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THEMA: Nur mit dem Rucksack durch Namibia
12 Jul 2005 01:51 #6603
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  • Gast am 12 Jul 2005 01:51
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Hallo, ich wäge seit Tagen ab ob es Ratsam und durchführbar ist nur mit dem Rucksack durch Namibia, vielleicht noch etwas Botswana und Südafrika, zu ziehen?
Wie gut kommt man mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurecht und was ist mit den Tieren? Gut, Nachts das Zelt nicht verlassen ist ja in ordnung, aber wenn ich da Tags so gehe oder stehe, nur mit meinem Rucksack? Ja was ist wenn der Löwe noch einen Happen zum Tee essen möchte? :shock:
Ich will halt lieber länger bleiben und dafür wenn's geht auf nen Mietwagen verzichten.

Ich danke euch schon mal im Voraus für eure Mühen.

Gruß Martin
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12 Jul 2005 06:55 #6606
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  • Gast am 12 Jul 2005 01:51
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hallo martin,

suedafrika ist mit oeffentlichen verkehrsmitteln absolut machbar (bazbus etc), namibia nur sehr schwer und bostwana gar nicht. die meisten sehenswuerdigkeiten liegen weit ab und sind deshalb nur mit dem auto zu erreichen. und in die parks kommst du ohne auto gar nicht.

als alternative geht noch mozambique, dort MUSST du quasi mit oeffentlichen verkehrsmitteln reisen. am besten fliegst du mit LAM nach pemba hoch und dann geht es suedwaerts richtung maputo per chapa / sammeltaxi / bus.

gruesse

uta
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12 Jul 2005 09:19 #6610
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  • Gast am 12 Jul 2005 01:51
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Moin, Moin

NAM als Backpacker zu bereisen, ist wohl wirklich ein schwieriges Unterfangen. Das Problem der Fortbewegung ist sicherlich vorhanden, aber meiner Einschätzung nach immer irgendwie lösbar, wenn zeitweilen sicherlich etwas kompliziert. Ein viel grösseres Problem ist jedoch, dass NAM ein verdammt teures Reiseland geworden ist und immer teurer wird, so dass es für uns junge Leute praktisch nicht mehr erwschwinglich ist! Dies ist wohl auch ein Grund, warum man in NAM auch so gut wie keine Backpackers umherziehen sieht und NAM vorwiegend von Europäischen Ehepaaren sowie Südafrikanischen Familien bereist wird (ok, vielleicht ein klein wenig übertrieben ;)).

Dem Vorschlag von Uta kann ich mich nur anschliessen. MOZ ist fantastisch und wir haben dieses Jahr (Mai) sehr viele Backpacker angetroffen. Die Fortbewegung ist kein Problem, Chapas oder Pick-ups fahren praktisch überall hin und sind sehr günstig. MOZ ist ein echtes Highlight! Zudem würde ich auch noch über einen Besuch Malawis nachdenken. Fortbewegung ebenfalls überhaupt kein Problem und teilweise noch günstiger als MOZ.

Cheers & viel Spass bei der Planung wünscht,
kalachee.
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12 Jul 2005 09:32 #6611
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  • Gast am 12 Jul 2005 01:51
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Das mit den nicht erreichbaren Sehenswürdigkeiten stimmt nur bedingt, in Namibia sind Swakop, Lüderitz, Ovamboland und der Caprivi-Strip gut mit Öffis zu erreichen. Auch nach Sossusvlei soll es ein shuttle geben (ob das noch existiert weiß ich nicht).
Trampen geht eigentlcih ohne Probleme. Ich bin nach Lüderitz, und Swakop mit dem Bus. Zum Fish-River bin ich bis Grünau getrampt und dann mit dem "Arbeiterlaster" zum Canyon gefahren.

Etosha ist auch kein Prolem wenn du dem Busfahrer sagst er soll dich an der entsprechenden Kreuzung (Hauptsrasse Richtung Oshakati- Etosha ich hab gerade leider keine Karte da) absetzen.Den Rest kannst du im Notfall falls dich niemand mitnehemen will laufen, es ist ein Tagesmarsch von 30 ? Kilometern.

