@Topobär: danke für den Hinweis und die Erläuterung(en); nun sieht "frau" klarer: die Problemlöwen sind andere als die Trophäenlöwen - aber dennoch beides einfach Löwen; das wäre ja dann eine Abgrenzung (wenn nicht der ... lassen wir das mal...)
@jaw: auch gerne einmal "danke" gesagt: kontrollierte Jagd ist besser als rücksichtsloses Meucheln... auch ganz gut verstanden
Ergebnis(se) für mich:
1.) es kommt auf die unterschiedlichen Perspektiven an; das sieht Teilnehmer "Steenbok" ja anscheinend genauso (mal Einigkeit) und es kommt
2.)auf eine "Nachhaltigkeit" an (das Wort in aller Munde), kurzum um den Nutzen von und mit Löwen: haben Löwen keinen Nutzen, werden sie erschossen (gemeuchelt, wenn sie Schäden anrichten) und haben sie einen Nutzen, werden sie kontrolliert erschossen (Trophäe). Dann aber später, weil sonst der Mähnenlöwe keine Mähne hat.
3.) Ein toter Mähnenlöwe (Schadlöwe oder Trophäenlöwe)räumt den Platz im Rudel für seinen (ggf. vorhandenen oder erscheinenden) Nachfolger. Tot ist er ja schon, der Mähnenlöwe. Das macht Sinn. Der Schadlöwe dito, gleichfalls mausetot gemeuchelt.
3a) der neue Rudelführer setzt sich durch als neuer Patriarch und frisst auch gleich mal die kleinen Löwenjungen vom alten Vorgänger, weil der neue sich ja jetzt erfolgreich vererben darf - und will. Soll er mal tun! da hat er viel vor - und hoffentlich noch keine Mähne, sonst...
3b) die Löwinnen sind dann ihre (alten) Jungen schon mal los, bekommen aber ja dann neue... also sind die ja auch hinreichend befriedigt! Und haben neue Aufgaben...
4.) Unter dem Strich wäre also ein toter Löwe ein guter Löwe (spitz formuliert, so oder so), denn tot ist er dann doch. Und einen Sinn hat es dann ja auch gehabt - als Bettvorleger oder einfach stumm begraben.
5.) meine persönliche Schlussfolgerung(en) dabei:
5a)irgendwie hatte Teilnehmer "Steenbok" dann ja doch recht mit seiner "Nettigkeit": Soll sich der Mensch einfach einmal selbst abschaffen..." - dann sind die Trophäenjäger weg, die geschädigten Farmer auch, die Schäden sind keine Schäden mehr sondern "Gesetz der Natur: der stärkere frisst den schwächeren..."
und das Forum verarmt...
5b) auch wenn es einem nicht schmeckt oder schmecken sollte, hat
die kontrollierte Jagdausübung in Namibia (Unabhängigkeit 1989 - 2012) also in 23 Jahren nicht dazu geführt, dass die Löwen (um die geht es ja, siehe Artikel AZ) bislang ausgerottet worden sind. Wie ich erfahren habe (man lernt immer dazu), ist das Jagdrecht in Namibia genauso wie viele Passagen aus der Namibischen Verfassung in Zusammenarbeit mit deutschen Verfassungsjuristen entstanden. Dann habe die also mal ordentlich gearbeitet

und Nachbesserungen sind ggf. möglich, nötig, erforderlich?
Nun bin ich im Bilde, danke noch einmal an jaw, dessen Beitrag mal allgemeinverständlich-informativ Licht in mein "Dunkel" gebracht hat.
Ich werde mir einfach einmal vor Ort selbst ein Bild machen und die Löwen mal suchen udn mal schauen, ob es einen Jagdverband in Namibia gibt. Die haben bestimmt auch eine eigene Meinung.
Liebe Grüße an alle Leser, Sabine