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- São Tomé e Príncipe 2011 - ein Reisebericht. DOS!
17 Feb 2011 17:19
#175853
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26.01.2011 - "waitin´for my man, Part II"
Na, wer hatte gehofft es gäbe hier in diesem Kaff keine Göger? Aber langsam gewöhnen wir uns dran, es ist halt doch recht ländlich hier *g* Wir haben ganz gut geschlafen und machen uns auf zum Frühstück. Es gibt Weissbrot, Butter, Honig und ganz leckere selbstgemachte Marmeladen sowie eine grosse Auswahl frischer Früchte. Dazu feinen Kaffee ... mmmmmh lecker! Bis es 10 Uhr ist haben wir unsere Sachen gepackt und setzen uns auf die Veranda und warten. Jetzt wollte ja eigentlich jemand kommen der uns nach Porto Allegre fährt. Kurz vor halb 11 werde ich langsam nervös - es ist immer noch niemand da. Ob´s mal wieder an der Verständigung lag? Plötzlich steht ein junger Mann da und meint, er wäre der Fahrer. Er spricht sogar ein klitzekleines bisschen Englisch, Wahnsinn! Koffer und Tasche sind schnell verladen und er meint er bekommt 25,-- Euro von uns. Nene, so haben wir nicht gewettet, langsam sind wir´s ja gewohnt dass hier ständig nachgekartelt wird. Wir sagen ihm ausgemacht sind 20,-- Euro, wenn er damit Probleme hätte könne er gerne seinen Chef in der Stadt anrufen .... Anscheinend hat er da drauf aber auch keine Lust, und so steigen wir ein und düsen los. Im Gegensatz zu uns brettert der ganz schön über die Schlaglöcher! Begleitet wird das Ganze vom obligatorischen DOS DOS DOS Geschrei, sobald wir an Menschen vorbeifahren. Nach etlichen Kurven und rauf und runter haben wir plötzlich einen tollen Blick auf den Cão Grande, einen Vulkanschlot! Und weiter geht´s die enge kurvige Strasse entlang, über morsche Brücken und grosse Flüsse, die das Regenwasser aus dem Landesinneren ins Meer führen. Dann plötzlich hat man das Gefühl dass man direkt auf den Cão Grande zufährt. Links und rechts der Strasse sind de Palmölplantagen gerodet worden, wie ich später erfahre um neue junge Palmen zu pflanzen. Als ich unseren Fahrer frage versteht er mich natürlich wieder nicht -.- Bei den gerodeten Palmen kreisen hunderte grosser Adler oder Bussarde in der Luft und sitzen auf der Strasse. Unser Fahrer gibt Gas und hält auf die Vögel zu! Ich glaub ich spinne! Und tatsächlich, er erwischt mit dem Auto einen der Vögel im Flug ..... er setzt zurück um sich das arme Tier zu greifen. Das ist zum Glück nur benommen und kann rechtzeitig davonfliegen. Unser Fahrer vermittelt uns mit Gesten dass die Vögel sehr gut schmecken und in São Tomé als gutes Essen gelten. Die sollen mal lieber anfangen ihre krähenden Hähne zu fressen!!! Wir passieren den kleinen Ort Monte Mario und sind nach wenigen Kilometern bei Ponta Baleia, dem Anlegesteg von dem aus das Boot nach Das Rolas Island ablegt. Es ist halb 12 Uhr, wir haben also ne Stunde gebraucht. Ein Blick auf den ausgeschriebenen Bootsfahrplan zeigt: das Boot fährt um 10 Uhr und das nächste erst um 15:30 Uhr. Na klasse! Da war AVIS wohl nicht ganz up to date oder es war ihnen einfach wurscht (ich vermute letzteres). Wir laden erstmal unser Gepäck aus. Unser Fahrer möchte nun neben den 20,-- Euro noch Spritgeld für die Rückfahrt haben. Jetzt langt´s aber echt! Wir verklickern ihm etwas angefressen dass der Tank halbvoll ist und wir das Auto leer übernommen haben. Mit dem halben Tank kommt er 5x heim nach São Tomé Stadt! Wir lassen ihn einfach stehen und setzen uns in den Schatten. Leider spricht von den Menschen hier auch keiner englisch oder französisch. Uns wird dauernd auf eine Tafel gezeigt wo steht dass der Bootstransfer nach Das Rolas 35,-- Euro p.P. kostet. Ich erkläre dass wir für die nächsten 5 Nächte Hotelgäste dort sind und ich sicherlich keine 70,-- Euro zusätzlich für einen Bootstransfer zahle. Irgendwann komm ich drauf was man mir sagen will: das reguläre Boot ist kostenfrei, aber