THEMA: Wüstenpferde in Garub
21 Nov 2018 10:41 #539860
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  • Sasa am 21 Nov 2018 10:41
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Hallo zusammen, rein rational hat Thomas recht, aber es werden viele Entscheidungen nicht rational gefällt.
Warum ist es in Ordnung einen Oryx zu jagen und zu essen, aber bei einem Elefanten oder einer Raubkatze nicht? Das ist nicht nur Rational. Man kann argumentieren, dass es weniger dieser Tiere gibt als Oryxe. Das gilt aber auch für diese Pferde.
Außerdem sind die Pferde eine Touristenatraktion und bringen somit Geld in diese Region. Das ist auch ein rationales Argument.
Nicht desto trotz werden Emotionen immer eine Rolle spielen bei solchen Entscheidungen und da wir Menschen und keine Roboter sind, finde ich das in Ordnung.
Ich hoffe, dass es eine Lösung für die Pferde geben wird, allerdings ist es aller höchste Zeit. Da ist nicht mehrvZeit, noch mal drei Jahre zu diskutieren.

Viele Grüße
Sasa
Die Freiheit des Einzelnen endet da, wo seine Faust die Nase eines anderen trifft.
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21 Nov 2018 11:28 #539864
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  • peter 08 am 21 Nov 2018 11:28
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Wenn es Touristenattraktion ist, Pferde in einer Wüstengegend zu bewundern, für die sie nicht geschaffen sind, in der sie sich Jahr für Jahr über die Dürre quälen müssen, dann sollten wir auf derartige "Reisehöhepunkte" verzichten.
Das Wasserloch von Garub wird von zahlreichen Tieren besucht und ist auch ohne die Pferde sehenswert. Die ausgemergelten Pferde sind bestimmt woanders besser aufgehoben.

Gruß
Peter

Letzte Änderung: 21 Nov 2018 11:31 von peter 08.
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21 Nov 2018 11:56 #539868
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für die sie nicht geschaffen sind, in der sie sich Jahr für Jahr über die Dürre quälen müssen,
2013 bis 2017 waren die ersten schwierigen Jahre für die Pferde in der Art überhaupt... und das in 100+ Jahren. Sie haben sich von anfänglich 20-30 Tieren immerhin ohne Probleme auf 300+ vermehrt gehabt. Also so viel mit "quälen" hatte das nicht zu tun. Die letzten Jahre sahen in der Tat anders aus. Unbestritten ist aber, dass die Pferde dort natürlich nicht ursprünglich hingehören, sich aber sicherlich über die Jahrzehnte dorthin entwickelt haben. Das Vorkommen des Fasans in Deutschland stellt ja auch keiner grundsätzlich in Frage ;-)

Viele Grüße
Christian
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21 Nov 2018 12:09 #539869
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Eine Lösungsvorschlag der noch überhaupt nicht genannt wurde wäre das Aussetzen neuer Pferde. Nichts anderes war es ja auch mit den Vorfahren der heutigen Pferde. Das würde auch den Genpool auffrischen.
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21 Nov 2018 13:05 #539877
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Eine Lösungsvorschlag der noch überhaupt nicht genannt wurde wäre das Aussetzen neuer Pferde.
ist aber auf Grundlage der Naturschutzgesetze nicht erlaubt. Das Auswildern von "alien plants or animals" in staatlichen Schutzgebieten in Namibia ist verboten.

Viele Grüße
Christian
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Das ist dann aber schon eine sehr kuriose Situation. Auf der einen Seite dürfen fremde Tiere nicht ausgesetzt werden und auf der anderen Seite erfahren sie doch den Schutz des Nationalparks und dürfen nicht entnommen werden.

In australischen Nationalparks ist es sogar eine der wichtigsten Aufgaben des Parks fremde Tiere aus diesem zu entfernen.
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