Hallo Anke,
ich stehe der Idee, sich bei seinem Erstbesuch in Namibia von einem kundigen Landeskenner an die Hand nehmen zu lassen, eigentlich ganz aufgeschlossen gegenüber. In Etosha allerdings hielte ich das für übertrieben ( obwohl geführte Ganztagestouren inzwischen in allen 2 Camps angeboten werden). Ja - die Guides kennen die Plätze besser und haben auch ein geschultes Auge für die Tiere. Zudem können sie einem viel über die Tiere erzählen. Aber die Guides stehen auch unter Erfolgsdruck, d.h. möglichst viele Tiersichtungen in möglichst kurzer Zeit. Allemal dann, wenn der Guide eine ganze Gruppe zufriedenstellen muss. Mir persönlich geht es allerdings mehr um das Tierverhalten - und da würde ein Guide, der mir ständig in meinen Film \"quatscht\", sehr viel mehr schaden als nutzen. Eine geführte Gruppe hielte ich sogar für ein absolutes K.O.-Kriterium in Etosha. Es gibt für mich keine schlimmere Vorstellung, als Etosha mit einer Gruppe bereisen zu müssen ( vermutlich würde dies der Gruppe mit mir genauso gehen).
Gruß Joli