THEMA: Himba
02 Jun 2005 22:01 #5435
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  • Pascalinah am 02 Jun 2005 22:01
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Hallo Namibiafreunde,


ich habe des öfteren gehört, dass Touristenautos im Kaokoveld mit Steinen beworfen wurden, weil die Touristen bettelnden Himba nichts gegeben haben.

Habt ihr darüber irgendwelche Erfahrungen?

Und wie sollte man sich gegebenenfalls verhalten?

LG

Pascalinah
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03 Jun 2005 10:02 #5450
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  • Pascalinah am 02 Jun 2005 22:01
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NAtürlich kommt das immer wieder vor und ist das Ergenis dummer TOuristen, die unvorbereitet und ohne Führer in die Gegend kommen und dann voller Mitlwid Zahnbürsten, UNterhosen, Schleck und GEld verteilen EIne LESENSWERTE, wissenschaftlcihe UNtersuchung zu den Himbas :

Ethnotourismus - Wahrnehmungen und Handlungsstrategien der pastoralnomadischen Himba (Namibia) : ein hermeneutischer, handlungstheoretischer und methodischer Beitrag aus sozialgeographischer Perspektive ; mit 8 Tabellen / Eberhard Rothfuß. - Passau : Selbstverl. Fach Geographie der Univ., 2004. - 191 S. :!:
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03 Jun 2005 10:07 #5451
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  • Pascalinah am 02 Jun 2005 22:01
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Hi aus München,
ist mir in meinen ganzen Jahren noch nicht passiert. Oft sind die bettelnden Kinder auch keine Himbas ( Seesfontain ). In Opuwo kommen die "Bettler" zwar an das Fahrzeug, sind aber ( mir gegenüber) noch nie agressiv gewesen. Generell sehe ich die Himbas mehr als "stolze" als als "bettelnde" Menschen. Das heißt natürlich nicht, dasss ich evtl. Kindern an der Straße beim Tiere hüten keine "Goodies" gebe, wobei ich das meist mit dem Wunsch nach einem Foto oder mit etwas Small Talk verbinde.
Axel
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03 Jun 2005 10:27 #5452
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  • Pascalinah am 02 Jun 2005 22:01
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Die Mehrzahl von Himba ist Himba ! :lol:
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03 Jun 2005 10:53 #5453
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  • Pascalinah am 02 Jun 2005 22:01
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Da bin ich aber dankbar für die Einführung in die Konjugation?/Declination?/
GsD bin ich Bayer
Axel
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03 Jun 2005 11:04 #5454
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  • Pascalinah am 02 Jun 2005 22:01
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Hallo Pascalinah,
ich bin bei unserem diesjährigen Besuch teilweise erschrocken, wie dringlich die Leute nach Geld fragten.
Vorweg genommen Geld haben wir keins gegeben! Meist hatten wir ein bißchen Brot oder kleine Tüten Millimehl , Äpfel o.ä. dabei. 1-2mal hab ich mir es dann doch nicht verkneifen können, wenn es allzu unverschämt wurde und nach dem schon gegebenen weiter "gefordert" wurde, die gegenfrage zu stellen ob sie denn bereit wären mir für das eben überreichte Geld zu geben, denn ich habe es ja auch vorher im Laden bezahlen müssen... Es war dann schon richtig komisch die betrippsten Gesichter zu sehen, von denjenigen die es verstanden haben - schließlich haben sie es akzeptiert.
Wohlgemerkt, das waren Begegnungen am Straßenrand, keine Besuche in einem Kraal/Dorf o.ä.
In einem anderen Fall, kam auch mal ein Mann auf mich zu und wollte Geld haben, weil sagte er hätte Hunger, nur schien mir, das es eher "Durst" war den er löschen wollte, bei der Alkohol-Fahne. So hab ich ihm gleich ein Brot in die Hand gedrückt und dem verdutzen Mann erklärt, das wenn er Hunger hätte es gern essen könne....
In den knapp 2 Wochen Kaokoveld kann ich nicht sagen das wir mit Steinen beworfen wurden - doch einige unflätige Worte werden schon hinter uns hergerufen worden sein, weil wir nicht angehalten haben.
Ergo - entweder man hält nicht an und läßt sie in der Staubwolke zurück, die sich zwangsläufig hinter dem Fahrzeug entwickelt, oder man läßt sich drauf ein und hält an... dann sollte man aber immer was greifbar haben und nicht erst anfangen zu suchen ob etwas vorhanden ist.... Meist entwickelt sich bei der kurzen Pause ein netter Plausch (mit Händen und Füßen) und man hat die Gelegenheit "luft zu holen". Oder es bietet sich ein nettes Fotomotiv, bei dem es als "Lohn" für die "Aktuere" eben etwas an Naturalien gibt...
Ich denke es ist schwierig den/die Übeltäter zu greifen der einen mit Steinen bewirft. Ich würde vielleicht versuchen mich so schnell als möglich aus der Reichweite zu entfernen, wenn es sich abzeichnet das Steine aufgehoben werden. Klar meist haben sich die "Empfänger" an Stellen positioniert bei denen man vorsichtig/langsam fahren muß. Da kann man nicht so "schnell" wie man möchte.
Ich kann mich noch an einen Besuch in Lesotho erinnern, dort sind wir mal mit Steinen beworfen worden, eigentlich grundlos, da keine "Empfänger" am Straßenrand standen. Es war eher einfach aus Frust oder "Sport" das vorbeifahrend Auto zu treffen. Als wir dann drüber lautstark unseren Unmut äußerten bzw. ausstiegen ließen sie sehr schnell davon ab und verschwanden...
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