Es gibt in Namibia immer wieder Todesfälle durch Schlangenbisse. Mit großem Abstand kommen die meisten tötlichen Bisse von Puffottern. Die Bisse sind also durchaus lebensgefählich. Aber Touristen sind normalerweise nicht aleine und auch nicht zu Fuss unterwegs, sodass man meist in absehbarer Zeit einen Arzt erreichen kann. Wer also vorhat in Namibia zu wandern, sollte entsprechende Schuhe tragen.
Ich reise erst seit 5 Jahren nach namibia, aber ich habe dort schon deutlich mehr als ein Jahr verbracht. Außer inm Snakepark in Windhoek und im Snakehouse in Swakop ist mir erst ein mal eine Schange begegnet. Das war eine schwarze Mamba, die mein Auto angesprungen hat. Schwarze Mambas bekommt man normalerweise eher selten zu sehen, weil sie längst verschwunden sind bevor man nah genug ist. Aber diese hatte sich zum Sonnen die schattenlose Sandstraße ausgesucht. Und ich habe mit dem VWBus, den ich gekauft habe, eine Probefahrt gemacht. Wenn man mit 100km/h ankommt hat die Schlange zwar nicht genug Zeit zum flüchten, aber immerhin noch genug Zeit um bis etwa zur Oberkante der Windschutzscheibe beim VW-Bus hoch zu springen. Die Schange ist dann auch gegen das Auto geflogen und dann einige Sekunden benommen auf der Straße liegen geblieben, bevor sie die Flucht ergriffen hat. Nor dadurch hatte ich Zeit um die Kamera zu ergreifen und wenigstens ein paar ziemlich unschafte Bilder zu machen.
Ich bin ziemlich erschrocken. Man sieht's auf den Fotos nicht, aber die Schlange ist etwa 2,5m lang. Schade, dass die Bilder nicht besser geworden sind. Es ist nicht sehr wahrscheinlich, dass ich noch mal die Chance bekomme eine Schwarze Mamba in freier Wildbahn direkt vor die Linse zu bekommen.