will man ausserhalb der Zeiten rüber, blecht man, und nicht zu knapp. Das seh ich aber nicht ein. Entweder wir warten einfach die paar Stunden, oder wir versuchen Kontakt mit Rolas aufzunehmen dass wir da sind - vielleicht holen die uns ja? Ein Mann hat ein Funkgerät und funkt Rolas an - ich glaube langsam kapieren die was wir wollen. Heiko geht ans Funkgerät und erzählt mir dann was von 15 Minuten. Leider hat die Kommunikation wohl doch nicht so geklappt .... denn auch nach 30 Minuten holt uns keiner ab. Aber was soll´s.... wir haben Bücher da und Getränke und einen schattigen Platz mit tollem Blick aufs Meer. Leve leve ... das Motto der Einwohner São Tomé e Príncipes .... Wir setzen uns mit unseren Büchern hin und geniessen den Ausblick aufs Meer, schauen den Fischern zu, die hier anlegen, ihre Netze säubern und die Fische verladen! Von hier aus hat man auch einen guten Blick auf das alte Plantagenhaus von Porto Allegre! Dann endlich kommt das Boot! Wir legen ab Richtung Ilheu das Rolas! Die Überfahrt dauert nur 15 Minuten. Wir sehen als erstes das Restaurant, das am Nordzipfel der Insel liegt! Beim Anlegen werden wir als erstes von einer jungen Dame mit feuchten wohlriechenden Handtüchern empfangen. Ich komm mir vor wie im Flugzeug - halt nein, bei white gabs sowas ja nicht. Drei Schritte weiter überreicht man uns jeweils eine mit einer Blüte geschmückte, kalte Kokosnuss mit Strohhalm. Lecker! Wir kommen uns vor wie im Paradies ^^ Die Rezeption ist gleich am Anlegesteg und ich werde schon empfangen: "Misses Jeannette?" Jawoll, das bin ich! Nach ca. 5 Sekunden habe ich meinen Bungalowschlüssel, einen Plan der Insel und ein paar Formulare in der Hand und unser Gepäck ist schon auf dem Weg zum Zimmer. So muss das sein! - Rezeption - Die kleine Kapelle am Anlegesteg. Die Anlage ist etwas renovierungsbedürftig, aber wunderschön. Wir werden gebeten gleich ins Restaurant zu gehen, da wir Vollpension gebucht haben und es ja schon recht spät ist. - der riesige Meerwasserpool - - eine der Bars - - Blick von der Bar über den Pool und auf den kleinen Vukanberg - Auf den Holzplanken fühlen sich die heimischen Eidechsen wohl. - Der Weg zum Restaurant - Das Restaurant liegt wunderschön ganz im Norden der Insel und ist nach allen Seiten offen. Zu beiden Seiten hat man Blicke auf die hellen Strände der Insel und die Felsformation, die sich im Norden aus dem Wasser erhebt. Wir nehmen Platz und bestellen Suppe (Heiko) und Salat (ich), sowie gegrillten Fisch und Scampis. Die Portionen sind riesig und sehr lecker, dazu gibt es Pommes Frites aus Brotfrucht und Gemüse. Dazu ein leckeres kaltes Bier, was will man mehr! Vollgefuttert laufen wir wieder zurück und schmeissen uns schnell in unsere Badesachen und legen uns ans Meer. Leider wird es ziemlich schnell finster. Wir gehen duschen und lesen noch etwas in unserem geräumigen Bungalow, denn schon bald gibt´s ja wieder Abendessen! Was ein Stress! *g* Noch gar nicht hungrig machen wir uns auf den langen Weg zum Restaurant. Es ist immer noch sehr heiss und schwül, und so laufen wir durch die Dunkelheit und sind nass geschwitzt, als wir im Restaurant ankommen. Neben uns sind nur zwei andere Gäste da, und so gibt es kein Buffet -was mir sehr recht ist- sondern a la carte. Wir bestellen wieder Fisch, denn der war sehr sehr fein! Über uns glitzert endlich mal ein toller Sternenhimmel und die Wellen schlagen auf beiden Strandseiten auf den Strand auf. Wir werden heute nicht alt und so zieht es uns bald in die Federn. An der Aussenlampe unseres Bungalows haben sich schon einige Geckos eingefunden. Ich beobachte sie noch kurz und dann schlafen wir auch schon zum Rauschen des Meeres ein! Gute Nacht! |
Reisebericht: 3 Wochen Namibia 2009 - "suchen und finden *g*"
Reisebericht Sao Tomé 2011 Diskutiere niemals mit einem Idioten. Er zieht dich auf sein Niveau herab und schlägt dich dort durch Erfahrung!
