THEMA: Okonjima
09 Mär 2005 17:43 #2826
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  • meike am 09 Mär 2005 17:43
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Hi,
jetzt muss ich mich mal einklinken... abgesehen davon, dass es z.T. tatsächlich schon Erfolge gegeben hat, Geparden "abzudressieren", Vieh zu reissen, wo steht denn geschrieben, dass der Mensch sich mit seinem Viehzeug breit machen darf und die Wildtiere den Rückzug (=im Extremfall das Aussterben) antreten müssen? Klar ist die Situation äusserst schwierig zu handeln, wir im reichen D haben sicher keine wirkliche Vorstellung von den Problemen in Afrika, aber ich frage mich manchmal, ob der Mensch nicht einfach zu weit geht. Was können denn die Tiere dafür, wenn wir uns in ihren Lebensraum einmischen? Übrigens fressen Geparden eigentlich viel lieber Wild als Farmersviehzeug, nur wenn diese in ihren Lebensraum eindringen, wird's schwierig...
Und noch zur Info
Ich besuche Okonjima, und nachdem ich vor einiger Zeit festgestellt habe, dass ich ein leoparden adoptieren würde, wenn ich genügend Geld hätte, hat mein Schatzi dies bei Africat für mich getan - und wir werden ihn besuchen... :!:
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09 Mär 2005 18:22 #2828
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  • meike am 09 Mär 2005 17:43
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Hallo Meike

wir sind diesen September auch in Okonjima. Das mit der Adoption ist ja super! Wie läuft das denn ab mit dem Besuch des Tieres? Ist das ein Waisenkind?

Gruss Silke
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09 Mär 2005 19:01 #2829
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  • meike am 09 Mär 2005 17:43
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Hallo Meike

Mein Misstrauen gegenüber Okonjima kommt daher, dass ich bisher einige Projekte in Namibia und Südafrika besucht habe, deren Ziel die Arterhaltung und zum Teil Auswilderung von Katzen ist. Unterdem Strich war es immer eine "Toristenfalle" bei der es eher darum ging dem Kunden das Geld aus der Tasche zu ziehen. Die Katzen haben in den meisten Fällen nicht wirklich provitiert.
Ich lasse mich gerne von Okonjima überraschen und vom Gegenteil überzeugen.
Wir reisen mehr oder weniger planlos mit dem Dachzelt durch Namibia. Gegen Ende unserer Reise gönnen wir uns dann immer noch eine nette Lodge für ein oder zwei Nächte. Das wird in der Regel spontan entschieden. Mal sehen, vielleicht ist es dieses Mal Okonjima.

Chrigu
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09 Mär 2005 19:19 #2831
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  • meike am 09 Mär 2005 17:43
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10 Mär 2005 09:47 #2840
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  • meike am 09 Mär 2005 17:43
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Hi, ich kann ein grundsätzliches Misstrauen verstehen und finde das auch sinnvoll. Es gibt sicher einige als "Artenschutzprojekte" getarnte Farmen, die eigentlich nur der Bereicherung dienen. Trotzdem sollte jeder diesen Projekten aufgeschlossen gegenüberstehen, um diejenigen ausmachen und evtl. unterstützen zu können, die eben nicht die schwarzen Schafe sind (wie immer im Leben)
"Mein" Leopard heisst Potter, ist 17 Jahre alt und wurde von einer Farm gerettet, wo er als "Haustier" schlecht gehalten wurde. Leider kann man ihn nicht mehr auswildern. Klar kann man sich jetzt streiten, ob ein solches Tier noch zu halten ist, aber einfach abschiessen, weil irgendwelche Leute meinen Tiere nicht artgerecht als Anziehungspunkt für Touris halten zu müssen? Besser ist natürlich immer, die Katzen so früh zu finden, dass sie ausgewildert werden können, das geht nur eben nicht immer...
Die Adoption war ganz einfach, per Website von Africat... Ich habe auch ein Foto bekommen. Das Geld dient für ein jahr der Betreuung des Tieres (Futter, med. Betreuung etc.)
Und wenn wir dort sind und ihn finden (das Gelände ist groß), werde ich ihn live sehen...
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10 Mär 2005 09:56 #2841
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  • meike am 09 Mär 2005 17:43
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@ali: Vielen Dank für die Links

@meike: Erzähl uns auf jeden Fall wie es auf Okonjima war und ob Du Deinen Potter gefunden hast.

Gruss Chrigu
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