THEMA: Enteignungsdebatte nun ad acta ?
20 Dez 2004 17:36 #1132
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  • Gast am 20 Dez 2004 17:36
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Zu Beginn des Jahres wurde sehr hitzig über Farmenteignungen in Namibia berichtet. Was ist aus den Farmern geworden, die Briefe bakamen, in denen sie aufgefordert wurden, ihre Farm zum Kauf anzubieten ? Oder schwillt da noch etwas...???

Hat die namibische Regierung doch aus den Zimbabwe - Fehlern gelernt ?
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20 Dez 2004 17:53 #1133
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  • Gast am 20 Dez 2004 17:36
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Hallo Gast,
die "Enteignungen" ruhen bis auf Weiteres. Es wird sicherlich nichts neues geben ehe Pohamba im März das Präsidentenamt antritt.
Viele Grüße
Christian
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20 Dez 2004 18:04 #1134
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  • Gast am 20 Dez 2004 17:36
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Hallo lieber Gast,
mir scheint das Thema auch etwas sehr hoch aufgehängt gewesen zu sein.Wenn man sich vergegenwärtigt, dass noch nicht einmal 20 Briefe dieser Art versendet worden sind ( davon 2 oder 3 an schwarze Neufarmer !!)und die darin genannten Fristen ganz überwiegend ohne Angebotsabgabe verstrichen sind, ohne dass irgendwelche Sanktionen bekannt geworden wären, dann reduziert sich m.E. diese Aktion dann doch auf eine Wahlkampf-Kampagne. Natürlich ist das Thema damit nicht vom Tisch, aber der Druck ist raus. Man kann offensichtlich wieder vernünftig miteinander reden und verhandeln, wobei auf beiden Seiten die Bereitschaft gewachsen zu sein scheint, aufeinander zuzugehen. Für mich als Besucher war es nur überraschend, dass kein Farmer so richtig auf dieses Thema anzuspringen scheint - als wäre es ein "Unthema". Vielleicht liegt´s aber auch daran, dass eine öffentlich angeheizte Diskussion darüber für nicht hilfreich angesehen wird.
Gruß Joli :D
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05 Feb 2005 19:50 #1808
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Hallo!

Dafür, dass es eine "Wahlkampfaktion" war, hat das Ganze nach Aussagen einiger von uns besuchten Farmbetriebe einen ziemlichen Rückgang der Besucherzahlen in 2004 ausgelöst. Wir haben erst während unserer Reise von diesem Spiegel-Artikel (habe ihn nie gelesen) erfahren, aber in Deutschland gab es bereits wieder einige "Paniker", die uns fragten, ob wir den von den "Herrero-Aufständen" etwas mitbekommen hätten...

Es ist immer das gleiche - Medien greifen eine Sache auf, interpretieren sie in ihrem Sinne und kein Mensch denkt an die Auswirkungen vor Ort. Habe gerade mal eine Farmpächterin angemailt, ob sie etwas vom Fortgang der Geschichte weiß. Wäre ja schön, wenn es sich wirklich nur um "falschen Alarm" gehandelt hätte.

Gruß

Ingo
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05 Feb 2005 20:07 #1809
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  • Gast am 20 Dez 2004 17:36
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Hallo Ingo,
ich kann mir nicht vorstellen, dass es sich hier um "Fehlalarm" gehandelt hat. Dafür ist das Thema zu stark emotionalisiert und auch politisch zu hoch aufgehängt. Dem Vernehmen nach hat es inzwischen ja wohl auch eine Art "Nachfassaktion" gegeben. Richtig ist aber bestimmt auch, dass die Uhren in Afrika anders gehen - und das ist bei manchen Themen so verkehrt nicht.
Dass die Buchungszahlen teilweise massiv eingebrochen sind, ist hier und an anderer Stelle schon mehrfach mit dem Thema "Landenteignung" in Zusammenhang gebracht worden; ich meine, dass daran auch Zweifel erlaubt sein müssen: Namibia ist für uns Deutsche von einem ausgesprochen günstigen zu einem ausgesprochen teuren Reiseland geworden; der deutliche Zuwachs von Backpacker-Touristen zeigt m.E. einen Touristenwandel an - und das bekommen gerade Gästefarmen besonders deutlich zu spüren. Vermutlich aber werden hier mehrer Faktoren kumulierend zusammenwirken.
Gruß Joli
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15 Feb 2005 13:19 #2072
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  • Gast am 20 Dez 2004 17:36
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Wer hat davon gelesen, ob Farmer wieder Enteignungsbriefe bekommen haben ...
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