THEMA: Windhoek oder Tsumeb
22 Jun 2005 18:34 #6181
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  • wmbs am 22 Jun 2005 18:34
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So,Dankeschön für die vielen,schnellen und interessanten Antworten.
Ich werde das einmal mit meinem Kollegen und dem Professor bequatschen.
An welche Schule wir kommen, konnte uns auch der Professor,der uns das vermittelt nicht genau sagen.
Es kann sein, dass wir an eine Afrikaans-Schule kommen oder eine Schule in der deutsch gesprochen wird,...
SOS ist es soweit ich weiß nicht.
Habe jetzt schon von mehreren Leuten gehört,dass das Fleisch dort super sein soll, aber ich werde mich wohl doch eher aufs Beobachten der lebenden Tiere beschränken :D
Ist dann die Malariagefahr in Tsumeb in etwa genauso groß(gering) wie in Windhoek, obwohl es wesentlich weiter nördlich ist?
Ich sehe schon, das wird eine schwierige Entscheidung.
Demnächst ist auch noch eine Veranstaltung, auf der Studenten von ihren Erlebnissen als Lehrer in Namibia erzählen.
Viele Grüße
Stefan
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22 Jun 2005 19:49 #6182
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  • wmbs am 22 Jun 2005 18:34
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Malaria Profilaxe über 6 Monate ist Horror !

Machst du ein Praxissemester ? Egal , ich bin zu neugierig sorry.
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22 Jun 2005 20:22 #6183
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  • wmbs am 22 Jun 2005 18:34
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Du meinst die Profilaxe über 6Monate einzunehmen?
Warum denn neugierig?!Ich werde dort dann an einer Schule arbeiten, und alle Tätigkeiten machen,die dort die Lehrer machen. Kommt jetzt halt darauf an, an welche Schule man kommt. Am wahrscheinlichsten wird man dort aber als Deutsch-Lehrer agieren.
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22 Jun 2005 20:40 #6184
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  • wmbs am 22 Jun 2005 18:34
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In Windhoek gibt es keine Malaria. In Tsumeb gibt es Malaria, aber das Infektionsrisiko ist sehr gering. Vom Malariarisiko her kannst du Winhoek mit München vergleichen und Tsumeb mit Tunis. Weder in Tsumeb, noch in Tunis kann man die Malaria ausschließen, aber eine wirkliche Gefahr gibt es eigentlich nicht. Bei Tsumeb muss man dazu sagen, dass es eine relativ feuchte Jahreszeit gibt (im Gegensatz zu Tunis), in der das Risiko natürlich deutlich steigt. Auch kommt man bei Ausflügen schnell in die Malariaregion und die übertragenden Moskitos können ab und zu durch Wind herangetragen werden.
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23 Jun 2005 05:30 #6189
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  • wmbs am 22 Jun 2005 18:34
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wmbs..
über dein Ziel, deinen Kompasskurs lässt du mich, nur mich?, im Zweifel:
dein Professor sagt, was zu tun ist, aber nicht wo... Tsumeb und Windhoek
trennen Welten! Besonders gefühlsmässig.... Und gefühlsmässig muss man
"was drauf" haben, wenn man, erst recht beim Erstenmal, nach Namibia "landverschickt" wird!. Mich wundert, dass nicht andere Lehrkörper, von welchen ich weiss, dass sie hier posten/fragen, dir zur Seite springen. Tut das aber, wie in meinem Fall, ein Leerkörper,, gibts sicher Trabbel..
Du scheinst mir auch,pardon, "unvorbereitet" zu sein....vom Schicksal
überrascht?? Dein Professor wird dir gesagt haben, dass ein "Auslands"-
Aufenthalt (hat er dabei gelächelt?) der Karriere zweckdienlich sein kann..
Ich gebe zu: ich bin nicht vorurteilsfrei: Mein "neuer" Klassenlehrer kam
dermaleinst von der DHPS nach drei Jahren zurück nach Deutschland..
als Deutschlehrer. Ich hatte ne Eins in Deutsch, bis er kam. Er "vermengte"
Deutsch mit Deutsch-Südwest, und ich hätte mein Abitur nicht bestanden, wenn er nicht politische Weihen erhalten, und Staatsekretär im Landwirtschaftsministeriums meinens Landes geworden wäre: ein logischer Karirereweg, nie waar nie?( Doch, ich hätte trotzdem bestanden, aber damals fing ich an, am System zu zweifeln..)
Gefühlsmässsig würde ich raten: geh nach Tsumeb... aber fahr nicht gleich in den Caprivi... fahr nach Windhoek zu Besuch!
Windhoek hat die Kulturszene von Herzogenaurach im Winter..Tsumeb die von Hardesby im Sommer.. Dir wird der Unterschied nicht auffallen, solange du dich "fremd" fühlst. Danach kommt alles mit Vehemenz:
die Einwanderungsbestimmungen für "permanent residence" stehen
irgendwo hier im Forum: dazu ist es da..
Luck...
Ch
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23 Jun 2005 21:46 #6207
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  • wmbs am 22 Jun 2005 18:34
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also,es sieht so aus,dass es in namibia für uns nur die auswahl gibt,entweder nach windhoek oder tsumeb. auf was für eine schule man kommt, entscheidet sich dann nach verfügbarkeit, sprachkenntnis,...
die ganze sache findet auch erst in einem jahr statt(der austausch findet jedes jahr 2mal statt),weswegen ich jetzt auch noch nichts konkreteres sagen kann.wir haben ausgemacht,dass wir uns überlegen,wo wir hin wollen und unser professor kümmert sich dann darum. das programm läuft ja schon ein paar jahre und außerdem hat er sehr viele kontakte(ministerium(soll z.b. mit westerwelle in den irak zwecks gesprächen),ausland,...), deswegen wird es wegen aufenthaltsgenehmigung keine probleme geben. aber trotzdem dankeschön,dass du mich darauf hingewiesen hast.
es soll jetzt auch nicht der eindruck entstehen,dass wir dazu gezwungen "landverschickt"zu werden- wir sind da ganz freiwillig hin :shock: .ich will auch nicht nach namibia, damit ich später einmal bessere chancen haben werde, einen job zu bekommen.mir geht es einfach um die erfahrung.
2 sachen habe ich nicht ganz verstanden,was du damit sagen willst:
-"Du scheinst mir auch,pardon, "unvorbereitet" zu sein....vom Schicksal
überrascht?? "
-"Dir wird der Unterschied nicht auffallen, solange du dich "fremd" fühlst"

liebe grüße
stefan
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