THEMA: Wüstenpferde in Garub
21 Nov 2018 14:47 #539886
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  • travelNAMIBIA am 21 Nov 2018 14:47
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Hi Topobär,
In australischen Nationalparks ist es sogar eine der wichtigsten Aufgaben des Parks fremde Tiere aus diesem zu entfernen.
ich vermute, dass deshalb auch das MET so zögerlich ist. Die Frage ist halt, ob etwas nach 100+ Jahren "natürlich" dorthin gehört oder nicht. Ansonsten verfährt man hier aber wie Du es aus Australien beschreibst, v.a. beim Entfernen von fremden Pflanzen (insbesondere Kakteen).

Viele Grüße
Christian
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26 Nov 2018 13:29 #540471
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Es soll nun kurzfristig Abhilfe zur Rettung der Wildpferde geschaffen werden.

Viele Grüße
Christian

Dateianhang:

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27 Nov 2018 10:44 #540595
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  • Logi am 27 Nov 2018 10:44
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Heute dazu in der AZ:

Umweltministerium erwägt Hyänen-Umsiedlung: www.az.com.na/nachri...msiedlung2018-11-27/

Das Ministerium für Umwelt und Tourismus (MET) wägt eine Umsiedlung der bei Garub lebenden Tüpfelhyänen ab. Dies gab der Pressesprecher des Ministeriums gestern in einer schriftlichen Mitteilung bekannt...

LG
Logi
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27 Nov 2018 11:50 #540604
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  • Topobär am 27 Nov 2018 11:50
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Eine für mich sehr befremdliche "Naturschutzmaßnahme". Da werden zugunsten der nicht in das Ökosystem gehörenden Pferde, die in dieses Ökosystem gehörenden Hyänen umgesiedelt.

Wohin sollen denn die Hyänen umgesiedelt werden? Derzeit haben sie ein sehr gutes Revier. Andere gute Reviere sind bereits von anderen Rudeln besetzt. Es drohen also entweder Auseinandersetzungen mit anderen Rudeln oder ein leeres, weil schlechtes Revier.

Was soll andere Hyänen-Rudel daran hindern in das sehr gute und jetzt unbesetzte Revier um das Garub-Wasserloch nachzurücken. Hyänen sind in dieser Hinsicht sehr mobil.

Ich werde den Eindruck nicht los, dass hier die bei den meisten Menschen eher unbeliebten Hyänen dem Sympathieträger Pferd weichen müssen. Die Hyänen wurden seit einiger Zeit als Sündenbock für den Rückgang der Pferdepopulation aufgebaut. Den Sinn und Zweck eines Nationalparks hatte ich bislang immer im Erhalt des natürlichen Ökosystems gesehen. In Namibia scheint aber die touristische Nutzung wichtiger als der Naturschutz zu sein.
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27 Nov 2018 13:43 #540628
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Hi Topobär,

Deine Kritik ist sicher berechtigt.; aber hast Du die Erklärung des MET gelesen? Dort steht klar, dass es in "Erwägung gezogen wird die Hyänen umzusiedeln", solange "das natürliche Ökosystem nicht gestört wird, da sich die Hyänen schließlich in ihrem natürlichen Umfeld aufhalten würden". Als das liest sich zumindest noch nicht wie eine definitive Entscheidung noch, dass sich das MET eine solche Entscheidung leicht machen würde.

Viele Grüße
Christian
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27 Nov 2018 14:30 #540639
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Hallo Christian,

ja, ich habe die Erklärung des MET gelesen. Die Umsiedelung der Hyänen ist aber auch die einzige Maßnahme, die das MET in Erwägung zieht. Alternativen werden nicht genannt. Daher meine Befürchtungen. Sich erst aufzuregen, wenn die Hyänen bereits umgesiedelt wurden bringt auch nichts. Dann ist es zu spät.

Alles Gute
Thomas
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