren besucht und weiss zu den Straßen u. deren Zuständen ggf. mehr?

Als Alternative habe ich mir den Mapungubwe NP ausgesucht. Allerdings wäre dies vom Pilanes NP ausgehend eine verdammt lange Anfahrt (ca. 530 km) zur Tshugulu Lodge oder zum Leokwe Camp.

Dies alles für 2 Übernachtungen.

Wer kennt die Lodge / das Camp und kann Empfehlungen aussprechen?

Bin für jeden Rat dankbar.

Frohes Fest an alle
LG
HansiM

Hallo Hansi,
zu dem Thema würde ich im Marakele NP direkt anfragen, denn meist gehen die Meinungen, was machbar ist und was nicht, ziemlich auseinander. Laut T4A geht zum Tlopi Tented Camp eine 2spurige GravelRoad. Nur eine linealgerade Stichstraße ist aussschließlich 4WD geeignet. Gibt es dort nicht Angebote für Game Drives?
In unserem Tagebuch steht zum Marakele NP: "Es ist 16.00 Uhr, als wir auf dem Campingplatz im Marakele NP eintreffen. Auf einer Lichtung, vielleicht fünfzig Meter von unserem Stellplatz entfernt, grasen friedlich mehrere Rhinos. Mehrere Blaukehlagamen turnen neben uns auf einem Baum herum. Nachdem wir die Ablutions inspiziert, unsere Stellfläche mit den Campingmöbeln markiert haben, brechen wir zu einer Tour zum Lenong Viewpoint auf, die uns an der Rezeption empfohlen wurde. Wir sichten unterwegs eine Herde Gnus, Zebras und einen kleinen Steinbock. Die Strecke ist mit zweiundzwanzig Kilometern angegeben und führt uns weit in die Bergwelt des Nationalparks. Die Passstraße wird eng, steil, zwingt unser Auto um Haarnadelkurven herum. Der Blick nach unten erzeugt Schwindelgefühle. Irgendwann haben wir die Nase voll und wollen umkehren. Doch es gibt keine Möglichkeit zu wenden, bis wir den Gipfel mit den Sendeanlagen 2051 Meter über dem Meeresspiegel erreicht haben. Wir fragen uns, was passiert wäre, wenn uns jemand entgegen gekommen wäre, und sind froh, als wir endlich zurück auf dem Campingplatz sind."
Falls ihr in den NP einfahrt, vermeidet möglichst eine Auffahrt auf den Lenong!
Das Buschcamp des Mapungubwe ist für 4x4-Fahrzeuge, eher noch als der Marakele.

LG freshy

Hallo Hansi,
wir waren letztes Jahr 3Nächte im Marakele. (Tropischen Tented Camp) mit einem 2x4 Midsize SUV. (Huyndai Tucson) Überhaupt kein Problem. Das Streckennetz was du befahren darfst ist ohne weiteres ohne 4x4 machbar. Selbst die Strecke hoch zum Lenong View Point ist kein Problem. Schmal aber geteert.Die richtigen 4x4 Strecken, tief im Park dürfen eh nur von den SanParks Game Drive Fahrzeugen befahren werden.
Mach dir keine Sorgen. Alles gut.
Unsere Zelt Nachbarn waren in einem Polo unterwegs.

LG
Kitty

Hallo Freshy,
danke für die schnelle Antwort/Meinung.

-> Anfrage Marakele über sanparks?

Mit welchem Fahrzeug wart ihr unterwegs ?

LG
HansiM

Hallo Kitty,
kitty191 schrieb:
Die Loops gemäß angefügter Map vom NP sind alle für 4x4 ausgewiesen. Was sind dann für dich die "richtigen 4x4 Strecken" ?

Freue mich auf die Antwort

LG
HansiM

Hi Hansi,

hier mM zum NP:
Für Marakele brauchst du bestimmt keinen 4x4!
Zur Lenong Auffahrt vielleicht ein paar PS weil sehr steil, aber geteert und tlw mit einer Art Kopfsteinpflaster.
Eng, da stimme ich freshy zu, aber es gibt ein paar wenige Ausweichplätze falls jemand entgegenkommt.
Oben sind immer viele kreisende Greifvögel, und auf den Steinen um den Funkturm Dassies zu bewundern.
Im Tlopi Camp möchte ich dir das Zelt Loerie (das letzte rechts) ganz besonders ans Herz legen.
Gleich davor und rechts davon gibt es eine flache Uferzone, weshalb hier besonders viele Tiere zum Trinken hinkommen.
Auch das Flusspferd der Nachbarfarm macht hierher öfter einen Ausflug.
Gruß Gina