THEMA: Reisebericht T A N Z A N I A im Sept./Okt. 2013
10 Apr 2014 19:16 #333270
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  • Botswanadreams am 10 Apr 2014 19:16
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Hallo Marina

vom Ruaha bis Hondo Hondo sollte absolut kein Problem sein. Wir sind gemütlich bis Morongoro gefahren.

LG
Christa
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"Alles, was ich jetzt wollte, war nach Afrika zurückzukommen. Ich hatte es noch nicht einmal verlassen, aber wenn ich nachts aufwachte, lag ich lauschend da, bereits voller Heimweh danach."
Ernest Hemingway
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10 Apr 2014 20:24 #333271
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Hallo Topobär,

ja, wir hatten ein deutsches und ein südafrikanisches Kennzeichen.

LG

Sven
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10 Apr 2014 20:32 #333272
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Hallo Marina,

das ist schon einmal gut zu wissen. Vielen Dank für Deinen Hinweis. Nächstes Jahr wollen wir Uganda unsicher machen und sind wieder mit D und ZA-Kennzeichen unterwegs. Mal sehen, ob man ggf. eine Übergangslösung (auch dort) finden kann.

Ich lasse es die beiden Landyinhaber wissen ;-)

LG und dankeschön

Sven
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10 Apr 2014 20:38 #333274
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Hallo Erika,

das ist ein gewaltiger Unterschied!!! Zwar hatten wir > 2.000kg, aber ob das 110 US-$ Unterschied macht? Ich werde die beiden mal in Kenntnis setzen bzw. fragen. Vielleicht wurden mir auch die falschen Preise genannt. Ich werde mal nachhorchen.

Interessant finde ich die 2006/2009 US-$-Geschichte: Eines unserer Pärchen hatte 2005 und 2006-er US-Scheine dabei. Keine Chance auf Wechsel oder Kauf, weder in DAR noch Iringa oder Mbeya. Wir haben mit unseren junegn Scheinen Vorlieb genommen. ;-)

Dankeschön und LG

Sven
Letzte Änderung: 10 Apr 2014 20:45 von Bluna.
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10 Apr 2014 22:34 #333283
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26.09. TEER FRESSEN; ZIEL HEUTE: DAS ICC MISSIONSGUESTHOUSE: S 08° 53.441” E 033° 18.220”

Eine warme Dusche, ein ordentliches WC, frühstücken und weiter geht’s. Heute ist ein Teerfressertag. Unser Ziel ist das ICC Missionsguesthouse. Schon heute morgen üben sich die Polizisten alle paar Kilometer mit Laserpistolen. Eine Plage! Dummerweise haben wir viele Tempolimits von 50 km/h. Da passiert es schnell, daß man die 50 überschreitet. Interessant sind die Namensgebungen der Geschäfte: “Hair Cutz” oder mein Favorit: “New Las Vegas Pork Butchery”. Auch die Fahrzeuge, insbesondere Busse und LKW haben passende Beschriftungen: “Intelligence Agency” ein völlig verzogener und demolierter Bus “In God We Trust” oder “Jesus Helps” usw. usw. Man könnte fast ein Buch mit entsprechenden Fotos hierrüber herausgeben. An einem Metalltor steht in großen Buchstaben “Car-Packing” Smiley
Bevor wir Mbeja erreichen, kommen wir in einen kilometerlangen LKW-Stau. Wie wir später im ICC erfahren, ist der Stau bereits am gestrigen Tag entstanden. Da wir wenig Gegenverkehr haben, können wir die Schlange gut überholen. Dann sehen wir den Grund: Ein übler LKW-Unfall mit mehreren Fahrzeugen. Eine Zugmaschine ist platt wie eine Flunder, ein Hänger ausgebrannt und auf der Straße hat man einen Verkehrsteilnehmer mit einer weißen Decke auf der Straße zugedeckt. Ein Sattelschlepper scheint wohl eben eingetroffen zu sein, um den “Schrott” zu entfernen. Über eine flache Böschung können wir den Unfall umfahren. In Mbeja angekommen, holen wir erst einmal Geld am ATM einer Bank. Tip: Hinter der auffälligen Bank ist ein Supermarkt nebst Tankstelle; 300 Meter weiter rechts ein Getränkemarkt. Schon am frühen Nachmittag erreichen wir das ICC. Wir können das Missionsguesthouse wärmstens empfehlen!!! Saubere Zimmer, ordentliche Duschen, sehr! freundliches Personal und gutes Essen. Alkohol muß man mitbringen oder außerhalb kaufen. Für die Schulkinder und Interessierte wurde ein kleiner Park mit Wildtieren gegründet. Bettina und Wolf gehen außerhalb des Geländes in ein Dorf. Sie werden direkt eingeladen und...wenn kein englisch hilft, wird mit Händen und Füßen kommuniziert. Die beiden haben viel zu erzählen. Wir gehen früh ins Bett, denn morgen ist fahren, fahren, fahren angesagt. Es geht an den Lake Tanganyika nach Kipili zur Lakeshore Lodge (Camping unter ausgewachsenen Mangobäumen und das Anmieten wirklich sehr schöner Bungalows mit vollem Blick auf den See (ab 190 US-$ aufwärts möglich).