Letzte Änderung: 17 Feb 2011 17:26 von janet.
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17 Feb 2011 17:42
#175858
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Hallo Janet,
Danke für den klasse Bericht! Du hast einen tollen Schreibstil. Als du beschlossen hast deinen Speiseplan umzustellen musste ich laut lachen. Bin schon gespannt wie es weitergeht. Hoffentlich gab´s auf der Insel nicht so viele Göger. Liebe Grüße Tanja |
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17 Feb 2011 19:20
#175871
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Hi Tanja,
danke! Aber Göger gabs .... auf dem Teller! Habe jedesmal beherzt zugegriffen! Grüssle janet |
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18 Feb 2011 18:12
#176054
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27.01.2011 – Der Pelzmärtelmörder schlägt zu!
*morgäääääääääääääääääääääääääähn* ....... *ausstreck* .... heute haben wir sogar mal fast ausgeschlafen! Kein Gekrähe, kein Lärm, nix ... was für eine himmlische Ruhe Die Betten sind ganz gut, und so sind wir recht ausgeruht. Wir wollen den Tag heute langsam angehen lassen und mal so richtig ausspannen. Das Frühstück ist okay, es gibt frisches Obst (Papaya, Ananas, Melone, Bananen), es gibt Cornflakes, Toast, Brötchen, Honig, Marmelade, Schinken und Käse. Und natürlich leckeren frischen Fruchtsaft –Papaya mit Zitrone- , Tee, Kaffee und Kakao. Wir geniessen mal wieder den tollen Ausblick vom Restaurant aus und machen uns danach auf um Praia Café, einen kleinen Strand eine Bucht weiter zu erkunden. Am Anlegesteg und der kleinen Kapelle geht es vorbei, Schweine begrüssen uns, sie sind hier im kleinen Dorf heimisch und und haben die ganze Insel als Auslauf. Was für ein Leben für ein Schwein! Unterwegs geht’s vorbei an riesigen Ansammlungen von alten Kokosnüssen – die ganze Insel ist von Palmen bewachsen, und die reifen Früchte rollen die kleinen Vulkanberge hinab und sammeln sich unten auf dem kleinen Weg! Wir entdecken Spinnen! Direkt hinter dem schmalen Uferpfad erhebt sich der Vulkankegel, dicht bewachsen mit tropischer Vegetation. Ein altes verrostetes Wrack liegt am Strand. Praia Café ist ein wunderschöner weisser Sandstrand, der von Palmen und schwarzen Vulkanfelsen gesäumt ist. Wie üblich haben wir ihn ganz für uns allein J Auch von hier hat man einen tollen Blick auf die gebirgige Insel São Tomé! Das Meer schillert in allen Türkistönen. Hier soll man auch super schnorcheln können, das wollen wir morgen gleich mal ausprobieren. Heute ist Entspannung pur angesagt, einfach mal die Seele baumeln lassen, die Wellen beobachten und im herrlich warmen Meer baden. Wir sind ja zum Glück noch ein paar Tage auf diesem paradiesischen Stückchen Erde Am Strand entdecken wir Einsiedlerkrebse und Krabben! Wir baden und geniessen den wunderschönen Strand und die Einsamkeit. Dann geht’s wieder zurück, das Mittagessen ruft! Es gibt wieder á la carte, und wieder ist es sehr sehr fein! Dann zieht sich der Himmel schlagartig zu. Über der Insel São Tomé ballen sich dichte Wolken, und nach wenigen Minuten erkennt man die Silhouette der Hauptinsel auf der anderen Seite des Meeres überhaupt nicht mehr. Ein tiefes Grollen verkündet das nahende Gewitter, und schon öffnet der Himmel seine Schleusen und ein riesiger Schwall warmen tropischen Regens ergiesst sich über uns. Wir flüchten zu unserem Chalet, springen schnell unter die Dusche und beobachten dann von unserer Terrasse aus das Spektakel. Wahnsinn !!! 