THEMA: Selber oder „mitfahren“?
19 Mär 2012 13:28 #228730
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  • Bluna am 19 Mär 2012 13:28
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Hallo zusammen,

...ich noch mal...Ich bin da ganz Carls Meinung. Ein wenig sollte man die Gegebenheiten kennen. Man kann sich schnell verfahren, auch MIT Navi, sich festfahren, die Tiefe einer Furt unterbewerten etc. All das -finde ich- sollte man lernen. Ich würde daher auch erst mal zu einer geführten Tour raten, um alles kennenzulernen, auch was Equipment betrifft wie bei Kleinigkeiten, woran man u.U. nicht denkt: Mehrfachzigarettenanzünderanschluß (solche Wörter kann man nur in deutsch bilden :lol: , universale Batterieladestation etc.

Wir sind 2x geführt mitgefahren und nehmen dieses Jahr (alleine) ziemlich genau die gleiche Strecke. Da kennt man noch in etwa die Wegpunkte und kann sich dann vorwärts tasten.

Ansonsten...oben eine Empfehlung, die größtenteils Zelt beinhaltet.

Beste Grüße

Sven
Letzte Änderung: 19 Mär 2012 13:30 von Bluna.
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19 Mär 2012 13:29 #228731
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  • klaus63 am 19 Mär 2012 13:29
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Ich würde - wie Miss Ellie - auch das Risiko in Betracht ziehen, dass man an einen Guide gerät, den man so gar nicht vertragen kann.

Im Übrigen sollte man auch bei der Übertragung von Reiseplanung und Durchführung an einen Fachmann selbst das Mitdenken und Kontrollieren nicht vergessen. Meine beiden einzigen Fehlbuchungen (falsche Unterkunftsart) bislang haben mir Reiseprofis eingebrockt.

Viele Grüße

Klaus
Der Tourist zerstört, was er sucht, indem er es findet.
(Hans Magnus Enzensberger)
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19 Mär 2012 13:52 #228736
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Hallo,

jeder hat halt nen anderen Geschmack und vielleicht auch grössere Ängste oder will sich weniger intensiv vorbereiten. Für solche Leute ist eine Tour mit eigenem Guide sicher nicht verkehrt. Oder eine Hummeldumm-Reise. Für manche schlimm, für andere vielleicht das perfekte Urlaubserlebnis.

Für mich rein persönlich wär´s der absolute Horror. Ich möchte mich nicht betüdeln und zuquatschen lassen und wenn ich mal mehr Infos will kann ich ja immer noch in einer Lodge einen geführten Gamedrive machen. Danach bin ich dann aber wieder mit meinem Partner alleine und kann die Einsamkeit geniessen.
Und wenn mir mal ein Pups querhängt will ich mir den nicht über 200km Schotterpiste verdrücken müssen weil da noch wer mit im Auto ist mit dem wir zu dritt Urlaub machen! :woohoo:

Wir haben auch mit 2x Südafrika und 1x Namibia als reine Selbstfahrer angefangen und das war als Einstieg eigentlich optimal. Man muss sich halt wirklich bloss trauen wenn man will.

Grüssle
janet
Reisebericht: 3 Wochen Namibia 2009 - "suchen und finden *g*"

Reisebericht Sao Tomé 2011

Diskutiere niemals mit einem Idioten. Er zieht dich auf sein Niveau herab und schlägt dich dort durch Erfahrung!
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19 Mär 2012 14:13 #228739
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@bluna ....
versteh mich nicht falsch, jeder muss das so sein ding finden und machen wie er es fuer SEINEN urlaub am besten empfindet .. Aber mal ganz ehrlich, ne strecke, die ihr 2 mal gefahrenn worden seid, werdet ihr ganz ganz anders empfinden wenn ihr sie selber fahrt...

was wasserdurchquerungen und bodenfeuchte angeht, so ist das staendig anders und keine konstante fuer ewigkeiten..

genau deshalb glaube ich nicht, dass man sooo einen vorteil hat wenn man "gefahren" wurde.. aber nochmals : jeder wie er persoenlich seinen urlaub am liebsten verbringen moechte..

