wir haben in Klein-Aus Vista für Oktober einen Campingplatz reserviert.
Da wir unsere Kredikartendaten nicht so gerne überall herumschicken fanden wir es eine gute Sache dass man die 120N$ per Banküberweisung tätigen konnte. Heute erhielten wir die Bestätigung das unser Geld bei der Bank eingetroffen sei die Spesen betragen aber 70N$ das sind 58%. Vielleicht sind ja einige froh über diese Info (wir wärens gewesen). Nun das nächste mal bezahlen auch wir mit Kreditkarte.
Die 70N$ sind ja auch nicht alle Welt nur das Verhältnis stimmt nicht.

Wir freuen uns trotzdem sehr auf Namibia schon bald ist es ja soweit.

elisabeth

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Hallo Achim
gemäss Mail von Klein Aus Vista hat die Bank Lüderitz nur 50N$ anstatt 120N$ gutgeschrieben. Also haben sie 70N$ als Spesen behalten.
Demnach haben wir fast soviele Spesen wie der Campingplatz kostet weil meine Bank verrechnet auch noch Fr. 4.- für Auslandzahlungen. Wer dies berechnet kann ich nicht sagen. Ich gehe dem auch nicht nach. Ich habe nun wieder etwas gelernt und das ist auch etwas wert.

Grüsse aus der Schweiz
Elisabeth

p.s. vielen Dank für den Tipp zum reinigen der Kamera/Objektiv habe mir heute eine Displayschutzfolie bestellt.

Hallo Elisabeth,

bei Auslands-Überweisungen außerhalb des EU-Bereichs ist es grundsätzlich so, dass sowohl die Inlands- als auch die Auslandsbank Gebühren für die Ausführung der Überweisung berechnen. Da in beiden Fällen i. d. R. Mindestbeträge gelten, können die Gebühren bei Kleinbeträgen wie deinen 120 N$ im Extremfall sogar den Wert des zu überweisenden Betrages übersteigen. Hier gilt das Sprichwort "ohne Spesen nichts gewesen" im wahrsten Sinne des Wortes. Man sollte es nicht meinen, aber an einer solchen Auslandsüberweisung sind meist vier Banken beteiligt: die Bank des Zahlungspflichtigen, die Verrechnungsbank im Inland, die Verrechnungsbank im Ausland und die Bank des Zahlungsempfängers. Und alle wollen von deinen 120 N$ verständlicherweise ein wenig abhaben. Da bleibt dann nicht mehr viel.

Normalerweise kann der Zahlungspflichtige entscheiden, welche der anfallenden Gebühren er selbst übernehmen will, also nur die im Inland anfallenden oder zusätzlich auch die im Ausland anfallenden. Im letzeren Fall hätte der Zahlungsempfänger den vollen Betrag gutgeschrieben bekommen, dafür hättest du beide Gebühren "am Hals gehabt".

In den wenigen Fällen, in denen ich bisher eine Anzahlung für eine Unterkunft per Auslandsüberweisung vorgenommen habe (wenn der Zahlungsempfänger dies so vorschrieb), habe ich es immer so gemacht, wie du - Inlandsgebühren bezahlt, Auslandsgebühren den Empfänger zahlen lassen. Der soll schließlich auch spüren, dass ihn diese zumindest bei Kleinbeträgen höchst unsinnige Zahlungsmethode eine ordentliche Stange Geld kostet.

In deinem Fall sieht das natürlich insofern anders aus, als du ja aus eigenem Antrieb heraus die Auslandsüberweisung der Kreditkartenzahlung vorgezogen hast. Da hätte ich dem Zahlungsempfänger gegenüber auch schon ein etwas schlechtes Gewissen, wenn ihm von der Anzahlung noch nicht einmal die Hälfte übriggeblieben ist, was sich durch eine Kreditkartenzahlung weitgehend hätte vermeiden lassen.

Kannst dich in Klein-Aus Vista ja mit einem ordentlichen Trinkgeld revanchieren.

Viel Spaß
Armin

Das war ausgesprochen billig. Ich kenne nur die Kosten für Überweisungen von der Raiffeisenbank aus Deutschland nach Namibia. Es kostet in Namibia zwischen 60N$ und 90N$ und in Deutschland 11,35€ (etwa 90N$).

Hallo Armin

Es ist nicht so dass uns die 70N$ erlassen werden. Wir bezahlen sie dann wenn wir in Klein Aus Vista sind. Trinkgeld liegt alleweil drin wenn der Service gut ist (und das soll er ja sein). Wenn ich jetzt die Antwort von Friedel lese bin ich ja gut weggekommen mit der Bank in der Schweiz ca 2 Euro 50 und gerade desshalb bin ich reingefallen weil ich davon ausging das die Spesen in Namibia etwa in der selben Höhe anfallen würden.
Schlussendlich ist es ja auch nicht so schlimm. So hatten wir den 1. "Ueberraschungseffekt" schon vor unserer Abreise. Ich hoffe es folgen noch einige "positive" wie "negative " das macht ja das Reisen so spannend.

Elisabeth