20 Minuten später ist der Spuk auch schon wieder vorbei J Gefühlte Luftfeuchtigkeit nun: 150% Wir machen uns wieder auf den kurzen Weg zum Strand direkt vor unserem Chalet. Unterwegs sehen wir die beiden grossen Einsiedlerkrebse, die mir gestern schon aufgefallen sind. Die Gauner poppen seit gestern! Inzwischen haben sie sogar schon 4 Zuschauer (uns nicht mitgerechnet)! Die Kleinen wollen wohl noch was lernen ..... Tztztz Wir lassen den Nachmittag faul am Strand ausklingen! Lesen, baden, Muscheln suchen, schmökern! Ich widme mich meinem Vollidioten von Tommy Jaud, Heiko liest passend zur winterlichen Jahreszeit den Pelzmärtelmörder – „fränkische Kriminalgeschichten zur Vorweihnachtszeit“. Dauernd verdreht er die Augen und jammert – eine Kurzgeschichte ist doofer als die andere. Auch ich kann dieses Buch keinesfalls empfehlen! Abends gibt’s mal wieder feinen gegrillten Segelfisch und Gambas! So langsam aber sicher realisieren wir, dass es lebensmittelschwangertechnisch keine so gute Idee war, hier so lange abzusteigen: das Höschen das vorher etwas lockerer sass sitzt schon wieder recht spack! Der Superbock schmeckt vorzüglich süffig und gibt die nötige Bettschwere. Hachja, Nixtun kann auch sooooo anstrengend sein! Aber morgen, da werden wir aktiv! Gute Nacht ^^ |
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20 Feb 2011 10:06
#176276
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28.01.2011 - "rien ne vas plus" oder nix geht mehr - Casino Royale!
"uaaaarghssss" ....mit einem riesen Brand wache ich nachts auf. Ich krieg die Mineralwasserflasche nicht zu fassen, also knipse ich die Nachttischleuchte an. Leider tut sich nix, es bleibt stockfinster. Mein Fuss stupst rüber zum schnarchenden Mann. "Mann?" "mhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh?????" "mach mal Dei Licht an, meins geht net und ich hab Doschd!" (Rumgepolter) "meins geht auch net!" (man hört wie eine Decke übern Kopf gezogen wird) Toll. Mmh, die Klimaanlage läuft auch nicht mehr. Ich taste nach der Taschenlampe, trinke was und tapse ins Bad, nicht dass mich das viele Mineralwasser dann noch mal raus haut . Dann schlaf ich wieder ein. Als wir früh zur Türe rausspitzen um die Wetterlage zu inspizieren entdecken wir zwei grosse 5 Liter Kanister Mineralwasser vor unserer Chalettüre. Warum sie dort rum stehen stellt Heiko nach seiner ersten guten Tat des Tages fest: die Klospülung funktioniert nicht. Aus dem Wasserhahn kommt auch nix. Naja gehen wir halt frühstücken. Auf unserer Veranda wartet schon der Manager auf uns. Also, wie solle er´s sagen, es gäbe da ein Problem: der Generator sei kaputt gegangen und auch der kleine Ersatzgenerator liefe nur immer 2 Minuten und bräche dann zusammen. Wir sollen erstmal frühstücken gehen, um halb 10 Uhr ginge das Boot und wir würden erstmal in São Tomé City im noch teureren ***** Pestana Hotel untergebracht. Ohne Strom ginge hier gar nix mehr und in den Chalets würde es auch unerträglich heiss. Wir scheinen in diesem Urlaub irgendwie kein rechtes Glück mit Generatoren zu haben! Na klasse .....eigentlich wollte ich meinen 29. Geburtstag morgen hier auf der Insel verbringen und nicht in dem 5 Sterne Bunker in der Hauptstadt! .... aber was will man machen wenn nicht mal die Dusche geht. Denn stinkert will ich an meinem Wiegenfeste nicht sein und darben schonmal gleich gar net! Nach dem Frühstück packen wir also wieder unsere Koffer. Per Boot geht es mit einem angolanischen Paar das auch Urlaub hier macht zurück aufs Festland und mit dem Allradjeep weiter die kurvige Küstenstrasse nach São Tomé. Bye-bye Rolas ..... … wieder vorbei an Porto Allegre…. ... gut in Schuss gehaltenen Brücken bei Monte Mario .... .... wo heute mal Geschirrwaschtag ist! In São João dos Angolares sehen wir Tankstellen ... ... Bars .... ... Stoffläden mit respektabler Auswahl ... .... Boutiquen .... .... den ganzen weiten Weg wieder zurück ... .... vorbei an Àgua Izé ... ..... Santana .... Nach gut 2 Stunden erreichen wir das grosse Hotel und checken problemlos und schnell ein. „Misses Jeannette?