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THEMA: Kompliment !
06 Jun 2005 18:43 #5608
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  • Gast am 06 Jun 2005 18:43
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Liebe Forum-Benutzer!!!!
Nachdem wir nun bereits zum dritten Male unseren Urlaub verbrachten und diesmal erstmalig einen Bekannten mitnahmen, so viel diesem erstmals in Windhoek auf, wie sauber und ordentlich es in Namibia zugeht!
Unser Anhang,aus Frankfurt stammend,konnte es einfach nicht fassen!!!
Häuser wo abgebröckelter Putz abfiel,auch dies konnte er nicht entdecken.
( wie es in Frankfurt schon zur Tagesordnung gehört)
Ebenso natürlich auch Swakopmund!
Auch hielt er Ausschau nach Müllbergen wie z.b. in den Mittelmeerländern.
"Fehlanzeige!!!!!!" O.K. Die Armenvierteln bekam er nicht zu sehen,aber selbst diese halten sich in Grenzen. (Ist jed. meine Meinung)
Somit möchte ich doch einmal mein Kompliment an alle Namibianer aussprechen! (würde mich freuen, wenn sich mal Joli od. Friedel und all die Experten sich dazu äussern würden) Vielleicht liege ich ja nicht ganz richtig und habe eben den Unrat auf Strassen nie entdecken können, aber so richtig kann ich es mir nicht vorstellen das diese in den Ausmass exestieren! Wollte es einfach mal loswerden!
Grüsse an alle,Roland!
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06 Jun 2005 21:26 #5614
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  • Gast am 06 Jun 2005 18:43
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Hallo Roland,
ich finde das prima, dass Du das auch mal ins Forum stellst. Die Namibier wird es sicher freuen. Es spielt schon ein Rolle, dass in dem riesigen Land ja nur knapp 2 Millionen Menschen leben. Aber es gibt, glaube ich, auch ein recht tief verwurzeltes Umweltbewusstsein - hat ja sogar Verfassungsrang. Nur: es gibt auch in Namibia Ecken, da sieht es leider gar nicht so schön aus - schaut Euch mal bestimmte Squatter-Quartiere an: in deren Umgebung haben sich Unmengen von Plastiktüten an Bäumen und Büschen angesammelt; auch die Scherben- und Dosenansammlungen neben der Straße sprechen nicht unbedingt für einen sorgsamen Umgang mit Abfall - hier sind allerdings meist die Touristen die Verursacher. Aber man sieht doch auch immer wieder Kolonnen, die diesen Abfall sammeln und beseitigen. Ich glaube, da gibt es Länder in Afrika ( und auch in Europa), wo es schlimmer aussieht.
Gruß Joli
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07 Jun 2005 10:31 #5627
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  • Gast am 06 Jun 2005 18:43
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Das sich die Armenviertel "in Grenzen" halten ist lächerlich! Da muß man nur mal tief durch Katutura hindurch und schon bekommt man ganz anderes zu Gesicht - oder in Brakwaater :!:

Und wer sich schon einmal den Luxus gegönnt hat eine Flugsafari zu buchen, hat sicherlich auch die riesige Müllkippe Swakopmunds gesehen, die dem Wind schutzlos ausgeliefert ist. Von den Häusern der Ärmsten direkt daneben ganz zu schweigen :!:

Die Farmen und Lodges leisten sich bekanntlich auch keine Müllabfuhr, das kann man auch nicht verlangen. Der Müll wird unfachmännsich verbrannt, oder einfach so in selbst ausgehobene Gruben geschüttet. Das muss man einfach auch bedenken, wenn man dort seinen ganzen Luxus genießt :!:
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07 Jun 2005 15:16 #5641
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  • Gast am 06 Jun 2005 18:43
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UUpss, Konno, gemach gemach ! Erst einmal ist es doch schön, dass jemand wieder aus Namibia zurückkehrt mit vielen positiven Eindrücken. Erfreulich überdies, wenn das Land für ihn einen sauberen und aufgeräumten Eindruck macht. Armut oder geringe Lebensverhältnisse heissen ja nicht automatisch, dass überall Müll herumliegen muss.

