Hi,
ich unterstütze Dundee in seiner Meinung!
Die Namib braucht Jahrzehnte, um sich von unseren -auch meinen!- Eingriffen zu erholen. Bei meinen Wanderungen im Fish-River-Gebiet wurden alle Teilnehmer immer aufgefordert, das Toilettenpapier zu verbrennen, da es ansonsten Jahre überdauern würde. Gäbe es eine Garantie, dass die Zerstörung auf den Bereich zwischen Walfischbay und Swakopmund beschränkt bliebe, könnte man es sicher hinnehmen, aber dabei bleibt es ja nicht!
Fährt man in Richtung Cape Cross, so sieht man nahezu auf der ganzen Strecke rechts in Richtung Namib die Spuren der Off-Roader. Diese Spuren gab es 1993 und `95 noch nicht.
Wilderness Safaris hat am Kunene eine Luxus Lodge, Serra Cafema, welche auch mit Quad-Biking wirbt. Dort gibt es "keine" Tiere, nur Landschaft. Offensichtlich nicht genug. Man wird es kaum bemerken, weil niemand dahin kommt, aber in meinen Augen ist die Landschaftszerstörung durch die, die es sich leisten können, pervers.
Das Malle Namibias wird nicht die Lösung sein, da diese Kundschaft nicht alljährlich in Namibia auftauchen wird und somit kein finanzieller Gewinn für das Land erreicht werden kann.
Im Sinne einer erhaltenden Idee ist der Ansatz Botswanas sicherlich der bessere.
Gruß, Michael