“ ... jo... die bin ich immer noch. Die Zimmer sind grosszügig und schön möbliert. Toll ist auch das Spannerfenster ins Bad, durch das ich Heiko beim Duschen beobachten kann *hihihihi* Ein Blick aufs Fernsehprogramm ... und Abgründe tun sich auf Wir machen uns frisch und gehen erst mal was essen. Das Restaurant bietet sehr gute gehobene Küche. Da wir in Das Rolas Vollpension hatten, zahlen wir auch hier nur die Getränke. Jawoll, soooo mag ich das! Wobei die immer noch teuer genug sind .... ein Bier 0,33L 4,-- Euro ... da ist die Wiesn günstig dagegen! Einen Billigrausch gibt das hier net! Am Pool lassen wir den Nachmittag ausklingen. Dunkle Wolken ballen sich mal wieder bedrohlich über der Hauptstadt, aber es regnet nicht ab. An der Rezeption sagt man uns, dass wir morgen früh um 10 Uhr zum Inselresort zurück können und heute Abend ein Barbecue im Hotel Miramar, das auch zum Pestana gehört stattfindet. Ja super! Dann wollen wir noch bei Signore Claudio Corallo vorbeischauen, der hier eine Schokoladenfabrik hat und vom Kakaoanbau bis hin zur Vermarktung alles selber macht, angeblich die beste und purste Schokolade der Welt. Er ist Italiener und wir haben in den ersten Tagen sein Haus nicht gefunden, da er nicht mal ein Namensschild am Zaun hat. Ein Taxifahrer (Pauschalpreis laut Hotel: 10,-- Euro, wir machen umgerechnet 2,-- Euro aus, wahrscheinlich immer noch viel zu viel) bringt uns hin und klopft. Niccolo, der Sohn des Hauses -und überaus fescher junger Italiener mit perfektem Englisch- macht uns auf, leider arbeiten sie grad und wir vereinbaren einen Besuchstermin für unseren letzten Urlaubstag, wenn wir wieder hier in der Hauptstadt sind. Denn der Flieger geht schon früh um 7 Uhr heim .... Wir schlendern noch etwas durch die Stadt, die wieder in ein tolles Spätnachmittagslicht getaucht ist! ... auch zum Markt zieht es uns wieder.... ... vielleicht noch ein hübsches Kleidchen für daheim erstehen? ... oder evtl. etwas Trockenfisch? (ich glaube lieber nicht) Superbock, Coca Cola und DOS DOS DOS … was will man mehr? ^^ FC Bayern, Stern des Südens! Auch im Urlaub steh ich zu meinem Verein! Am Hafen ist auch wieder einiges los.... immer noch kommen Fischerboote und bringen ihre Beute ans Land! Wir nehmen dann wieder ein Taxi zum Hotel. Wir machen uns fesch und ein Shuttlebus fährt uns die nur 200 Meter zum Miramar. Das war bis zum Bau des neuen Pestana 2008 das erste Haus am Platz und strahlt gediegene Eleganz aus. Riesige Grills sind auf der grossen Terrasse aufgebaut sowie ein tolles Vorspeisen- und Nachtischbuffet. Rotwein und Wasser sind incl. und werden nachgeschenkt. Ich überlege ob es zu frech ist gleich um die ganze Pulle zu bitten damit die Damen und Herren nicht so oft rennen müssen , aber das ist mir dann doch zu dreist. Und so müssen sie halt ständig laufen, selber schuld. Der Wein ist aber eindeutig zu warm - zimmerwarm ist halt hier bei den klimatischen Verhältnissen eindeutig too much *g* Ich trinke schneller als sie gucken und laufen können (man bedenke dabei aber die immense afrikanische Schnellig- und Geschäftstüchtigkeit). Da wir ja Vollpension gebucht haben zahlen wir auch dieses Mal nix. Das Essen ist fein und der Rote tut sein Übriges: müde machen wir uns auf den Heimweg und schauen noch kurz im Hotel Casino vorbei, um Haus und Hof zu verspielen. Das besteht nur aus Automaten und ist recht enttäuschend. Also schnell aufs Zimmer und so verpenne ich schnarchend meinen Geburtstag um 00.00 Uhr *hihi* |
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Letzte Änderung: 20 Feb 2011 10:08 von janet.
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20 Feb 2011 11:20
#176289
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Hallo Janet,
der Pool ist ja die Wucht.... und ich hatte mir schon Hoffnungen gemacht, ich könne mit dem in Opuwo punkten lieben Gruss in die alte Heimat Peter |
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