Da schließe ich mich glatt auch noch den Vorschreibern an...
Mit der Einschränkung, daß die Elefanten zu deiner Reisezeit noch da sein müßten.
Wir waren mal im April in Etosha:
immer wieder Regen, Pfützen auf den Straßen, absolut "tote Hose" am Wasserloch in Okaukuejo.
Große Katastrophe? Nein, im Gegenteil!!!
Anstatt sich mit 30 Autos an den paar Wasserlöchern zu balgen, einfach entspannt durch die Weite tuckern und den eigenen(!) Blick schärfen hat uns unvergessliche Momente beschert. Geparden "ganz für uns alleine", Löwen genug, und viele glückliche "normale" Tiere. Nur eben keine Elefanten, die sind um diese Zeit woanders.
Okay, warum nicht zuerst Etosha, wenn du Angst um die Sichtungen hast, nicht daß du den Rest der Reise wegen dieser Bedenken nicht genießen kannst. Bist du jedoch nicht nur zum "Abhaken" von Tierarten unterwegs, kannst du vollkommen entspannt sein.
Rein vom "Spannungsbogen" her würde ich trotzdem Etosha zum Schluß machen.
Neben den eindrucksvollen Landschaften siehst du auf der Fahrt durch Namibia auch Springbockherden, Oryxe, Zebras, Strauße etc., die du vielleicht mehr genießen kanst, wenn sie noch nicht durch Etosha "Routine" geworden sind.
Zum Schluß gibt's dann in Etosha (Zitat meiner Frau in besagtem April: )
"mehr Wildtiere als ich in meinem ganzen Leben zusammen gesehen habe".
Und wenn dir ein dir wichtiges Tier nicht begegnet: Gratulation!
Ein Extra-Service, den dir die Tiere bieten, die sich vor dir verstecken: den Grund zurückzukommen!
Das wirst du nach deiner Tour sowieso wollen, und die liefern dir die Ausrede dafür!
Wie auch immer, freu dich drauf, es wird unvergesslich, so rum oder andersrum!
Grüße
Noch'n Martin