Es ist immer eine Frage der Kosten, der Logistik und des Wollens, eine funktionierende Infrastruktur in Gang zu setzen und auch weiterhin zu betreiben. Anerkennend musst Du doch auch aber festhalten, dass sich in der vergangenen Jahren zumindest in Windhoek auch in den sog. "Armenvierteln" vieles verbessert hat. Das es nicht immer so schnell besser wird, wie sich das manch einer hofft und vorstellt, ist sicherlich klar. Es ist auch kein schöner Zustand, wie in Swakopmund der Müll entsorgt wird.
Nimm aber z.B. einmal Lanzarote: Da wird der Müll der Insel in einen Vukankrater gefüllt und gehofft, dass er nicht irgendwann wieder aktiv wird denn dann ........................... :oops: Und den Bewohnern der Kanarischen Inseln geht es größtenteils sicherlich nicht schlecht.
Oder nimm Botswana. Fahr mal durch Francistown oder Serowe, wie viel Müll da rumgämmelt und diesem Land geht es für afrikanische Verhältnisse sehr gut !

Es gibt aber sicherlich viele Länder, in denen mehr Dreck und Müll herumliegt und sich keiner um dessen Entsorgung kümmert, da hat Joli absolut recht. Ist für Namibia vielleicht ein noch größerer Anreiz, (noch) mehr zu tun !

Nichts für ungut !
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07 Jun 2005 16:26 #5647
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  • Gast am 06 Jun 2005 18:43
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Beitrag auf Verlangen des Users gelöscht
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07 Jun 2005 18:05 #5652
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  • Gast am 06 Jun 2005 18:43
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da ist ja richtig die Kapitalismusdiskussion entbrannt.
_______________________________________________________
........und sich nicht nur von Lodge zu Lodge, von Büffet zu Büffet durchhangelt,....


.......kostet ein Schwarzer auch maximal € 60/Monat,
wenn er überhaupt Lohn bekommt. .........

....für einen Appel & Ei schwarze Domestiken halten....

......Die Farmen und Lodges leisten sich bekanntlich auch keine Müllabfuhr, das kann man auch nicht verlangen. Der Müll wird unfachmännsich verbrannt, .........
________________________________________________________

Die wenigsten Arbeitsplätze für die Armen in den "Armenvielrteln" schaffen ja wohl die Camper unter den Namibiatouristen.

Dafür aber, sozusagen als Ausgleich, hinterlassen diese mehr Müll und verpesten die Umwelt mehr als jeder Farm- oder Lodgebesucher:

Dosen oder Dumpiebier bzw. Säfte u.Ä. im Tetrapack, in Plastik vacuumverpacktes Fleisch und Wurst, und alles schön in PVC- Müllsäcken verstaut. Das Kaffeewasser im Winter im Freien umweltfreundlich stundenlang mit Gas erwärmt und das Feuerchen mit Holz aus garantiert nachhaltigem Anbau angezündet.

Und so manch´ein Naturfreund mietet sich auch gerne einen älteren Hilux, tankt 93 verbleit weils ja 5Cent billiger ist....

Bleibt abzuwarten, dass sich bald mal einige Campingübernaturliebhaber finden, die Ihren Müll nicht beim Autovermieter oder beim Farmer "in der Tonne entsorgen" sondern sortiert und gereinigt z.B. beim Wertstoffhandel (collect-a-can) abgeben/ bzw. mit nach Hause nehmen und dort in den Gelben Sack stecken. Viele Campingfreunde meinen doch tatsächlich, in der Endreinigung des Fahrzeuges wäre auch gleich die Entsorgung des mitgebrachten Mülls enthalten.

PS "Domestiken" ist reif zum Unwort des Jahres
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