27.09. TEER FRESSEN UND EINE SELTSAME BEGEGNUNG

Um 02:30 Uhr werde ich wach und kann nicht mehr einschlafen. Draußen ist ein Hahn schön sehr früh aktiv. Schon um 06:30 Uhr gibt es Frühstück...wir wollen bereits um 07:00 Uhr nach Kipili fahren....das wird heute eine lange Fahrerei. Um 07:35 Uhr werden wir bereits angehalten. Die Plage mit den Laserpistolen ist schon früh auf den Beinen. 60 km/h statt 50 km/h wären wir gefahren. Nenene...ich greife in die Trickkiste und zeige dem Polizisten das Navi mit der Durchschnittsgeschwindigkeit, da keine Diskussion hilft. Wir fuhren tatsächlich 45. Mittlerweile sind es 51,2 km/h auf dem Navi. Aha! 1,2 km/h zu schnell. “You have to pay the penalty.” Wegen 1,2 km/h??? Und Toleranz? “No tolerance. You drove too fast, you pay. ...And you are a big company!” Soso! 30.000 Schilling (ca. 15 EUR) werden fällig. Am späten Vormittag erreichen wir Tunduma an der zambesischen Grenze. Auch hier gibt es wieder einen großen LKW-Stau. Wir biegen von der Hauptstraße ab und folgen einfach anderen Fahrzeugen durch staubige Querstraßen um später wieder auf die Hauptstraße zu stoßen. Jochen und Annette freuen sich: Ab Tunduma Rtg. Sumbawanga beginnt man mit einer Teerstraße. Einige Kilometer wenigstens. Letztes Jahr war das noch nicht so. Dadurch sparen wir natürlich etwas Zeit. Zwischendurch werden wieder 10.000 Schilling –diesmal für die Kaffeekasse- fällig. Mehr ist es nicht, weil Lewandowski so ein toller Spieler ist. Außerdem sind wir ja Freunde...da gibt man doch gerne etwas für einen Kaffee. Drecksäcke!

In Nyenele haben wir eine recht beklemmende Begegnung: Das halbe Dorf ist an der Straße versammelt und schaut neugierig und abwartend die Straße hinab. “Vielleicht ein Markt?” denken wir noch, als wir im vorbeifahren eine Frau entdecken, die von anderen Frauen Richtung Menschenmenge mehr oder weniger geführt wird. Freiwillig geht sie jedenfalls nicht mit. Dahinter (vermutlich ihr Ehemann) ein Mann, der sich verzweifelt die Haare rauft und wirklich fertig ist. Einige andere Leute sind ein wenig aufgebracht. Uns wird das ganze Szenario erst richtig bewußt, als wir 30 Minuten später eine Zigarettenpause einlegen. Hexerei? Diebstahl? Trance? Wir wissen es nicht.

Leider geht die Teerstraße wieder in gewohnte Lehmstrecke über (S 08° 18.813 E 031° 47.255). Nach knapp 11 Stunden Fahrt erreichen wir die Lakeshore Lodge. Ein wunderbarer Ort!!! Die Lodge liegt direkt am See; die Campsiteduschen und WC’s sind tip top und liebevoll eingerichtet. Den Abend lassen wir gemütlich ausklingen.






28.09. KAJAK

Der See gilt an unserer Campsite als bilharziosefrei. Ich hab zwar gerade keine Lust zu schwimmen (Schnorchel und Brille haben wir auch zuhause gelassen), mieten uns einen Kayak und fahren auf den See raus und erkunden die Ufer und Umgebung. Vom Schilf etwas weiter flußabwärts halten wir jedoch Abstand, weil es dort Hippos gibt. Wir paddeln etwas weiter auf den See raus. Den Kongo auf der anderen Seeseite können wir nicht erkennen. Es ist zu diesig.

Zurück an der Lodge treffen wir einen Australier, der mächtig happy über seinen Beruf ist. Hier am See hat sich die australische “Beach Energy”-Gesellschaft niedergelassen und sucht mittels Streamern auf dem See nach Gas und Öl! Bisher hat man aber noch nichts gefunden. Dem Australier scheint’s egal zu sein. Er hat einen wundervollen Bungalow mit Seeblick und kann trotz Beruf recht relaxed die Tage angehen.








Letzte Änderung: 10 Apr 2014 22:58 von Bluna.
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18 Apr 2014 11:28 #333799
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  • Bluna am 10 Apr 2014 20:24
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Hallo, eigentlich wollte ich täglich posten, aber der PC hatte in der Zwischenzeit ein Problem. Es ist jetzt wieder behoben. Ich werde jetzt weiterschreiben.
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