Ich finde es nur schade jemandem eine gefuehrte tour oder gruppenreise quasi nahe-legen zu wollen, weil er dann glabut beim naechsten mal kann ihm gar nix passieren.. das halte ich fuer totalen bloedsinn. Wir haben zum beispiel diesmal ne truppe getroffen, schon zigmal dort unterwegs, aber 5 mal wegen nicht so guten reifen, in wasserdurchquerungen im moremi stecken geblieben.. tja so kanns auch nach 10 botswana urlauben kommen..
[b]"eine der blamabelsten Angelegenheiten der menschlichen Entwicklung ist es, dass das Wort Tierschutz ueberhaupt geschaffen werden musste" theodor heuss [/b]
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19 Mär 2012 15:52 #228758
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Miss Ellie schrieb:
Ganz ehrlich ich versteh oft nicht ab wann man, einigen Fomis zu folgen, die REIFE hat zu einem echten selfdriver zu werden. Ab wann darf man sich zum erlauchten Kreis zaehlen ?? Was gibt einem die "berechtigung" ohne sich lynchen lassen zu muessen, selber eine tour anzupacken ?

Hallo,

es steht mir sicher nicht zu, jemanden davon abzuhalten sofort ohne Erfahrungen durch Botswana oder durch ein irgend ein anderes Land zu fahren und das war auch nie meine Absicht.
Es ging mir hier nur um den Vorschlag, vielleicht erst einmal darüber nachzudenken, ob nicht ein "einfacheres" Land als z.B. Botswana als "Einstiegsdroge Afrika" besser geeignet wäre. Ob nun als Selbstfahrer, selbst organisiert, geführt oder vorgebucht ist sicher sehr abhängig von den eigenen Vorlieben.

Ich jedenfalls habe in Parks wie z.B. Etosha, Krüger oder auch Addo (auch durch geführt Touren) gute und wichtige Erfahrungen sammeln können, die mich meine Reisen in Botswana und anderen Ländern noch mehr genießen haben lassen.

Natürlich ist das alles nur eine persönliche Empfehlung und jeder hat das Recht eigene Entscheidungen zu fällen.

Gruß
Carl
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19 Mär 2012 16:52 #228776
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  • jaw am 19 Mär 2012 16:52
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Hallo Miss Ellie,
also dass Gruppenreisen nichts für dich wären glaube ich sofort.
genau deshalb glaube ich nicht, dass man sooo einen vorteil hat wenn man "gefahren" wurde.. aber nochmals : jeder wie er persoenlich seinen urlaub am liebsten verbringen moechte..
Naja, wenn man schon alles weiß und vieles kennt ist das klar. Schaue ich mir so manchen Thread und manche Fragenrunde hier so an, dann denke ich oft, die wären mit Guide besser dran.
Es geht ja nicht nur darum, ob man das ohne Guide schafft, sondern was und wie viel man von seinem Urlaub hat. Und nicht zuletzt benehmen sich viele so, dass ein Guide eine große Hilfe wäre, für alle die danach kommen.
Klar kann ich mir einiges anschauen, was in den Reiseführern steht. Aber viele wirklich tolle Erlebnisse habe und hatte ich gerade an den Plätzen, die da nicht drin stehen. Teilweise fahre ich da mit Freunden oder auf deren Ratschlag hin. Und wenn ich wandern will, dann muss ich wissen wo und bei wem ich mein Auto abstellen kann, ohne mir dauerhaft sorgen machen zu müssen. viele Touris steigen dann nicht aus, streichen Unternehmungen, weil sie sich nicht trauen. Die haben viel Geld gelöhnt, und weil am Guide gespart wurde fällt einiges einfach flach oder wird problematisch.
Wem es echt egal ist auch mal in der schei.... zu stecken, warum denn nicht
Aber die Fragen zeigen doch, dass es den meisten nicht egal ist. Eine Selfdriving-Tour ist keine Vollkasko-pauschalreise. Das sehen aber viele nicht so, wollen eben die Vollkasko-Bedingungen bei Autoversicherung und "ADAC"-hilfe. Dass es auch keinen Notarzt gibt merken die meisten ja nicht, weil sie ihn nicht brauchen.
Aber bis zu 30 versenkte Mietfahrzeuge in Botswana, die Zahl der schweren Unfälle von Touristen und und und zeigen eben, dass es trotz der stark gestiegenen Zahl an Selbstfahrern noch lange kein Ausflug nach Österreich ist.
Viele Grüße
jaw
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Letzte Änderung: 19 Mär 2012 16:54 von jaw.
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