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THEMA: C49/D3511 Caprivi/ C49 Kongola - Sangwali - Katima Mulilo
14 Aug 2005 17:24 #7452
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  • petarel am 14 Aug 2005 17:24
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Wir fahren im Oktober als Selbstfahrer mit einem 4x4 durch den Caprivi von Rundu nach Kasane. Ist es möglich, von Kongola via Sangwali - Linyanti nach Katima Mulilo mit der C49/3511 zu fahren? Wie ist der Strassenzustand? Lohnt sich landschaftlich dieser Umweg? Gilt es etwas besonderes zu beachten?
Vielen Dank.
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15 Aug 2005 12:14 #7467
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  • petarel am 14 Aug 2005 17:24
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Sehr geehrte Petarel,

die Strecke ist mit einem PKW zu befahren. Als Transitstrecke genutzt braucht man keine Nationalparkgebühren zu entrichten.
Entlang der Strecke liegen direkt vor dem Mudumu Nationalpark auf der rechten Seite 2 traditionelle Show -Dörfer, wobei hier Lizauli das bekanntere ist. Im Rahmen eines 1stündigen Rundganges werden einem Medizinmänner, Herstellung von Gebrauchsgegenständen, kleine Tänze und eine Minischmiede vorgestellt. Man kann Caprivitypische Souvenirs erhandeln. Besonders die "hippo-caller" Trommel ist zu empfehlen.
Der Lake Liambezi ist seit den 80er Jahren wieder einmal ausgetrocknet.
Reine Fahrtzeit 3 Stunden 15 Minuten. Hauptvegetation entlang der Strecke ist Mopane - Trockenwald, vereinzelt Akazien im ostwärtigen Teil der Strecke.

Schön ist am Ende der Strecke das Verkehrsschild, bei dem es in beide Richtungen nach Katima Mulilo geht.

Mit sonnigen Grüßen aus Windhoek
Carsten Möhle
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18 Aug 2005 13:29 #7538
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  • petarel am 14 Aug 2005 17:24
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hallo!

eine kurze warnung: falls ihr von grootfontein nach rundu fahrt, achtet ganz besonders auf fahrradfahrer und fussgaenger auf der fahrbahn, auf den letzten 50 km besonders.

wir hatten vor 2 wochen einen unfall mit einem radfahrer, der vor uns auf der linken spur gefahren ist und uns dann mit einem riesenschlenker waehrend des ueberholens auf der rechten fahrbahn ins auto gefallen ist. der radfahrer lag eine woche auf der intensivstation, und uns ging es in der zeit psychisch ziemlich miserabel. dabei sind wir touristenmaessig sehr langsam gefahren!!

das ist dort laut oertlicher polizei viel schlimmer als in anderen gebieten (die zahlreichen vollbremsspuren auf der strasse geben der polizei recht...).

uta
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18 Aug 2005 15:50 #7543
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  • petarel am 14 Aug 2005 17:24
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wow, das ist natürlich kein schönes Erlebnis ! :?

Wenn ich fragen darf :
Wie geht es der Person heute ? Und was mich auch noch interessieren würde: wie war das mit der Versicherung (auch seine Behandlung ) ?
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18 Aug 2005 16:32 #7544
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  • petarel am 14 Aug 2005 17:24
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hallo konno,

wir warten noch darauf, wie das ganze kostenmaessig ausgeht. das liegt wohl an der schuldfrage. die reifenspuren belegen eindeutig, dass wir auf der rechten seite waren und der unfall dort passiert ist.

der verletzte wurde nach knapp 2 wochen aus dem krankenhaus entlassen und kommt jetzt noch nach windhoek ins krankenhaus, da er aufgrund eines gebrochenen wangenknochens eine gesichtschirurgische behandlung benoetigt.

was mich am meisten schockiert hat, war die haltung der vorbeifahrenden autos, die uns all signalisiert haben, wir sollten einfach weiterfahren. und die polizei (die uebrigens sehr professionell und fair war - sie hat uns die massiv geldfordernde grossfamilie des verletzten fast schon mit gewalt vom leibe halten muessen) hat uns bestaetigt, dass wir mit unserem anhalten in lebensgefahr waren. die leute wuerden nur tot oder lebendig kennen. wenn jemand in einer blutlache bewegungslos auf der strasse liegen wuerde, waere er fuer sie tot und sie wuerden uns dann umbringen. das war der originalton des zweiten polizeichefs. (er sagte allerdings auch, dass dies wirklich nur in dieser gegend so passieren wuerde, auch das mit der lebensgefahr)..... dieser hat usn uebrigens auch gesagt, dass das dort taeglich passieren wuerde und hat unsere sorge um den verletzten nicht so ganz verstanden.

auf jeden fall hat uns das ganze ziemlich geschockt und wir werden noch lange nicht 'frei' autofahren koennen.
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19 Aug 2005 06:52 #7550
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  • petarel am 14 Aug 2005 17:24
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Hallo Uta

Es gibt viele solche Unfälle. Oft sind die Opfer betrunken und irren völlig wirr über die Strasse.

So brutal es klingt, die Polizei hat recht. Du musst weiterfahren und dich auf dem nächsten Polizeiposten melden, sonst kann es geschehen dass du gelyncht wirst....Um den verletzten kümmern sich die Dorfbewohner..

Gruss Tom
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