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THEMA: Muss jeder Campingplatz vorgebucht sein???
02 Jan 2005 19:50 #1270
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  • Pascalinah am 02 Jan 2005 19:50
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Hallo,

jetzt bin ich leicht verunsichert....

Zwar waren wir 1996 schon mal in Namibia, aber da hatten wir - so weit ich mich erinnern kann - nicht jedes Camp vorgebucht.

Ich war jetzt auf der Seite von Nacobta; danach sieht es so aus, als müssten wir jedes einzelne Camp bei ihnen vorbuchen. Etoscha und Skelettküste - o.k. - aber auch all die anderen im Nordwesten (Kaokoland, Damaraland). Dazu kommt noch, dass das Büro von Nacobta, sowie das des Nature Wildlife Resorts Samstag generell geschlossen hat. Und wir kommen Samstags an... müssen wir wegen der Permits extra bis Montag in Windhoek bleiben????

seufzende Grüße

Pascalinah
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02 Jan 2005 20:51 #1272
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  • Pascalinah am 02 Jan 2005 19:50
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Die Frage lässt sich nicht pauschal beantworten. Die Campingplätze in Namibia kann man grob in mindestens 3 Gruppen einteilen. Und bei jeder Gruppe muss man unterscheiden, ob man unbedingt ausgerechnet dort campen will, oder ob man notfalls auch auf einen anderen Platz ausweichen kann.

In die erste Gruppe fallen die vielen privaten Campsites auf Farmen. Wer hier auf der Durchreise übernachten will braucht sich normalerweise nicht vorher an zu melden. Für den Betreiber ist es natürlich einfacher, wenn man es macht. Wenn man nicht angemeldet ist, kann es natürlich passieren, dass keine Vorbereitungen getroffen wurden und/oder dass alles belegt ist. Bei Durchreisenden ist das normalerweise kein Problem. Man fährt einfach zum nächsten Campsite. Wer natürlich ausgerechnet auf diesem Campsite schlafen will und/oder mehrere Tage bleiben will, sollte sich anmelden.

In die zweite Gruppe fallen Plätze in Recreation Areas, wie z.B. der Campingplatz am Van Bach Dam, im Daan Viljoen Park oder in Groß Barmen. Während der Hauptsaison sollte man für die Wochenenden und Feiertage im Voraus buchen. Ansonsten kann man es auch außerhalb dieser Zeit für die Wochenenden tun. Ansonsten ist es nicht nötig.

In die 3. Gruppe fallen alle anderen staatlichen Camps. Hier sollte am grundsätzlich im Voraus buchen und bei der Buchung fragen wann man anreisen kann. In vielen Parks kann man nur bis Sonnenuntergang anreisen. Und der Sonnenuntergang wird offizoell festgelegt. Wenn der Sonnenuntergang auf 18:00 Uhr festgelegt ist, kommt man unter Umständen um 18:15 nicht mehr rein. Auch wenn die Sonne erst um 19:15 untergeht. Wenn man außerhalb der normalen Öffnungszeit anreist, sollte man sich auf lange Wartezeiten gefasst machen, auch wenn man bei der Buchung gesagt bekommt, dass das kein Problem sei.

Ich persönlich melde mich fast nie im Voraus an. Ich weiß normalerweise morgens noch nicht genau wo ich abends schlafe. Und ich weiß auch bei der Ankunft normalerweise nicht wie lange ich bleibe. Selbstverständlich muss ich bei dieser Art zu reisen damit rechnen, dass ich ab und zu nicht dort übernachten kann, wo ich gerade nachfrage. Sei es, weil der Betreiber gerade nicht da ist, weil alles voll ist, oder weil der Platz geschlossen ist weil keiner da war.
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02 Jan 2005 22:11 #1278
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  • Pascalinah am 02 Jan 2005 19:50
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Hallo Friedel,

danke für deine ausführliche Antwort!

Gruß

Pascalinah
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03 Jan 2005 12:11 #1289
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  • Pascalinah am 02 Jan 2005 19:50
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Hallo Pascalinah,
im Nachgang zu Friedel: neben den offiziellen Campsites kann man auch auf Farmgelände übernachten - wenn man vorher nett fragt. Und da ist es eigentlich schon ein Gebot der Höflichkeit, dies - wenn möglich - einen Tag vorher zu tun. Aber bitte bloß nicht zwischen 12.00 und 15.00 dort anrufen oder gar eintreffen - das ist des Farmers geheiligte Stunde und die wird sehr ernst genommen.
Gruß Joli
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03 Jan 2005 15:14 #1295
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  • Pascalinah am 02 Jan 2005 19:50
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Hallo Pascalinah,

in Ergänzung zu den Beiträgen von Friedel und Joli:

die meisten Nacobta-Camps im Nordwesten können mangels Kommunikationsmöglichkeiten nicht vorgebucht werden! Dazu gehört jedenfalls das Khowarib Camp, das Camp am Ongongo Pool, Purros und das Nacobta Camp am Marienflußtal.

Das Khowarib Camp ist von den genannten wohl am wenigsten besucht, dürfte keine Problem sein dort unterzukommen. Am Ongongo Pool kann man notfalls auch oberhalb der Schlucht campen falls unten alles belegt sein sollte (ist meist erst am späten Nachmittag der Fall). Ist halt landschaftlich nicht so schön, aber man kann auch gut zu Fuß zum Pool gehen. Purros hat nicht sehr viele Stellplätze. Entweder frühzeitig dort sein um einen Platz zu sichern, oder auf 'wildes' campen in der Nähe vorbereitet sein. In Opuwo gibt es mehrere Campingplätze, da werdet Ihr mit Sicherheit etwas finden.

LG
Lisa
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13 Jan 2005 14:22 #1454
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  • Pascalinah am 02 Jan 2005 19:50
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Hi aus München,
war eben im Dez/Jan unten. Keiner der besuchten Plätze im Buschmannland, Etosha, Kunene, Kaokefeld war gebucht, auf den meisten ( außer Etosha) war ich alleine.
Axel
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