Von den Vicfalls/Livingstone (kann man auch mit intercape erreichen) kannst du mit dem taxi nach Kasane. Dort findest du einen einfachen Hike, weil alle mit der Fähre über Fluß müssen.

Wenn du nicht bis Gabarone willst, sondern "nur " ins Okavangodelta dann lass dich wiederum an der entsprechenden Kreuzung absetzten, dort habe ich einen Bus genommen, der bis nach Maun fuhr. Von dort nach Windhoek ist es ein wenig problematisch, aber ebenfalls machbar.

Südafrika ist einfach, das stimmt.

Eins mußt du aber bedenken: die Entfernungen sind riesig und der Verkehr dürftig. Von Grünau Richtung Fishriver wartete ich über 24 Stunden. Das heißt du mußt ewig viel Zeit mitbringen wenn du trampst. Wenn du Öffis verwendest ist die Strecke Cape Town - Vicfalls kein Problem, außer Etosha und die anderen NAtional Parks. Ist aber trotzdem wie gesagt machbar. Wenn du eine klare Vorstellung der Route hättest kann man dir sicher viel besser weiterhelfen .....
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12 Jul 2005 12:22 #6622
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  • Gast am 12 Jul 2005 01:51
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Hallo Martin,
ich kann zu Deiner Frage nur aus der Sicht desjenigen antworten, der Dich ggf. mitnehmen sollte/könnte. Namibia zu Fuß halte ich persönlich für ein extrem gewagtes Unterfangen. Ich habe noch nie einen gesehen, der das gemacht hat und kenne nur einen, der das in Erwägung zieht ( nachdem er vorher schon ein paar Mal mit dem Rad so etwas gemacht hat ). Die Entfernungen sind riesig und die Bevölkerungsdichte extrem niedrig, d.h. Du musst alles, was Du für unterwegs brauchst, mitschleppen - insbesondere Wasser. Öffentliche Verkehrsmittel sind auf dem Lande so gut wie nicht vorhanden und die Bereitschaft der Touristen und Einheimischen, Tramper mitzunehmen, hat sehr stark abgenommen. Ich kenne Deine Erfahrungen mit solchen Survival-Touren nicht, aber mehr als 20 km pro Tag dürften kaum drin sein - im Schnitt eher weniger. Vor Wildtieren dagegen musst Du keine Angst haben - es sei denn oben im Kaokoveld/Damaraland; aber da wirst Du vermutlich ohnehin nicht hinkommen, denn dort potenzieren sich die o.a. Probleme.
Gruß Joli
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12 Jul 2005 21:03 #6635
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  • Gast am 12 Jul 2005 01:51
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Etosha ist auch kein Prolem wenn du dem Busfahrer sagst er soll dich an der entsprechenden Kreuzung (Hauptsrasse Richtung Oshakati- Etosha ich hab gerade leider keine Karte da) absetzen.Den Rest kannst du im Notfall falls dich niemand mitnehemen will laufen, es ist ein Tagesmarsch von 30 ? Kilometern.

... und dann steht man vorm Eingangstor und kommt erst weiter, wenn einen jemand mitnimmt, denn als Fußgänger, Radfahrer oder Motorradfahrer kommt man nicht in den Park.
Eine ungünstige Stelle, um nach einer Mitfahrgelegenheit Ausschau zu halten.

Ansonsten sind die öffentlichen Verkehrsmittel spärlich gesät, aber Trampen ist relativ gut möglicht in kleinen Ortschaften. In größeren Städten (Windhoek, Swakopmund) ist es eher schwieriger, eine Mitfahrgelegenheit zu finden. Am besten spricht man die Leute an Tankstellen direkt an und hat auch keine Scheu, hintendrauf auf Pickups mitzufahren. War u.a. ca. 2.000 km per Anhalter in Namibia unterwegs ...

Gruß
Wolfgang
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