@PH

Habe einen neuen Thread zum Thema Farmer-Alltag eröffnet (unter Sonstiges) und würde mich freuen, wenn Du uns darüber berichten könntest.
:wink:

eine interessante Diskussion, nur das Thema ist einigen abhanden gekommen.

Onjona-Andi seit Seite 2 äußerst du dich nicht mehr zum Thema. Du beklagst dich nur noch, daß man über dich Urteil ohne dich zu kennen. An die Admins macht du den Vorschlag eine Rubrik einzuführen, wo Neue sich vorstellen können. Du hättest es ja auch so tun können.

Von der Trophäenjagd halte ich nichts. Kein Tourist (Jäger) kommt nach NAM u. bezahlt Geld für das Erlegen eines Tiers, damit die Einheimischen daraus Kuduschuhe, Biltong usw. machen können. Der Antrieb ist doch einzig u. allein die Trophäe.
Mir ist es unverständlich wie man sich mit so einer Trophäe z.B. einem Löwenfell zu Hause im Wohnzimmer brüsten kann. Lasse mich aber gerne über den Antrieb der Jäger aufklären.

Und ich rede hier ausschließlich von der Trophäenjagd u. nicht von der Jagd zur Bestandsregulierung. Ich denke das muß man ganz klar unterscheiden.

Gruß Sabina

sorry da war ich kurz abgelenkt u. dachte ich hätte den Thread bis zum Ende gelesen. Habe jetzt aber festgestellt, daß ich gar nicht alles gelesen habe. Da paßt mein Geschreibsel im 1. Abschnitt nicht mehr.

Sabina

@sabina - und was genau paßt jetzt nicht mehr?

Es stimmt schon, ich kam nicht zum Schreiben, da ich beruflich unterwegs war, aber die Beiträge von PH haben ja dem ganzen Thread einen sehr guten Impuls verliehen.

Vorstellungsrunde - hm - ja, mach ich gerne, aber ich denke es wäre top, wenn die Admins bzw. Forenbetreiber vielleicht eine Vorstellungs-Sparte einrichten, damit sich vielleicht auch jene Benutzer, die von Anfang an dabei sind, für die anderen vorstellen können, damit auch die einen Plan bekommen.

Du hast schon Recht mit Deiner Ansicht, daß die Trophäenjagd ansich für einen Nicht-Jäger eine u.U. sehr bedenklich Sache ist und auch nicht leicht nachvollziehbar, aber die Reize eines Jägers bei der Jagd sind voraussichtlich als NIcht-jÄger auch nicht zu verstehen - müssen sie auch nicht klarerweise. Nur ich denke mir, nachdem die Jagd im Sinne der Bestandsregulierung eine gewissen Notwendigkeit darstellt, war es ja historisch nur eine Frage der Zeit, bis Leute, die aus vielen SAchen versuchen Geld zu machen, die wirtschaftliche Bedeutung der "Jagd" ansich erkannt haben - den Rest hat die Geschichte erledigt.

lg
Andi

Wollte hierzu eigentlich nichts schreiben und mich nicht in die Nesseln setzten, aber nun muss ich doch mal meine Empfindungen schildern, die ich so auf einer Jagd hatte. In meinem ganzen Leben hatte ich nie einen Schießprügel in der Hand, da hab ich mich immer geweigert. Aber ich war mal mit auf der Jagd, als es hieß, dass die Farm Fleisch für die Angestellten bräuchte. Wir hatten einen Jäger und zwei Spurensucher und nachdem wir ein entsprechendes Tier (geschlechts- und altersgerecht) gesichtet hatten, ging es an die Verfolgung. Wir schlichen uns mit Herzklopfen durch das hüfthohe Gras, duckten uns, prüften die Windrichtung. Es war verdammt aufregend und ich kam mir vor, wie in einem Buch von Hemmingway. Beim Abschuss hatte ich nicht die erwartete Trauer, sondern eher eine Art von Triumpf. Es gab auch nicht dieses für meine Begriffe blödsinnige Foto von Jäger und erlegter Beute, denn so etwas empfinde ich der Natur gegenüber überheblich. Das Tier wurde neben mir auf die Pritsche aufgeladen und ich streichelte den toten Kopf - eigentlich ohne Gewissensbisse, denn der Tod des Tieres hatte einen Sinn und Zweck.
Schon beim Abladen kamen die Arbeiter mit Schubkarren gelaufen und als Erstes wurden die Geschlechtsteile (ein Bock) des Tiers ergattert. (Für die Fruchtbarkeit des Glücklichen? :roll: ) Anschließend wurde das Fleisch auf die Schubkarren gerecht verteilt. Ich muss sagen, ich hatte keinerlei Gewissensbisse bei dieser Jagd - und ist es jetzt vermessen - oder gar eine Schande, dass von diesem Oryx der Spieß auf unserem Kamin als TROPHÄE steht?
Jemand, der niemals auf einer Jagd dabei war, kennt auch nicht dieses prickelnde Gefühl, mit Herzklopfen durch den Busch zu laufen, zu warten, sich anzupirschen.
Jedes Tier, das "für eine Trophäe" geschossen wir, ist von einem erfahrenen Jäger ausgesucht,. Und es wird eben nicht nur für diese Trophäe geschossen, sondern auch - unter anderem - für eure Wildplatte bei Joe´s (für mich bitte ohne Krok - das isst sich vorwärts wie rückwärts *g*).
Irgendwie versteh ich diese ganze Tierliebhaberei-Diskussion nicht.
Na denn Mahlzeit wünscht
Catbird 8)

PS: Ich warte auf meine Einschusslöcher!!!! :shock:

... ah, jetzt hab' ichs verstanden. Die ganzen Typen, die am Flughafen mit ihren Schießprügeln rumlungern und auf den Abflug warten, schießen die Tiere nur, damit die Farmarbeiter nicht verhungern müssen.
Komisch nur, daß sich ihre Gespräche um andere Aspekte der Jagd drehen. Na ja, wahrscheinlich wollen die ihre wahren Beweggründe nicht so an die große Glocke hängen ... :wink:
... nicht so schnell ... erst müssen wir doch klären, wie wir Dich hinterher weiterverwerten können ... sonst gilts doch wieder als Trophäenjagd ... :wink:

Mit freundlichem Grinsen
Wolfgang

PS: bitte nicht alles so ernst nehmen
Ich fand den Thread besonders dank der Ausführungen von Professional Hunter sehr informativ.